Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

F 5IA— bh * J. —2 n 
F g 4 9 J ——8—— 7* — 8 § 
—4 5———⏑ —— 1 136436 4 9 
—* ——⏑ — 
72 — — —38 3 R, 
e TC. 
9 
— 
Wöchentlich 13mal (Wochentags morgens und 
abends, Sonntags morgens) erscheinend. Bezugs⸗ 
hreis für das Vierteljohr 3,30 Wark einschließli 
Bringgeld in Lübeck. Ourch die Post bezogen ohne 
Bestellgeld 330 Mark. Einzelnummern 10 Pfo 
Anzeigenpreis (Ausgabe A und B) für die s8gesp. 
Zeile 20 Pfg. Kleine Anzeigen (Arbeitsmarkt usw.) 
15 Pig., sũr Auswärtige 30 Pfg., f. Geschästl. Mit⸗ 
eilungen 1Mk. d. Zeile. Tabellen⸗ u. schwieriger 
Sak den Anforderungen entsprechend höher. o o 
Beilagen: Vaterstädtische Blätter. — Der Familienfreund. 
Amtsblatt der freien und Hansestadt Lübed 61. Jahraan Nachrichten für das Herzogtum Lauenburg, die 
Beiblatt: Gesetz⸗ und Berordnungsblatt v — — — gurstentümer Katzeburg, Lübeck und das angren⸗ 
—EEEEE —— —— —& —sE —— zende medlenburgische und holsteinische Gebiet. 
Druck und Veriag: Gebrüder Borchers G.m. b. S. in Lübed. — Geschäftsstelle Abreß haus (Khniasftr. 48). Fernidrecher oooo u. MI. 
Moragen⸗Blatt Ur. 120. 
—— — — — 
Ausgab⸗e 
BGroße Ansgabe) 
Dienstag. den 7. März 1911. 
— —— — — — —— 
Erstes Blatt. hierzu 2. Blat 
powie 
Gesetz⸗ und Verordnungsblatt 
der freien und Hansestadt Lübeck Nr. 11, 
enthaltend: 
Bekanntmachung, betreffend Aufhebung der Polizeiverordnung 
bom 7. Juni 1905, betreffend den Betrieb elektrischer 
Straßenbahnen in Lübeckk. — Bekanntmachung, be—⸗ 
treffend Straßenbenennung. — Dritter Nachtrag zu der 
Bekanntmachung vom 31. August 1907, betreffend die 
Einfuhr von Wiederkäuern, Schweinen und tiexischen 
Erzeugnissen aus Belgien und den Niederlanden. 
muß, ehe sie zum Abschluß gelangen könne. Aber geschidt hat 
er auf die Vorgänge in der deutschen Vergangenheit hingewiesen 
ind danach auch seine Forderungen gebildet: die Errichtung 
ines Freihandel-Systenms zwischen den drei 
dändern, die Einführung einer einheitlichen Gesetz- 
jebung, endlich die Gemeinsamkeit aller Landes⸗— 
»erteidigungsfragen, sowie eine einheitliche Lei— 
ung in der auswärtigen Politik. 
Man sollte eigentlich meinen, daß der Ausführung dieser 
Zorschläge keine allzu großen Hindernisse entgegentreten könnten. 
