goden schmetterte und deu KX.
om drüdenden Joch 8 darunter unser Lubed,
iber hinaus aber blieb dieser ei herrschaft befreite. Dar⸗
leibende Erfolg versagt. Sie rinen Erhebung der
damals dringend notwendigen dau dee m zu der schon
chen Bruderstämme. Schlimmer en Einigung der deut⸗
Befreiungskriegen bis uüber die wnewn ie wucherte nach den
hinaus J ——— e des 19. Jahrhunderts
porntuiarimus und — —
oolitischer Ohnmaqht. — ⏑⏑ —————
Wilhelm J. der doch jenn er spater Kaiser
—— ——— iter lebt und in flammender
isis gewußt. daß naqch 10 n die deutsche Nation
sangenden und wirklich erreichten einer damais u er—
Ruhmes nichts als die Erinnerung tufe des Glanzes und
bleiben werde, wer hätte e unr wine Realniat uibrin
Resultates halber?“ Was damals vn ee geopfert solchen
Meilen groben Erhebung, in dem dnerumt war in der
Jetzt lietz man die reife Frucht der 4 — J—
ichen Siege nicht nutzlos vertrocknen henn
aschichte, nicht die aus den b am Baume der Welt.
Appig entsprossene Saat —B Woleene
war Bismarch, der Tag gue 8 Ihr Schnitter
is. Zanuar. da im Inde rnte jener denkwürdige
im glänzenden, den Ruhme d Kaiserschlosse zu Versailles,
zewidmeten Spiegelsaale —— dy nhen Faen
danl Bismards unvergleichlicher * —
geiserwurde annahm So e aatskunst angebotene deutsche
— ehen nt der 18. Januar 1870 der Ee⸗
zu gebietender Den ree Ohne ihn keine einige,
pe ihn heute keine anteung een deutsche Nation,
also von selbst, daß in unsere — Es versteht sich
an jenen hochbedeutsamen Tag ei autis Feier die Erinnerung
ahe Kaiser hat vdie e ein rudsvoll hineinklingt. Auch
Iit n ie und Bilder iener rubmreichen
33 zwölfjähriger Knabe in ggnes lebhaften Temperaments
— —— aufgenommen und his zum
irischend klingt aus seinem lebendig erhalten. Wie er⸗
u 2., Februar 1821 an —* veröffentlichten Dankesbrief
en Garderegiments zu Fuß. d von Böhn. Kommandeur des
Granate der e ihm zum Geburlstage eine
ege geschenkt hatte iedeegesunhe des
Geschenk und der eude über dieses eigen
den siegteichen Kaäm er Wunsch, erwachsen nries igen⸗
sie amp — zu sein, um an
rührend äußert ne seines Regimentes teilzu um an
kungen dieser sein Schrecken über di z nehmen; wie
i großen Zuderhüten die entsetzlichen Wir⸗
und seine dankbar erhüte auf die d ir
—7* e Freud eutschen Streiter,
eeedaen rdc Datentutand In
oe nd als ergießen ein Ende ge⸗
— —— F
18. anuars 1 en ward, erneuerte er, ein⸗
—*— seinem Großvater d nn seiner Proklamation *
dliere Dadetien ved erone ——
eit Mehrer zu sein d höne Gelübde,
des Friẽdens es Reiches, an d de, alle⸗
u d en Gütern und G
—— und auf dem Gebiete Gaben
und Seele und mit he er Regierung gehalten. Mi *
de * e .Mit Leib
er nie nach dem glä ervorragendem Verständnis Sold eib
gestützt quf eine glanzen den Siegeslorbeer oldat, hat
WVerpev— mãchti orbeer gegriffen, sondern
ihm geschaffene q. ge, schlagfertige Arm b ec
arke rmee und di
Lagen das Banner e e hat er felbst in don von
We Voit sich nach e hochgehalten —* jerigen
— und innen u vollster Bin emn
wi * doch ist nich u vollster Blüte ent⸗
de sein sollte! ee alles in deutschen
seine 8* ee entzweien, —I— adgder und Haß
eller Große de irkung, der Wille zur arismus zeigt
deint derlore t I87071 das ganze d en 5*
—— —— ee
aterlandsliebe giuht vi in deren Herzen noch ein eburts⸗
Reich zu stehe glüht, mahnen, fest und och ein Fünkchen
48 n und voll G id treu zu Kaiser und
ee d — iighn un gesp * in da
3. Aeehee eien
eu wir, eine eer en aedacht und eeen
g —* n ee 3 dus weiter hin
aufnehmen ge * eite drücken, Iern nörgelnd und
turz. —* gen Gleichgültigkeit, U— mutig den Kampf
z. wird uber di , Unzufriedenheit und Unt
we t ie d und Um⸗
3* vr ey i dunsen Schatten des Heute an
Dder K lende Gold der deutschen 48 wieder hehr erstrahlen
uind een wir, wir und d aiserkrone. Drum —
deen user Kaiser. eeeeee fest heute
in und len die Anwesenden in v— urra!
