Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

Aus den Nachbargebieten. 
rohzherzogtum Oldenburg, Fürstentunt Lübed. 
Ofdenburg, 10. Febtr. Aus dem Landtaa. Der 
gerwaltungsausschuß berichtete zur 2. Lesung über den Entwurf 
eines Gesetzes für das Großherzogtum Oldenburg betr. Hunde⸗ 
sseuer und empfiehlt das Gesetz zur Amahme. Der Eisenbahn⸗ 
ausschuß berichtete über die Petition der in der Reichssektion 
der Eisenbahner des Deutschen Aansvportarbeiterverbandes für 
das Herzogtum Oldenburg organisierten Arbeiter der Eisen⸗ 
bahnen. Die Mehrheit des Ausschusses beantragte, da die von 
den Petenten ausgesprochenen Wünsche zu weit gehen, der Land- 
Jag wolle beschliehen, über die Petition zur Tagesordnung über— 
zugehen. Dem Landtag sind u. a. folgende Eingaben zugegan⸗ 
gen: Vur Herstellung der Gartenanlagen und einer Einfriedi⸗ 
Zung an der Westseite des neuen Amtsgerichtsgebäudes in 
Schwartau, welche im Kostenanschlage nicht vorgesehen waren, 
sind noch 2000 Meuund fur das Inventar, das sich für die im 
Vorjahre bewilligten 8000 M nicht vollständig beschaffen läßt, 
doch 18000 Merforderlich. Fur die Herstellung der Garten⸗ 
anlagen und der Einfriedigungen auf dem Grundstück des Re— 
gierungsgebäudes in Eutin, sür den Ankauf der in dem neuen 
Gebaude erforderlichen Beleuchtuagskörper und für die Ueber—⸗ 
dahme des Gehalts des Regierungsbaumeisters auf die Bau— 
mitel ist im Jahre 1911 noch eine Summe von 15 000 M 
erforderlich. Die Bewilligung dieser Summen wird in den Vor— 
lagen beantragt. — Der Kaiser hat den Artilleristen Schröder 
in Oldenburg, der wegen schwerer Disziplinarvergehen zu län⸗ 
gerer Gefängnisstrafe verurteilt war, wegen guter Führung be— 
nadigt, nachdem der Verurteilte einen größeren Teil der 
Strafe a bgebũßt hat. 
ur Mohammed J. sowie einer daran grenzenden großen 
-„chule übertragen. Es ist bisher kaum jemals der Fall gewesen, 
ewesen, daß ein derartiger Auftrag nach Europa ging. 
d. Jagow, der Mann des Tages. Man sagt von den russi⸗ 
hen RNihilisten, ihre Attentate entsprängen mehr dem Be— 
treben, ihre Persönlichkeit in den Vordergrund des allge⸗ 
ieinen Interesses zu bringen, als wirklichem Tyrannenhaß. 
zolch eine Tendenz will ich nun sicher nicht bei unserem 
zolizeipräsidenten vermuten, aber die Tatsache muß ich doch 
onstatieren, daß nicht Otto Reutter oder die Weiße Woche 
as „Tagesgespräch Berlins“ bilden, wie die Annonce sagt, 
„ndern Er. Viele Familien sollen ihr Witzblatt abbestellt 
aben und zum Ersatz den amtlichen Teil ihrer Zeitung, 
ie polizeilichen Bekanntmachungen nehmen. Seit Er in London 
jar, sind die größten Verkehrsadern Berlins bei ihm in 
Ingnade gefallen, die Friedrichstraße hat er einfach von 
züd nach Nord gesperrt, so daß ijetzt alle Zusammenstöße 
mder Charlottenstraße passieren. Begreiflicherweise sind die 
zerliner sehr böse, jetzt immer den langen Umweg dieser 
zchleife machen zu müssen, wenn sie Versicherungsgeld 
rauchen und sich die kleine Zehe überfahren lassen wollen. 