Im wesentlichsten wäre dabei aber die einheitliche Führung der 
uswärtigen Politik. Nun haben sich allerdings zwei Staaten, 
ämlich Dänemark und Norwegen, entschlossen, jeder aktiven 
uswärtigen Politik zu entsagen und die strikte Neus trali— 
ätt in allen internationalen Fragen zu bewahren. Beide Länder 
ind zu einem solchen Programm nur im der Erkenntnis ihrer 
nilitärischen Ohnmacht gelangt, indem lie zugleich in 
iner neutralen Haltung den besten Schutz ihres Gebietes er⸗ 
licken. Nur Schweden hat in der Erinnerung vergangener 
eiten heute noch nicht darauf verzichtet, auch als autonomer 
taat in der auswärtigen Politik zu gelten; und die Kräfte, 
ie dem Lande im Heer und in der Flotte zur Verfügung stehen, 
ind achtungsgebietend genug, um im Falle eines allgemeinen 
uropäischen Krieges eine wertvolle Unterstützung der einen 
der der anderen Staatengruppe sein zu können. Das ist ein 
Biderspruch, der sich aber, sollte man meinen, leicht lösen 
ehe. Denn auch Dänemark und Norwegen würden vermutlich 
meinem dauernden Anschluß an Schweden gern eine Wieder— 
⸗rstellung ihrer fdrüheren Machtsphäre erstreben, natürlich ohne 
tebengedanken an irgendwelche politische Aenteuer oder Rüd⸗ 
roberungen längst verlorener Landesteile. Wie dem nun auch 
ei: Der Gedanke einer skandinavischen Union ist durchaus er— 
ägenswert, und seine Durchsührung würde sicher ein bedeuten⸗ 
»es Kulturdokument der Gegenwart sein. 
— — 
brachte seine gesunde Taktik ihm den Sieg in Geitalt der An⸗ 
nahme des ersten Floktengesetzes von 1898, das trotz seines be⸗ 
cheidenen Umfanges zum erstenmal kar ein praktisches Schiff⸗ 
auprogramm enthielt. Von den späteren Zusätzen und Ver—⸗ 
nehrungen zum ursprünglichen Gesetz brauchen wir hier nicht 
u sprechen, wo wir nun die imposante Verwirklichung dessen vor 
ins haben, was unlängst noch eine phantastische Vision zu sein 
schien. Wenn einmal die ganze Geschichte des Wachsens und der 
lusdehnung deutscher Seegeltung zu schreiben sein wird, so 
wird der Historiker die Namen des Kaisers und des Großadmi— 
als von Tirpitz zusammen nennen als die Namen der Männer, 
die die neue deutsche Flotte erdachten und schufen“ 
der Rekrutenfang der Fremdenlegion in 
Algerien. 
Die treffende Charakteristik der französischtm Fremdenlegion 
n Algerien, die der preußische Kriegsminister General v. Hee—⸗ 
ingen in öffentlicher Reichstagssitzung gegeben hat, und die 
charfe Antwort, die der französischen Presse auf ihre Repli' 
n der Nordd. Allg. Z3tg. zuteil geworden ist, wird in der öffent⸗ 
ichen Meinung Frankreichs dadurch abzuschwächen gesucht, daß 
naf mit einer Dreistigkeit, die ihresgleichen sucht, nach wie vot 
ie inneren Zustände der Fremdenlegion als völlig unbedenklich 
sinstellt und gegen jede abfällige Kritik voller Entrüstung pro— 
estiert. Selbstverstäändlich sind derartige Preßäußerungen be— 
timmt, in Deutschland den Eindruck der Feststsellung des Kriegs— 
rinisters nach Möglichkeit abzuschwächen und zu verhindern, 
aß junge Leute aus Deutschland, die ja erfahrungsgemäß den 
zauptbestandteil der Legion' bilden, von dem Eintritt in die 
igerische Truppe etwa abgeschrect werden. Deshalb ist es 
ehr dankbar zu begrühen gewesen, daß die Köln. Zeitung in 
inem Telegramm einmal den Deutschen die Augen geöffnet 
jat über Grundsätze und Methoden, nach welchen die Rekru— 
tierung der Fremdenlegion betrieben wird. 