a e ee das Inaeer ANe das eee Surra
Einalt ende Teil des — iegerktranze
—— * 8 Geburtstag e —
lott. Ueberh öohlichste Stimmung unten Rod“. der das
reitet. Das De Inen alle ree Dege wurde
tänzen * 35 esonders ehr gut v
iagen g ersten weiblichen nden ganz allerliebsten ve
n. eeen etzu ued Sabed
nuhten. Auch v ge des starken Bei „Schwedentanz“
varb sich ber beruhmte Salc eifalls wiederholt werd
unãchft wohlverdienten Beif alonhumorist Hein⸗Eri rdt
eaeee Bena Det win igend ige er
endete e irkenden Mad olgende Bail
rst bei anbrechende dädchen einen Ehr all, der
m Moroen. entanz brachte,
j — — —
delegiertenkonferenz der ham
e
Di kammern. atischen Gewerbe⸗
eatis d in Bremen
Gewerbekam eine K —
uat wan. 25 e an. * eseeenden han⸗
n Bremen, 5 de der Gewerb nehmern be⸗
an den Verh ee elommission de
andlur Dr. O des Senats
darüber folgendes “e— teil. Es wird nahm gleichfalls
her EZurde —* ceitt wird den Bremer Nachrichten
——— eroͤrtert, ob .
Nach —2 den Begriff un a dazu heae lerve
Ansicht der Ki fr„verwandt olle, Bestim⸗
xu * on er G
der für reme empfiehlt sich werbe zu erlassen.
F beizumessen p laͤndiihe didt ne derartige Neue⸗
—— de —— 8 e
gedruck e nicht. D
Pen — Weimnen ee gemeinsamen *
reeeee Die Konferen ——
ratuiauich des Me ine im Vrinziv hier⸗
atung, ob eine rprüfungs w
——
vdaß es wohl rde hierzu Vceisterprufungszeng⸗
— zweckmähig en ee die Ansicht
ren. dageden in den n Prüfunasprotokoll
n Vrüfungszeugnif v
uganissen nur
u vermerken „bestanden““. Eine Veröffentlichung der Namen
er Absolventen der Meisterprüfung in der Presse wird emp⸗
ohlen. Dabei wurde über die Zensurerteilung bei Gesellen«
prüfungen eine Verständigung dahin erzielt, daß die Zen⸗
uren für theoretische und praktische Letstungen zu trennen seien.
die Zensuren sollen sich aus dem Urteil der Prüfungsausschüsse
ind der Schule, ohne Berüchsichtigunng der Ansicht des Lehrherrn,
rgeben. Einen weiten Raum in den Verhandlungen nahm eine
gesprechung Uber die Fürsorge für die gewerbliche
Fugend ein. Die Angelegenheit wird von den Kammern weiter
nerfolgt werden. 2 34 *8.
Im Mittelpunkt der Beratung stand zweifellos die Ein-
ührung des öffentlichen paritätischen Ar—
zeitsnachweises. Es wurde hierzu von allen Seiten gel—⸗
end gemacht, daß ein paritätischer Arbeitsnachweis stets zuun⸗
unsten der Arbeitgeber wirken müsse. Aus Hamburg wurde
in Fall angeführt, in dem nach Errichtung eines paritätischen
Irbeitsnachweises seitens der betreffenden Gewerkschaft außer⸗
em noch ein Arbeitsvermittelungsbureau eingerichtet und unter⸗
alten wurde. Da es anderseits auch nicht an widersprechenden
leußerungen fehlte, dürfte eine definitive Stellungnahme in
ieser Frage späteren Verhandlungen vorbehalten bleiben.
