Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

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⸗ Wochentlich 13mal (Wochentags morgens un⸗ 
abends, Sonntags morgens) erscheinend. Bezugs 
preis für das Vierteljahr 3,30 Wark einschließlic 
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teilungen 1Mk. d. Zeile. Tabellen⸗ u. schwieriger 
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Neilagen: Vaterstädtische Blätter. — Der Familienfreund. 
Amtsblatt der freien und Hansestadt Lubed 161. Jahrgang Nachrichten für das herzogtum Lauenburg, die 
2 F sz⸗ und Verordnungsblatt t — Eine ununterbroqene eihe der Jahrgãnge der — — Fürstentümer Katzeburg, Lübecd und das angren⸗ 
Beiblatt: Gese 3u Zeigen“ vom Grundungs-⸗Jahre 1751 (6. März) ab, befin det sich d sst i ische Gebiet 
ιεσισααεσιαοασ im Archis des Verlages, lorie in der diadtoiblrothhen zu Tibeck zende medlenburgische un ho einisch 
Druck und Verlag: Gebrüder Borchers G.m. b. S. in Lübeck. — Geischäfisstelle Adreß daus (Köniastr. 46). Ferniprecher 900 u. 9001. 
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—GGrotze Ausgabe) Montag, den 16. Gktober 1911. Abend⸗Blatt Ur. 525. 
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Generalsynode, die Worte „einschließlich der äußeren 
Rechte eines Geistlichen, insbesondere auch des Titels“ 
veggelassen sind. Diese von der Generalfynode in 
Uebereinstimmung mit dem Kommissionsbeschlusse gestrichenen 
Worte hatten nur die Bedeutung, aus dem Inhalt der in 
Wegfall kommenden Rechte des geistlichen Standes, um 
etwaigen späteren Zweifeln von vornherein vorzubeugen und 
o»hne den Inhalt dieser Rechte erschöpfen zu wollen, ein— 
elnes besonders anzuführen. Von verschiedenen Seiten wurde 
in der Kommission ausdrücklich darauf hingewiesen, daß, falls 
die Streichung beschlossen werde, die Titelfrage eine offene 
»leibe und zu ihrer Entscheidung demnächst die zuständigen 
Stellen, insbesondere die Gerichte berufen sein würden. Im 
xkinklang hiermit wies bei der Beratung im Plenum der 
seneralsynode der von Ihnen genannte Berichterstatter der 
dommission darauf hin, „daß es einen Standpunkt der 
dommission zu dieser Frage nicht gebe, sondern nur aus— 
inandgr gehende Auffassungen der einzelnen Kommissionsmit— 
lieder,“ und auf seine Anheimgabe sah das Plenum von 
eder Erörterung über die rechtliche Bedeutung der Strei— 
hung ab. SHieraus folgt mit Sicherheit, daß die Be— 
catungen der Kommission wie der Generalsynode selbst für 
die Auslegung des Gesetzes in Aufhebung des 38halts 
der in Wegfall kommenden „Rechte des geistlichen Standes“ 
und insbesondere des Verlustes des Titels entscheidendes 
Makerial nicht bieten, die Frage vielmehr für sich nach 
dem bestehenden Rechtszustande zu beurteilen ist“ 
Ausgab⸗ 
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Erstes Blatt. hierzu 2. Blatt. 
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Amfang der heutigen Nummer 6 Seiten. — 
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Der Tripoliskon“likt und der deutsche 
Handel. 
Lübeck 16. Okt. 