doch stärker und vernichtender griff des Gewaltigen Hand 
1 das wirtschaftliche Leben, als er den Lebensfaden eines 
ufblühenden Unternehmens mit einem Federstrich entzwei⸗ 
chnitt. Trocadero, das eleganteste Berliner Restaurant, dessen 
kuf und Imitation schon ins Reich gedrungen, ist nicht mehr— 
„Er“ gab m nur eine Konzession bis 11 Uhr und nahm 
»amit den Veranstaltern zugleich die Mühe des Eröffnens ab, 
»enn es war die Eigenart der Champagnerkneipe, die Sonne 
hrer prächtigen Beleuchtung erst um Mitternacht aufgehen zu 
assen. Diva und Galan verloren also die schönste Stätte 
hres Wirkens und wo sonst der zierliche Lackschuh über 
ein Meer purpurroter Teppiche gewandelt, trat jetzt der 
»oppelt gesohlte Reformstiesel eines Schuzmanns mit der 
tilwidrigen blauen Uniform. Die Wiener Gründer aber 
chüttelten den Staub des Champagner feindlichen Landes von 
hren Füßen und legten dem Polizeipräsidenten nur ein rund— 
iches Paket Wechselproteste auf den Frühstückstisch, und da 
u jedem der niedlichen Zettel auch ein weniger niedlicher Gläu— 
iger gehört. brauchten die flüchtigen Trocaderoleute ihrem 
rreunde nicht noch ein besonderes Vergißmeinnicht zuzurufen. 
Vir aber, die wir zurückbleiben, harren jeden Tag mit ängst— 
ichem Bangen, wer das nächste Opfer sein wird. So ähn— 
ich mur die Spannung gewesen sein, als die Sphinx vor den 
Toren Thebens lag. Wird uns nicht bald eine Oedipus-Tat 
n Gestalt eines blauen Ministerialerlasses erretten? 
C.K. Das gestörte Rannibalenmahl. Der französische Oberst 
Moll, der vor kurzem in Wadai als tapferer Soldat auf 
em Felde der Ehre fiel, konnte auf seinen Urlaubsreisen nach 
zaris manches wunderliche Erlebnis aus dem schwarzen Erd— 
eil erzählen. „Eines Tages geriet ich“, so erzählte Moll, 
im Kongo mitten unter einen Kannibalenstamm. Der Häupt- 
ing war gestorben, die Trauerfeier sollte beginnen. Die 
zrauen des Verschiedenen standen trauernd beisammen, ihr 
sanzer Körper war mit Maniofmehl dicht bedeckt, sie sahen 
o weiß aus wie Fische, die in die Bratpfanne sollen. Man 
ud mich ein, am Leichenschmause teilzunehmen, und als ich 
ragte, was es zu essen gebe, wies man gemütlich auf die in 
Nehl gebadeten Witwen. Nun begriff ich den Ausdruck trost— 
oser Verzweiflung in den Mienen der gepuderten Damen. 
Ich lehnte sofort die Einladung ab und erklärte, daß ich 
nich mit aller Kraft dieser Sinopferung der Witwen wider—⸗ 
etzen würde. Der Koch konnte das nicht begreifen, ganz 
erzweifelt lief er umher und wiederholte ein übers andere 
Ral: „Was soll ich nun den Gästen vorsetzen?“ Ich gab 
hm zum Ersatz ebensoviel Ochsen, als er Witwen schlachten 
vollte, aber die Kannibalen zeigten sich höchst unzufrieden mit 
der Programmänderung und wirklich sagten eine ganze Reihe 
von Notabeln ab. Sie wollten an einem so prosaischen 
Leichenmahl nicht teilnehmen und lehnten es ab, sich „wegen 
einer solchen Bagatelle zu bemühen..“ 
Aus Newyork wird gemeldet: Als sich Bürgermeister 
vßaynor auf dem Wege zum Rathaus befand, überfuhr sein 
ARutomobil ein junges Mädchen, das glücklicherweise nur 
eicht verletzt wurde. Der Bürgermeister sandte das Mädchen 
m Automobil nach Hause und setzte seinen Weg zu Fuß fort. 
Während der Messe drangen Diebe in das Presbyterium 
der Kirche zu Colombier ein und stahlen kostbare Kelche 
ind eine größere Summe Bargeld. Von den Dieben 
ehlt jede Spur. 