Ueber Nahrungsmittelkontrolle referierte der
ühere langiährige Präses der Gewerbekammer Lübeck,
»etr Schorer. Von der Nahrungsmittelindustrie wird es seit
zahren als Uebelstand empfunden, daß bei Prozessen, namentlich
»egen Nahrungsmittelfälschung, die Gerichte vollständig auf die
zutachten Sachverständiger angewiesen sind, denen häufig nicht
ie genügende praktische Erfahrung zur Seite steht. Man hielt
s demgegenüber für zweckmäßig, daß seitens der Interessenten
in Vertrag abgeschlossen werde mit einem Chemiker, der durch
krstattung eines richtigen Gutachtens die Gefahr eines unrichtigen
Irteils abwenden könne. Seitens der drei Gewerbekammern
»ird die Herausgabe einer Hanseatischen Zeitschrift
ür Industrie und Handwerk geplant. In Hamburg
ind Lübeck hat sich bereits eine erhebliche Zahl von Abon—⸗
enten gemeldet, ein Beweis dafür, daß das Bedürfnis nach
inem derartigen offiziellen Organ und das Interesse dafür in
ollem Umfange vorhanden ist. Es steht zu erwarten, daß die
Béteiligung bremischer Gewerbetreibender in nächster Zeit noch
eine Steigerung erfahren wird, so daß mit der Herausgabe
des Blattes begonnen werden kann.
Außerdem wurde noch verhandelt über die Bil dung von
Fachausschüssen für die Industrie, die Einführung
eines Sachverständigeninstituts, die Besteuerung
der Konsumvereine und einige gemeinsame interne Fragen
der drei Kammern.
Ordens auszeichnungen. Aus Anlaß des Geburtstages
des Kaisers sind u. a. folgende Ordensverleihungen erfolgt:
ßerr Konsul Richard Pieb Roter Adlerorden IV. Kl.,
Frau Kammerherr Regierungspräsident a. D. Jeannette
». Dolega-Kozierowski, geb. v. Willemoes-Suhm
n Lübeck Rote Kreuzmedaille II. Kl., Hanseatischer außer⸗
»rdentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister Dr. jur.
Kleögmann in Berlin Rote Kreuzmedaille III. Kl.
*Rückärzerung und wiederhobter Antrag des Senates,
hetr. Revision des Beamtenbesoldungsetats uU. w. d. a. Für
die Versammlung der Bürgerschaft am 6. Febr. d. J. stellt,
vie schon erwähnt, der Senat, um seine Vorlage wegen
Revision des Beamtenbesoldungsetats u. w. d. a. zum Ab⸗
chlusse bringen zu können, und indem er bemerkt, daß durch
»ie vom Senat gebilligten Beschlüsse der Bürgerschaft sich
zine weitere Mehrausgabe für das Jahr 1910 von 10616 M
ꝛrgibt, wiederholt den Antrag:
1. daß die Besoldung —.
a) der Hafenmeistergehilfen und des Wasserschoutgehilfen,
b) der Lehrer und Lehrerinnen GKlasse OI, II und III),
c) des Direktors der Navigationsschule,
gemäh der Vorlage des Senates vom 3. Dezember 1910
festgesetzt werde,
2. daß die Gehaltsfestsetzung für die Baugewerkschullehrer
und Baugewerkschuloberlehrer ohne Bedingung oder Vor—⸗
behalt erfolge.
Zugleich erklärt der Senat, daß er, falls die Bürgerschaft
diesen Antrage beitritt, die Bedingung der rechtzeitigen Er—
chliezung neuer Einnahmequellen als ausreichender Deckungs⸗
nittel für die aus der Durchführung des neuen Beamten⸗
vesoldungsetats erwachsenden Mehrausgaben als erfülltbe—⸗
rachtet.
Auf die ihm von der Bürgerschaft entgegengebrachten
Ersuchen behält sich der Senat seine Erklärung vor.
Polizeigebãude. Im Anschluß an die in der Sonntag⸗
Morgen⸗Ausgabe enthaltene Mitteilung sei ausdrücklich her⸗
vorgehoben, daß die als für 1911 in Aussicht stehend be⸗
eichnete Bewilligung von 600 000 Maals erste Rate für ein
eues Polizeiverwaltungsgebäude nicht in den Voranschlag
ber die Einnahmen und Ausgaben der freien und Hanse⸗
tadt Lübed für 1911 eingestellt ist. Lediglich die als An—
age 42 dem Budget beigefügte schätzungsweise Berech⸗
ming des unter Einnahmeartikel 14 1V. des Budgets aufge⸗
ührten Zinsenertrages aus der Anleihe von 1906 führt neben
inderen zum Teil bereits bewilligten, zum Teil noch zu be⸗
villigenden Ausgaben auch diesen Betrag von 600 000 M
ils für 1911 in Aussicht stehende Ausgabe auf. Es han⸗
delt sich demnach nur um eine vermutete Ausgabe; ob diese
atsächlich erfolgen wird, muß selbstverständlich einent be—
onderen Rat⸗- und Bürgerschlusse vorbehalten bleiben.