Won sachkundiger Seite wird darauf hingewiesen, daß 
bie Zahlen der offiziellen Statistik über den deutschen Handel 
mit Tripolis ohne Zweifel nicht zutreffen können. So habe 
eine einzige deutsche Firma dort einen Jahresumsatz von 
3 Millionen Mark erzielt, während die Statistischen Jahr— 
bücher für das letzte Berichtsjahr, 1910, die gesamte deutsche 
Einfuhr nach Türkisch-Afrila mit nur. 0,2 Millionen Mark 
beranschlagen. Ebensowenig geben die regelmäßigen DTampfer— 
verbindungen mit Tripolis genauen Aufschluß über den Um— 
fang der dortigen deutschen Interessen; es sei nicht ganz selten 
vorgekommen, daß außerhalb des regelmäßigen Dienstes von 
den verschiedenen Linien, die die tripolitanischen Häfen an— 
saufen, fremde Dampfer gemietet werden mußten, um den 
Verkehr zu bewältigen. Zu erklären sei diese statistische 
Merkwürdigkeit einmal damit, daß ein grohßer Teil unserer 
Einfuhr über Italien geht und infolgedessen das Herkunfts— 
land nicht erkennen läßt; außerdem aber durch die Tatsache, 
daß die den deutschen offiziellen Angaben zugrunde liegenden 
türkischen Zahlen nur eine recht ungenaue Quelle darstellen. 
Es hieße die Schwierigkeiten der im türkischen Afrika 
arbeitenden deutschen Firnen unnütz erhöhen, wollte man im 
gegenwärtigen Augenblich nähere Angaben über die Bedeutung 
der bisherigen deutschen Interessen dort machen. Immerhin 
lei aber die Zuschrift einer in Tripolis arbeitenden deutschen 
Firma wiedergegeben, die geeignet ist, unserer Diplomatie Fin— 
gerzeige für die Zukunft zu geben. Wir entnehmen dem 
Schreiben das folgende: 
Was die jetzigen Ereignisse anlangt, so haben wir in 
ezug auf geschäftliche Verhältnisse nichts zu fürchten, so lange 
die Italiener es dabei bewenden lassen, sich nur die Herr— 
schaft über das Land anzueignen, im übrigen aber allen 
Nationen in bisheriger Weise freien Wettbewerb im Handel zu— 
gestehen. Sollten sie aber, nach dem System der Franzosen, 
alle nicht-italienischen Waren mit besonderem Zoll belegen, so 
wäre das natürlich eine schwere Schädiguna des deutschen 
Einfuhrhandels. J 
Bisher war das Arbeiten unter türkischer Herrschaft auf 
den kipolitanischen Märkten ganz annehmbar; jetzt ist aller— 
dings zu befürchten, daß der Markt mit den meist so über— 
aus billigen gerinawertigen italienischen Erzeuanissen. mehr nie 
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gut sein dürfte, überschwemmt werden wird. Gewiß werden 
auch die Italiener, wenn sie Herren des Landes werden, mit 
den türkischen und arabischen Bewohnern des Hinterlandes 
auf lange Zeit Reibereien ernster Art zu gewärtigen haben, 
was selbstverständlich auch dem deutschen Handel nicht günstig 
sein kann. Ebenso ist zu beachten, daß die Karawanen aus 
dem Sudan, auf deren Eintreffen die Kaufkraft des Landes 
zum guten Teile beruht, für längere Zeit so gut wie ganz 
aussfallen dürften; auch das bedeutet natürlich eine Schädi— 
zung der in Tripolis Handel teeibenden europäischen Nationen. 
Es wird die Aufgabe der deutschen Diplomatie sein, diese 
zchädigungen des deutschen Handels nach Möglichkeit einzu— 
chränken. Dazu gehört in erster Linie, daß eine Zoll— 
ifferenzierung zugunsten deutsher Waren verhindert wird, 
»amit wir nicht, wie andere Nationen einst in Tunis, eine 
»öllige Verdrängung unseres Handels aus dem bisher türkischen 
Ufrika erleben. Weiter aber wird sehr genau zu prüfen sein, 
nwieweit die zu gewärtigenden Schädigungen deutscher Firmen 
ine unmittelbare Folge des italienischen Vorgehens darstellen. 
Es ist durchaus nicht notwendig, daß wir Italiens 
xpansionskrieg außer mit einer gewaltigen Minderung unseres 
Ansthens beim Islam auch noch mit dem baren Gelde deutscher 
Reichtbürger heaahbsen. 
Zur Kberkennung von Jathos Pfarrertitel. 