Ein seit Dienstag nachmittag in Wüen wütender Schnee- 
turm verursachte vielfach Verkehrsstörungen in dem 
zstlichen Teil der Monarchie. In Galizien und in der 
Bukowina sind Menschen erfroren; vielen Personen 
sind einzelne Gliedmaßen. Nasen. Ohren, Hände und Füße er— 
froren. 
Das Palace Hotel in Livorno brannte fast 
bollständig nieder. Die Gäste und das Personal konnten 
nsich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Das zerstörte Hotel 
gehörte zu den komfortabelsten an der hyrenischen Küste 
Nach einer Weldung aus Nefferson City (Wiijsouri) 
st das Regierungsgebäude des Staates Missouri zum Teil durch 
ine Feuers brunst zerstört worden. Der durch den Brand 
mgerichtete Schaden soll sich auf mehr als vier Millionen 
Nark belaufen. 
Telegraphische Kurs- und Marktherichte. 
W. Berlin, 9. Februar. Schlussburse. 
Iltimo-Kurso. 8. 9 *VDilitimo-Kurse. 8. 9. 
Abeok-·Btiehen. VRis. 187.233 — — AbS. Am.-Packett. 143.12 143. 62 
om barden 20.62 20. 62 Norddenutseh. Lloyd 106.62 107. 12 
zerlin. Handelsges. 171. 560 171.37 2urahütto 174 - 174.60 
outseho Bank 267. - 266.7 zoehumer 233.50 23250 
)esdoner Bant 164.12 164 dortmund. DInion — — —.* 
discontoCommand. 195. 75 19. Dynamit- Trust 187. — 187.25 
Doatr. Kreditbanx 212,75 214 rivat-⸗Diskont: 34 3. 
Schluss: Fost. 
Cursnotiorangen im Auftrage der Saehrerständlgen-Kommisstou 
für den Effektenhandel. 
Hamburger Ahendhörse am 9. Fobruar. 
Troditaktien — Baltimore 109.40 
AXEI —.— nada 211. - 
Disconto-Commandit 195. 765 dennsylvania — .- 
Berlinor Handols-Gesellach. —. - )ynamit· Trust —. ⸗ 
)resdnor Banx — — 30chumer Oussstabl 232.90 
Sehaatthausen — Jolsenkirchon —— 
Jamburg-Amorik. Paecketf. 144. 10 Jarpenor — 
Vorddeutschor Lloyd 107.225 Navi —. ⸗ 
ombardon — Fer. Laurahutto —.—⸗ 
zItaatsbahn — zehuekert —.- 
3ehantun 132.85 Allse. Flectr.-Gesellsenaft —. - 
ztrassen bahn — Tondenz: Rubie. 
ou⸗ * 
zchiffahrt. 
Angekommene Schiffe. 
Travemünde 8. Februar. 
Zeit Reisebdeuer Pals. 
b.N. 11S. — Ascania, Brinckmann, 
645 R. 12 S8. — Hertha, Petersen, 
5—MN. 14 S. 3 Elsa. Jörgensen, 
Den 9. Februar. 
5.16ß V. 60 G6. — Stadt Lübeck, Beetb, 
7 V. 13 C. 6 Westkusten. Larsson, 
10,30 V. 2 6. — Marie, Köppen. 
1150 V. 36 5. 1 Fehmarn, Smacht. 
Abgegangene Svchiffe. 
Franeniiude, 8. Februar. na 
—AD Helsingfors 
Lübeck Lundin. Kopenhagen 
Ludwig Kollberg, Paͤlsson, Kopenhagen 
Den 9. Februar. 
Mela. Lomer. Kiel 
C. A. Wichmann, Lund, Vraestö 
Yrsa, Andersen, Hamburg 
Ascania. Brinkmann, Kolding 
Elbe⸗Trave⸗Kanalschiffahrt. 
Lauenburg, 9. Februar. Die Schleuse passierten: 
Nr. 508, Bruhn, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 2088, Leineweber, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 659, Frühauf, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 659, Frühauf, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 2087. Schaal, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 70. Winkler. von Lübeck nach Dresden, 420 b6 Eisen. 