Anter den Spielern der Preußischen Klassen-Lotterie hat
vie kürzlich beendete Ziehung der ersten Klasse große Miß⸗
timmung hervorgerufen. Der Hauptgewinn dieser Ziehung
m Betrage von 50000 Mifiel auf die Nummer 184 284.
der zweimal auszuzahlende Betrag in Höhe von 100 000
Mugelangt indessen nicht zur Auszahlung, denn nach dem
euen Spielplan gehört diese Nummer nicht zu den Stamm⸗
osen, sondern zu den sogenannten Freilosen, die bis zu
hrer Ausgabe für Rechnung der Königlichen Lotteriedirektion
nitspielen. Daher ist der Betrag bon 100 000 M der
dotteriekasse zugefallen. Damit sind viele Lotteriespieler aber
nicht einverstanden und wollen in einer öffentlichen Ver—
ammlung hiergegen Protest erheben, um zu erreichen, daß
die nicht ausgegebenen Freilose auch nicht an der Gewinn⸗
zehung teilnehmen, sondern daß sämtliche planmäßig zur
Ziehung gelangenden Gewinne auch wirklich an die Spieler
ur Auszahlung gelangen. Dem ist aber entgegenzuhalten,
»alßß der Lotterieplan, nach dem die neue Ausspielung er—
olat, längst genehmigt' ist, und daß das Mitspielen von
Freilosen für Rechnung der Lotteriedtrektion schon immer
tattgefunden hat, ohne daß dagegen Einwendungen er—
jobhen wurden. Die auf die Freilose entfallenden Ge—
vinn⸗ haben stets eine besondere Einnahmegauelse der Lotfterie⸗
fasse, also des Staates, gebildet, in dessen weiten Magen
chon viele grohe Gewinne — zum Schaden der Lotterie
pieler — verschwunden sind.
Selbstmord. In dem Gehölz gegenüber dem allgemeinen
vottesacker nahm sich ein junger Mann, wahrscheinlich der
dhenossechelie M. aus Uetersen, durch Erhängen das
en.
òòò &-
G. Travemünde, 30. Jan. Eine Gemeinderats4æ⸗
sitzung beschäftigte sich am Sonnabend nochmals mit
dem Haushaltungsplan für 1911. Da das ersta
Budget, welches eine Gemeindesteuer von 10 00 der Staats—
grundsteuer vorsah und den hieraus entstehenden Fehlbetrag
von 5000 Maäaus dem Kapitalfonds deckte, von der Auf.
ichtsbehörde verworfen war, so mußte die Deckungsfrage
anderweitig geregelt werden. Nach langer Debatte einigté
man sich auf eine Gemeindesteuer von 15 00 der Staats-
inkommensteuer. Auf der Ausgabeseite wurden erhebliché
Abstreichungen vorgenommen und so das Budget in Ein—
iahme und Ausgabe zum Stimmen gebracht. Bei der Ge—
amtabstimmung wurde das Budget in der veränderten
Form einstimmig angenommen.
Neueite Nachrichten und Telegramme.
—
schlagwettererplosion auf Zeche „Deutscher Raiser'“
W. Hamborn, 30. Jan. Infolge der Schlagwetter—
zxplosion am Sonnabend abend auf der Zeche Deut—
cher Kaiser sind im Laufe der Nacht und am Vormittag sechs
veitere Bergleute im Hospital gestorben. Die
rsache der Katastrophe ist, wie festgestellt wurde, darin
zu suchen, daß kurz vor der Vesperpause ein Schuß im Neben⸗
gestein abgegeben worden ist, der wahrscheinlich einen kleinen
ßläser freigelegt hat. Als nach der Pause der Schießmeister
vorschriftsmähßig den Ort auf Schlagwetter untersuchen wollte,
entzündeten sich nach Angabe des schwer verletzten Schieß—
mreisters die angesammelten Gase in unaufgeklärter Weise
an der Lampe.
Der Aufftand im Jemen.
W. London, 30. Jan. Einer Meldung eines hiesigen
Blattes aus Konstantinopel zufolge fand an der Hedschas—
hahn ein neues Gefecht statt, das mit einer Niederlage der
Beduinen endigte. Die Beduinen hatten über 300 Tote, Ver⸗
vundete und Gefangene, die Truppen 18 Tote und 35 Ver—
wundete.