Jathos Pfarrertitel ist seinem Träger durch folgenden 
kErlaß des Evangelischen Kirchenrates an Pfarrer Traub und 
Professor Baumgarten ausdrücklich aberkannt: 
„Wenn Ew. Hochehrwürden (Hochwürden) durch die Eingabe 
dom 21. und 24. Juli dieses Jahres unter dem Vordruck „Evan— 
zelische St. Reinoldi-Kirchengemeinde“ und unter der Bezeich 
zung „Verteidiger des Herrn Parrer Jathof“ in der Frage 
er Titulierung des genannten früheren Geistlichen unserer 
Landeskinche eine Vorstellung mit Bitte an uns gerichte! 
jaben, so bedarf es zunächst keiner Begründung, daß die 
Fvangelische St. Reinoldi-Kirchengemeinde mit dieser Frage 
iberhaupt nichts zu tun hat. Aber auch der Umstand, 
»aß Sie in dem Verfahren vor dem Spruchkollegium als 
Beistände zugezogen waren, gibt Ihnen nicht die Befug— 
ris, nach .Erledigung dieses Verfahrens noch als „Ver—⸗ 
eidiger“ aufzutreten. Das Gesetz läßt keinen Zweifel darüber. 
»alz Ihre Tätigkeit sich auf das Verfahren vor dem Spruch— 
ollegium zu beschränken hatte. Gleichwohl stehen wir nicht 
in, Ihnen das Nachstehende zu erösfnen: In dem der Ge— 
ieralsynode im Jahre 1909 vorgelegten Entwurfe war im 
214 als Rechtsfolge des Feststellungsspruches „die Erledi— 
jung des von dem Geistlichen etwa bekleideten Kirchen⸗ 
imtes, det Wegfall der Rechte des geistlichen Standes 
inschließblih der äußeren Rechte eines Geistlichen, insbe— 
ondere auch des Titels“ bezeichnet, während in dem unterm 
16. Maärz 1910 erlassenen Geseke gemäln dem Reschlufse dee 
Zur Verabschiedung der Strafprozeßordnung. 
Wie verlautet, soll der Seniorenkonvent des Reichstags un⸗ 
mittelbar nach Zusammentritt am 17. Okt. sich darüber schlüssig 
nachen, ob der Entwurf einer Strafprozehordnung vom 
terbenden Reichstag noch erledigt werden soll oder nicht. 
Wie wir auf der anderen Seite erfahren, hält die Reichs— 
egierung an der Hoffnung nach wie vor entschieden fest, 
daß der Entwurf noch in der dies jährigen Session zur Ver— 
abschiedung gelangt. Nicht ohne Einfluß auf diese Frage 
verden neue maßgebende Stimmen des Juristenstandes sein. 
»ie die Deutsche Juristen-Zeitung noch rechtzeitig veröffent— 
ichen will. Dieses Zentralorgan des Juristenstandes wird 
eigens im Interesse der Reform der Strafprozeßordnung eine 
Sondernummer veröffentlichen, die ausschließlich dieser Vor— 
sage gewidmet sein wird. Man wird jedenfallls abwarten 
müssen, was die Juristen-Zeitung in diesem kritischen Stadium 
zu dieser für das Volk und die Juristenwelt wichtigsten aller 
Fragen noch bieten kann, und es darf dem Wunsche Aus— 
oruck gegeben werden, da es sich anscheinend um ganz be— 
sonders kompetente Aeußerungen handelt, daß die Beschluß⸗ 
fassung des Seniorenkonvents nicht ohne Rücksicht darauf 
fallen wird Dr. M. 
„Und das soll ich Ihnen glauben?“ lachte Waldemar Quint 
und setzte sich. „Sie werden im Gegenteil die Summe bezahlen.“ 
„Niemals!“ schrie der alte Herr. 
„Nun gut!“ sagte er ruhig. „Sie werden nicht vergessen, 
daß es fünf Millionen Dollar sind. Ich werde Sie von diesem 
Schurken befreien. Und zwar so, daß er das Wiederkommen 
pergißt.“ 
Der alte Herr padte ihn am Arm. J 
„Herr!“ rief er und schlug die Augen zur Dede empor. 