Nr. 8956, Adrian. von Lübeck nach Hamburs, 2006 Weizen. 
Nr. 289, Ahlgrimm, von Lübed nach Hamburg, 200 t Weizen. 
Nr. 2044, Schröder, von Lübeck nach Hamburg, leer. 
Nr. 497, Futh, von Mölln nach Samburg, 1736t Weizen. 
Nr. 1243, Breitag, von Mölenenach Hamburg, leer. 
Seeberichte. 
Läbeck, 9 Februar. 
CPiehl & Fehling.) Laut Telegramm aus Hangö ist D. 
Aegir“, Kapt. Favorin, gestern nachmittag von dort auf hier abge⸗ 
zangen. 
Ganseatische Dampffchiffahrts⸗Gesellichaft D. „Elbe“ ist 
seute vormitiag von hier in Reval angekommen. 
EEranz Heinrich Laut Telegramm aus Aalborg ist D 
„Kupido“, Kapt. Paulmann, heute mittag von dort auf hier abge 
angen. 
Meedereien „Horn“, Lübed⸗Schleswig.) D. Horta“, Kapt. 
Stau, 8. Februar in Jaffa angelommen 
Wud in Travemcnde. 
Den 9. Februar, vorm. Uhr: Still. Kälie 45 Grad. 
Ahr W. 4. 
Wa Fands⸗Nachrichten. 
Travemünde, . Februar, vorm. 8 Uhr: — 13 
—chm.· 8 Ubr: — 34 
Aussicht fẽ— 23 Mitterung am 10. Februar. 
Züdliche Winde. Teillweise heiter. Zunächft etwas kälter 
&8aAqð trocken. 
Lauenburg. 
Ratzeburg, 10. Febr. Mit der Aufhebung des 
GSründonnerstags als Festtag dürfen an diesem Tage 
gewerbliche Arbeiten wie an jedem Wochentage vorgenommen 
werden. Die Gottesdienste werden zwar nach wie vor ab—⸗ 
gehalten werden, doch dürfen die Arbeiten auch während des 
Gottesdienstes verrichtet werden. Verboten bleiben am Grün⸗ 
donnerstag öffentliche Versteigerungen und Verpachtungen, so⸗ 
wie die Abhaltung von Hetz⸗ und Treibjagden. Während des 
Hauptgottesdienstes ist der Gewerbebetrieb im Umherziehen 
nicht gestattet, desgleichen nicht die Auszahlung des Lohnes 
ain Arbeiter und Handwerker; auch dürfen Leichenbegängnisse 
richt während des Hauptgottesdienstes stattfinden. Ferner sind 
Schaustellungen, Kegelspiel usp. während des Hauptgottes⸗ 
dienstes verboten. Tanzmusiken usw. dürfen vor 3 Uhr nach— 
mittags nicht beginnen. Im Kreise Herzogtum Lauenburg 
gilt der Gründonnerstag nur bis 12 Uhr mittags als Feiertag. 
Großherzogtümer Medlenburg. 
XRehna, 9. Febr. Vom Schöffengericht wurde 
ber Arbeiter L. welcher, wie berichtet, in betrunkenem Zu— 
stande in die Wohnung eines Schneidermeisters eingedrungen 
var und diesen mit einem Messer verletzt hatte, zu 3 
Monaten und 1 Woche Gesfängnis verurteilt. 
»0 Dassow, 10. Febr. Eine Wohltätigkeits— 
vorstellung zum Besten der Einrichtung von Kranken⸗ 
tuben zur Unterbringung und Verpflegung mittelloserKranker 
fand Mittwoch statt. Der Besuch war sehr gut. Die Dar— 
hietungen fanden reichen Beifall; auch Frl. Marie Kröger—⸗ 
Lübeck hatte sich in den Dienst der Sache gestellt und trug 
einige Lieder vor. Der Ertrag belief sich auf ca. 425 M, 
jo daß nach Abzug der Unkosten ein nettes Sümmchen als 
Grundstock niedergelegt werden kann. Ein Herr aus der 
Amgegend stiftete 100 Muzu diesem guten Zwecl. 