W. Konstantinopel, 29. Jan. Die Aufständischen im
Jemen besetzten den zwischen Sana und Henakha gelegenen
Posten Beituszelami und unterbrachen dadurch die telegra—
»hische Verbindung zwischen mehreren Punkten. Der Ver—
ehr zwischen Hodeida, Sana und Sora ist nur durch Boten
möglich. Zur Bekämpfung einer in Hodeida grassierenden
trankheit, bei der es sich nicht um Cholera, sondern um eine
zysenterieähnliche Seuche handelt, wird eine Sanitätsmission
entsondt
Die Pest in Ostasien.
M. Petersburg. 30. Jan. In Charbin sollen auf Be—
fehl der chinesischen Regierung in den letzten Tagen zwei⸗—
tausend Särge mit Pestleichen verbrannt wor—
den sein. Der Boden ist derart gefroren, daß man nicht
einmal mit Dynamit Gräber einsprengen kann. Spaten und
Schaufeln zerbrechen an der Erde wie Glas.
WM. Frankfurt a. M., 80. Jan. Die Frankf. Z3tg. meldet
aus Petersburg: Bei den Werkstätten der chinesischen Ost—
hahn in Charbin sind dreitausend Arbeiter aus-
sttändig; da die Verwaltung die Forderungen der Ar—
heiter, Verbesserung der Jlanitären Bedingun-
den und Ausweisung der chinesischen Arbeiter, die im ver—
pesteten Chinesenviertel Fudsiadan leben, ablehnte. Von Peters—
zurg aus ist der Befehl ergangen, alle Arbeiter sofort zu
entlassen. Die Verwaltung erbat militärischen Schuk
— ——
W. Wien, 30. Jan. Der sächsische Gesandte Graf von
Rex verließ gestern Wien, um sich in Genua der Suite
des Königs von Sachsen anzuschließen, der bekanntlich ein—
heise nach Aegypten unternimmt.
W. London, 30. Jan. Die hiesigen Drucker verpflich⸗
eten sich, die Londoner Setzer in Schach zu halten.
Auf eine Zeitungsanzeige, in welcher nichtorganisierte Setzer
erlangt wurden, liefen etwa 18000 Angebote ein. Etwa
000 organisierte Setzer sammelien sich vorgestern vor einer
Druderei, in welcher nichtorganisierte Setzer beschäftigt sind.
die Polizei konnte nur mit Mühe die Ordnung aufrecht erhalten
und mußte die Streilbrecher schützen.
W. Wiernyi, 30. Jan. Seute morgen 5 Uhr wurde eine
10 Sekunden dauernde Bodenschwankung mit starkem Erdstoßz
ver spürt.
W. Porto, 30. Jan. Justizminister Costa stattete
der Stadt seinen ersten Besuch ab; er wurde von der
Bevöllerung begeistert begrüht. Auch der Minister des
Aeußern, Mochado, ist hier eingetroffen. Den beiden Ministern
vurde im Rathause ein herzlicher Empfang seitens der städti—
chen Behörden zuteil.
W. Melbonrne, 30. Jan. Sier ist ein Streik der
Werftarbeiter ausgebrochen, durch welchen die
Binnenschiffahrt vollkommen lahmgelegt
wurde.
W. Kairo, 30. Jan. Die Kronprinzessin reist
m Mittwoch, dem 1. Februar, nach Catania ab.
W. Teheran, 30. Jan. Der Regent weilt, durch den
mgewöhnlich starken Schneefall zurücgehalten, zurzeit in Reecht.
Es ist nicht möglich, durch die Post mit ihm in Verbindung
uu treten.
W. Lucknow, 30. Jan. Der Kronprinz ist hier ein—
getroffen und begab sich in das Regierungsgebäude. Obgleich
lein offizieller Empfang stattfand, wurde der Kronprinz von
einer großen Menge Europäer und Eingeborener herzlich
begrüßt.
W. Newyhork, 30. Jan. Nach einer Depesche aus El
Tentro in Kalifornien nahmen die mexikanischen
Revolutionäre am Sonntag früh den nahe der Grenze
gelegenen Ort Mexicali.
W. Washington, 30. Jan. Der Staatssekretär des
Ackerbaues ersuchte den Kongreß um Bewilligung von Geld⸗
mitteln, die zur Forschung nach etwaigen Lagern von Kali—
salzen verwandt werden sosten