Ueber das aller Vernunft und Humanität hohnsprechende 
Berfahren, das von französischer Seite angewendet wird, um 
zie Truppenbestände der Fremdenlegion regelmäßig aufzufüllen, 
ann man sich ja nicht wundern, da zur Genüge bekannt ist, 
aß in Frankreich in groher Zahl Mannschaften zum Heeresdienst 
erangezogen werden, die nach deutschen Begriffen längst nicht 
nehr diensttauglich sind, und daß bereits allen Ernstes daran 
jedacht wurde, in Frankreich selbst Truppenverbände aus 
arbigen Soldaten zu bilden. Der französischen Republik in 
feser ihrer Notlage zu Hilfe zu kommen, hat wahrhaftig 
)eutschland zu allerletzt Anlaß. Es gibt keine furcht— 
arere Anklage gegen die französische Frem— 
»enlegion und gegen die französischen Behörden, die für die 
zustände in ihr verantwortlich sind als die Hunderte von 
SFSingaben unglücklicher deutscher Eltern. denen 
»urch das unmenschliche und rücksichtslose Versahren der fran— 
ösischen Behörden die Möglichkeit genommen ist, ihre verirrten 
der verführten Söhne dem sicheren Verderben zu ent— 
reihen, dem sie in der Fremdenlegion geweiht sind. 
Umfano der heutigen Nummer 10 Setten. 
o ò— ιια BS—————————————d ——ü ——————————— ——————— 
lichtamtlicher Teil. 
Ein skandinavischer Staatenbund. 
WVon unserem Auslands-Korrespondenten.) 
Stodholm, 2. März. 
Schon seit geraumer Zeit haben sich verschiedene Ideologen 
mit dem Gedanken eines skandinavischen Staatenbundes beschäf— 
igt und manches Buch ist bereits über diesen Plan geschrieben 
worden. Theoretisch läßt sich der Gedanke auch leicht ver— 
wir klichen, denn alles spricht für seine Ausführung, nichts da— 
zegen, und auch die Praxis hat ihn schon ausgeführt gesehen, 
allerdings in vergangenen Zeiten. Aber die Wirklichkeit, die 
damals die drei skandinavischen Reiche unter dänischer Vor—⸗ 
herrschaft vereinigte, ist eigentlich nicht dazu angetan, die Wieder⸗ 
holung jenes politischen Zustandes herbeizuwünschen. Denn kaum 
reichte einst das Zepter Dänemarks von Kopenhagen bis zum 
Torneo, da begannen auch schon die Bestrebungen der Schweden, 
ich von der dänischen Herrschaft zu befreien. Diese Tatsache 
edoch schließt noch nicht die Möglichkeit aus, daß jetzt ein neuer 
kandinavischer Staatenbund von größerer innerer Lebenskraft 
zrrichtet werden könnte. Allerdings nur in dem Falle, wenn 
eine Herbeiführung durch den freien Willen aller Beteiligten 
erfolgt. 
Das aber würde auch zugleich der fundamentale Unter—⸗ 
chied zwischen der neuen Union und der alten sein. Was einst- 
nals nur durch das Schwert erobert und durch das 
Schwert zusammengehalten wurde, das würde sich jetzt zu— 
ammenschließen aus der Erkenntnis heraus, daß die 
zröhßere Einheit nicht nur widerstandsfähiger, sondern auch le⸗ 
zensfähiger ist, eine Erkenntnis, die man bei politisch denkenden 
Bölkern des 20. Jabhrhunderts schon erhoffen dürfte. 
die Zahl derer, die heute vor der Oeffentlichkeit 
ür einen solchen Staatenbund eintritt, ist freilich noch nicht groß, 
Immerhin ist es ein beachtenswertes Zeichen, daß vor wenigen 
dagen der Bürgermeister Lindhagen aus Stod— 
olm dem Reichstage diesen Vorschlag zur Ver— 
»andlung unterbreitet hat. Der Antragsteller war sich 
elbst hemukt. daß diese Union erst lanasam vorhereitoöt werder 
Ein englisches Urteil über Großadmiral 
von Tirpitz. 