Sportnachrichten. 
r. Zur internationalen Motorboot-⸗Regatta auf der Elbe 
bon Leitmeritz nach Berlin sind von deutscher Seite bereits 
20 Meldungen abgegeben worden. Da von österreichischer 
Seite die Beteiligung von mindestens 15 Fahrzeugen in 
Aussicht gestellt wurde, erscheint eine hervorragende Beteiligung 
an der Fahrt gesichert. 
Vermischtes. 
Zur geplanten Kalenderreform. Aus Bern meldet der 
B. L.A.: Die schweizerischen Handelskreise drängen sehr darauf, 
dah der Bundesrat gemäß den von der Londoner Handels⸗ 
lammernkonferenz geäußerten Wünschen bei den Staaten Schritte 
zur Einberufung der internationalen diplomatischen Konferenz 
sür die Festlegung des Osterfestes und die Reform des Gre—⸗ 
zorlanischen Kalenders tue. Der Bundesrat wird sich demnächst 
entschließen, ob er sich mit der Sache befassen will oder 
nicht. Falls die Großinächte zu'kimmende Antworten geben, 
dürfte der Bundesrat nicht abgeneigt sein, die Angelegenheit 
m die Hand zu nehmen. 
Errichtung eines tũckischen Mausoleums durch eine deutfche 
Firma. Wie der Frankf. Z3tg. aus Konstantinopel gemeldet 
vird, wurde der Firma Philipp Holzmann «* Cie. 
Frankfurt a. M. auf Befehl des Sultans vertraglich 
zurch die faisorliche Zinistiite der Pau eines Mausoleums 
Jür, Volitik. Handelsteil sowie den allgemeinen redaltionellen 
Inhalt (mit Ausnahme des Togesbericht-Teiles) veroniwortlich; 
Dr. M. Bansen, für Tagesbericht. Lübed und Rachbargebiese:? 
i. Wauiff. für den Inserafenseil i. Schüner. iämnfich in Kübe 
— 
——— 
x as Geflügel, einschließli auben, im Erweiterungsban des a — 5* ener für das Jahr 19 ist von 
—D esep It so einzuwerten, daß es den Hof nich/ drankenhaufes oll im Wege der öffent- Steuerpflichtigen, 33— V. Vrseißee 
— — ——— 8 zum vSed verlassen kann. F ichen Verdingung vergeben werden. —— v d ——— 6 
Das Ersuchen vom 2. November 1910 achlungsgehiet gehören. finden außer den ß Aunaqebote sind bis zu dem am 56 ůü 
betr. Mitteilung, des Uufenthoiis d Hig urch die Bekanntmachung pom ⸗ — —53 Katzen sind festzulegen oder doncα rnr 1 ee e leher der gesetzlichen 
rosen Friedrich Hastedt aus Winkopobostel. * Je uend de Welrrrene 86. mittags 12 Uhr, Die, Verlegung des Wohnsitzes eines 
it erlediat S. Nr gie/id 2598 —— — —B —————— Handlern. Schlächtern. Viehkastrierern tattfindenden Verdingungstermin, welcher Steuerpflichtigen qus der Sladt in eing 
Lũbed. den 30. Januar 1911. Inentunt ind anderen in Ställen Weende vere in Gegenwart etwa erschienener Bieter Vorstadt oder einen Landbezirk und umgekehrk 
i α- — 82 ehrenden Perlsonen ist Betreien der von dem Unlerzeichneten abgehalten werden hat eine Aenderung der im Steuerzeüei 
— Der Verkehr von Personen von einem Behöfte uniersagt. wird, an das Bauamt, perohen und ——— Zahltermine nicht zur Folge. 