Wie wir dem Märzheft der Marine-Rundschau entnehmen, 
at das führende englische Marinefachblatt Navaland Mili- 
ary Record der Nachricht von der Beförderung des Staats⸗ 
kretärs von Tirpitz zum Großadmiral folgende Ausführungen 
inzugefügt: „Von Großadmiral von Tirpitz kann gesagt 
erden, daß er sein Leben dem Dienste geweiht hat. Schon 
or vielen Jahren bewies er sein organisatorisches 
rsenie als Leiter des Torpedobootwesens, das 
ater seiner Führung den hohen Stand von Tüchtigkeit und voll⸗ 
o»mmener Kriegsfertigkeit erlangt hat, der seitdem diesen Zweig 
er Maxzine kennzeichnet. Als im Sommer 1897 der damalige 
tontreadmiral Tirpitz sein Kommando als Chef der Kreuzer⸗ 
ivision aufgab und die Geschäfte des Staatssekretärs über⸗ 
ahm, trat er seine neue Stellung unter äußerst entmutigenden 
imständen an. Er stellte sich aber der Lage mit dem echten 
Mute des Seemanns geoenüher und in weniger als 6 Monaten 
Theater, Kunst und Wissenschaft. 
Lübechk, 7. März. 
Stadttheater. 
„Mignon“, 
Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. 
Gastspiel Lily Herking. 
Dah jemand den Mut haben würde, nach dem so überaus 
Nänzend verlaufenen Gastspiel der Dresdener Hofopernsän⸗ 
jerin Frl. Eva v. d. Osten in der Rolle der Mignon nach 
rst kurz verflossener Zeit hier in derselben Partie aufzutreten, 
sätten wir kaum für möglich gehalten. Trotzdem sollte es Lily 
zerking, die hier viele persönliche Freunde besitzt, vorbe— 
jalten sein, mit ihrer „Mignon“ ein ausverkauftes Haus und 
odielen Beifall zu erzielen. Wir können dieses Urteil des großen 
Publikums nicht ganz teilen und waren erstaunt, anstatt, wie 
wir es erwartet hatten, die Mignon nach der leidenschaftlichen 
Seite überschäumen zu sehen, sie von Lily Herking mit auf— 
'allend matter Tongebung und auch durchaus nicht hervorragen⸗ 
dem Spiel uns vorführen zu lassen. Das bekannte Lied ‚Kennst 
du das Land“ ging durch den monotonen Stimmklang fast ein— 
drudslos vorüber, ebenso wie das Lied an die Schwalben. Selbst 
n der großen Szene vor dem Theater waren Spiel und Gesang 
nicht überwältigend genug. Gerade im Gesange der Mignon 
assen sich Schattierungen verschiedenster Art anbringen, wie wir 
s von Irl. v. d. Osten geradezu vorbildlich gesehen haben. Wir 
vagen nicht zu entscheiden, ob es Lily Herking an Stimme 
jebricht, oder ob sie bewußt handelte; in letzterem Falle 
önnen wir ihr nur raten, ihre Mignon mit etwas kräftigeren 
Strichen zu zeichnen. Unsere Mitglieder und unser Orchester 
newährten sich bestens. M. Stiehl. 
der kroatischer Abkunft ist, war Prag, von da aus ging er 
in die Wiener Hofoper, der er nur drei Jahre lang ange— 
örte. Dann widmete sich Steger einträglichen Gastspielreisen. 
zm Alter von etwa 52 Jahren zog sich der Künstler von 
er Bühne zurück, um sich der Landwirtschaft zu widmen. 
Von den Bühnen. Leo Blechs Oper „Alpenkönig 
und Menschenfeind“, nach Raimunds „Zaubermärchen“, 
rrang bei ihrer Erstaufführung an der Wiener Volks— 
»per einen von Akt zu Alkt steigenden Erfolg. 
Ein Freiluftiheater. Aus Christiania wird den Hbg. Nachr. 
eschrieben: Ein Freilufttheater wird diesen Sommer in 
er Umgebung Christianias in unmittelbarer Nähe des könig— 
chen Landhauses Oscarshall errichtet. Die Eröffnung soll 
m 3. Juni mit J. L. Heibergs patriotischem Schauspiel 
Elverhöv“ erfolgen. Das Theater wird 3000 Sitz- und 
benso viele Stehplätze erhalten, sein Erlös ist zu wohl— 
itigen Zwedden bestimmt. Unter den zur Aufführung in 
lussicht genommenen Stücken befindet sich u. a. auch Henrik 
bsens „Die Komödie der Liebe“. Die besten Schau— 
pieler und Schauspielerinnen Christianias haben ihre Mit— 
irkung zugesagt. 
Ur⸗ und Erstaufführungen. Der „Rosenkavalier“ 
and im tschechischen Nationaltheater bei vorzüglicher Auffüh— 
ung einen starken aber nicht allgemeinen Erfolg. — Die 
raufführung der dreiaktigen Burleslke von Ernst Preczang 
ßabriello der Fischer“ hatte Sonnabend im Weimarer 
oftheater einen Achtungserfolg. — Edward Lodes drei⸗ 
ktiger Komödie „Der Sang der Seele“ wurde bei der 
lraufführung im Munchener Schauspielhause von einer Minder⸗ 
eit bescheidener Beifall gespendet, der obendrein stark be— 
tritten wurde. — Die Wiener Volksoper veranstaltet Mitte 
Nai Tiroler Buhnenfestspiele unter Leitung Karl Schönherrs. 
argestellt durch Exls Tiroler Bühne sollen Werke von Brix, 
zreinz, Schullern und Schönherr aufgeführt werden. Schön⸗ 
errs „Glaube und Heimat“ verspricht besonders interelssant 
u werden. — Im Berliner Theater des Weltens gelangte 
— 
Zonnabend „Die lustigenn Nibelungen“, burleske 
perette in drei Aklten von Rideamus, Musik von Oskar Straus 
um ersten Male zur Aufführung und hatte einen kolossalen 
zeiterkeitsserfolg. — In Weimar wurde im Hoftheater 
ie komische Oper „FFönig für einen Tag“ von Adolphe 
ldam unter starkem Beifall aufgeführt. Die Vorsitel'ung ge— 
zährte insofern ein besonderes Interesse, als Kapellmeister 
daul Wolff vom Erfurter Stadttheater mit Glück eine durch— 
reifende Revision des Textes und der Musik des reizvollen 
Perkes v orgenommen hatte. — In glänzender Ausstattung 
ing Sonnabend im Hamburger Deutschen Operettentheater 
ie dreiaktige Operette „Das Musikantenmädel“ von 
Heorg Jarno unter großem Beifall in Szene. 
Künstlernachricht. Valesca Nigrini, die erste 
Mezzosopranistin der deutschen Oper in Prag, hat einen An— 
rag unter glänzenden Bedingungen an das Leipziger Stadt— 
heater erhalten und zum Herbst 1912 angenommen. 
nͤleine Nachrichten. In Amsterdam ist eine deutsche Opeen⸗ 
esellschaft gegründet worden, die von Edmund, dem Direktor 
er ehemaligen deutschen Operetten-Gesellschaft, geleitet wird. 
durch Zeichnungen stehen dem neuen Unternehmen rund 100 000 
Mark zur Verfügung. — In Munchen will der Neue Verein 
im 1. Mai im Prinzregenten-Theater Hans Pfitzners „Armen 
zeinrich‘“ mit dem Orchester des Konzertvereins und den 
echnischen Kräften der Hofoper zur Aufführung bringen. Pfitzner 
oird wahrscheinlich die Regie fuhren. — Selma Lager— 
dfs betannter Roman „Gösta Berling“ ist von dem 
cchriftsteller Algot Sandberg dramatisiert worden und 
ird im Soenska-Theater zu Stodholm zum ersten Male auf—⸗ 
eführt werden. — Der Kaiser hat aus Anlaß der Säkular- 
eier der Firma B. G. Teubner den Inhabern Hofrat Dr. Ader⸗ 
nann und Dr. Alfred Giesecke den Roten Adlerorden dritter 
dlasse verliehen. 
Aus dem Reich des Todes. Franz Steger (ceigentlich 
Stasies), der einst gefeierte Tenor, ist im Alter von 86 
zahren gestorben. Die Wiege des Ruhmes dieses Sängers, 
G—
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.