Dus Ersuchen vom 7. Jult 1009 betr. Zsat Zum andern ün ohne dorherige Des die Veran — ——L Auflchrift verleben, eman-Vübed, den 31. Januuar 1811 2046 
Miticiiung der Aunen mane deerbenee mfettion untersägt. sonen keiten und Äuitionen i verboten. Lieferungsverzeichnisseund Bedingungen Die Steuerbehötde · 
burschen Wiun Schreiber aus Dresden il abed isn Gehetenn hehenehe 88. jegen im Bougmt wahrend der Diemt. vr Iog — 
aledigt. ——— alnard die Dänee ind diee dußüecneiue Die Führer der Behlendorfer Milch. tiunden zur Einsicht gus gauch können die zat von dem feuhdi 0 unbelannten 
L. Nr. 92/. nachdem diese aruündiich gereinigt ist, mit vagen, welche Milch nach der Meierei in gegen Erftattung der Schreibgebühren von — n 
Lübeck, den 3. Februar 1911. 25261 einer Kreoim- oder Lysollsung Eßlöffei Lankau enewe haben vor dem Wieder⸗ort en aw d nedee eeey 
Die Staa⸗s anwaltschaft d auf Liter Wasser) jorgfältig abzu- eintritt in das lübegische Gebiet die Huse Zuschlaasri ochen Mopangen uode 
woschen, Zum Abwaschen der Hände konn sder Pierde und die Wagenräder mit) Lübed, den 8. Februor 1811. 2620 Hauptpastor 7lh. Zioln 
auch arune Seife verwandi werden. Das grüner Seife und warmem Wasser oder Der Baudirektor onhes don o anpahet 
nde mit Sodalso sung 88 abzuwaschen. e⸗ 
Verlassen eines Gehöftes zu beobachten. — 77 7 2 7 — 
beim erge azet —88 —E — — —5 p ogcag 16 — * Ma. Kirchliche Anzeigen. 
Besitzer des Gehöftes am Haupteingange e simmu die Cinfommenteuer hetteffend. were Zt. Lotenz: Heute, abends 7 Uhr? 
i halt nach dem Reichsstrafgeseßbbuch nicht eine hen diejenigen Steuerpfüchnaen die inel St. Lorenz; 
ereit au belten. 83. höhere Strafe verwirkt ist. nach den 88 66 — zur Sieuererilaͤrung fur das Erster Pastor Bernhard. 
Die Plätze vor den Stalltüren undund 67 des Reichsviehsenhengesetzes vom Fahr 191112 wicht enpfangen heben, auf —— 
en Gehöfts eingängen. sowie die Wege * Juni 180/1. Mal 1894 bostrast. iefordert Pis watestens den 15. Fehruar Gottesdienste in der Synagoge. 
Zlätze an den Sialien und auf dem Hofe! Lübeck den 7. Februar 1911 AI, im Steuerhureagu, Fleischhauerstraße Freitag, nachminnags 5 Uhr — Man 
ind wehrmals täglich durch Uebergießen Das Medizinalamt. r. 20 hiervon Anzeige zu machen. .Sonnahend, mora 8 Uhr 30 Min.; nghen 
nit. Sodaluna Kuoaranm Soda in IIII IAA In. Travemünde ist die Anzeige bei 4 Uhr 30 Min; abends 6 Uhr O7 Mimd 
0d. Tuer Wasserßund aikwasset rsc Deffensliche Verdingung. eer dortigen Hebelielle zu erstalten. Jugendgottesdienst, nachm. 3 ühr. 
elöschtem (Uetz) Kalk in 20 Raumteilen Die Ausfüuhrnng von Kiempner. Lübeck. den v. Februar 1911. 2618617 In der Woche, morg. 6 Uhr an Min 
Mallet) au des infizier⸗u arbeiten für den chiruraischen Adlier⸗ Di⸗ Steuerbehãre. — 
Bekanntmachung, 
betretfend die Bekämpfung der Maul⸗ 
und Klauenseuche. 
Rachdem in der lauenburgischen Ort 
aft Lankau die Manl-und Kiauen 
euche amlich festgesteiit worden ist, wird in 
uchsicht auf die bestehende groͤßere Seuchen 
Jefahr auf Grund der Vorsriffen des 
Reichsgesetzes betreffend die Lbwehr und 
Unter drückung von Viehseuchen, vom 
3. Juni 1881/1. Wai 1894 in Verbindung 
nit der Bundesrafs instruktion vom 27. Rum 
is de —
	        
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