„Wenn Sie das könnten!“ 
„Ich werde es versuchen!“ erwiderte Waldemar und ergriff 
den Hut. „Sollte ich nicht zur rechten Zeit eintreffen können, 
halten Sie ihn so lange hin. Aber ich hoffe, um 9 Uhr 
39 Minuten wieder zurück sein. Vergessen Sie aber nicht, dah 
es fünf Millionen Tollar sind.“ 
„Was wollen Sie tun?“ fragte Oliver Splendy und lief 
ihm nach. ... 
.Ith werde Mr. Wilmington dorthin schicken, wohin er 
gehört,“ sagte Waldemar Quint unß warf die Tür hinter 
sich ins Schloß. 
Fünf Minuten später fuhr er in seiner Barkasse nach der 
Deserta hinüber. Unterdessen hatte Me. Wilmington die neu— 
trale Zone erreicht. Ueber Steuerbord und Bafbord warf en 
seine Granaten, und haushohe Spritzwellen bezeichneten die 
Stellen. wo sie ins Meer schlugen.. 
Bei jedem Schukß zuckte Oliver Splendy zusammen, wie 
unter einem Messerstich. Alle fünf Minuten fragte er Manmuek, 
der am Fenster stand: „Ist er noch drauken? Siehst du nichts 
von Mr. Quint ?“ 
Manuel schüttelte den Kopf. J —— 41 
„Meinst du, er wird im Ballon kommen7 * 
„Vielleicht,“ gab Manuel ur Antwort, ohne die Jacht 
aus den Augen zu lassen. „Er wird etwas herunterwerfen.“ 
„Ach!“ stöhnte der alte Herr auf. „Er wird nicht treffen!“ 
Die Spielsäle waren leer. Alles drängte sich an der 
Brüstung des Parks, um das feltene Schauspie zu bewundern; 
das Mi. Wilmington da drauffen aufführte. Es war dunkel 
jetzt sah man die Schüsse aufblitzen.. F 
„Wir müssen den Park raäͤumen!“ stöhnte der alte Herr 
Er kommt zurüchs vpief ManuelL 
Der herr der Luft. 
Englaids Feind. 
Roman von Ewald Gerhard Seeliger. 
(15. Fortsetzung.) WMachdruck verboten) 
Das Tor blieb verschlosse 
Müde hob er den Kopf. Er dachte an Marion und stieg 
jn die Barkasse. Zwei Stunden stäter war er in Funchal. 
Oliver Splendy empfing ihn in der Quinta Vigia in der 
kröhlichsten Laune. 
„Mr. Wilmington hat sich angemeldet. Er kommt von 
der Riviera zurück. Ich denke, er wird diesmal noch toller 
draufgehen.“ 
Ein tiefer Ton, der vom Meere heraufschwebte, ließ Wal—⸗ 
demar Quint aufschauen. Eben bog die amerikanische Jacht 
um Cabo Garajao. 
„LDa ist er schon.“ .* 
„Wahrhaftig!“ rief der alte Herr überrascht. „Schmuckes 
Schiffchen, — alle Achtung! Wenn eir's versetzen will, ich 
nehm's ihm sofort ab. HSochfeine Ausstattung! Wir lassen 
es zwischen Madeira und Lissabon laufen.“ 
In elegantem Bogen näherte sich das schlanke Schiff der 
Reede. Immer wieder löste sich vor seinem Schornstein ein 
weißes Wölkchen los, und jedesmal schwebte ein tiefer Brumm⸗ 
ton herauf. Plötzlich aber erschien auch über dem Vorded eine 
weiße Wolke. Sie wurde mit Gewalt herausgeschleudert, und 
turz darauf zerriß ein dumpfes Krachen die Luft. 
„Verdammt!“ rief der alte Herr erschrochen, „er schießt!“ 
„Jawohl,“ bestätigte Waldemar Quint, „er hat auf dem 
Vorded zwei Geschuͤtze stehen.“ —1 
„So ein spleeniger Kerl!“ knurrte Oliver Splendy unwillig. 
.Mix. Wilmington aber suchte unter siebzehn Salutschüssen 
einen alten Ankerplaß dicht unter der Quinta Vigic n 
Vom Ilheo antwortete man höflich in einer ähnlichen Tonart. 
Doch die alten, erbärmlichen Signalkanonen, die auf einer 
Plattform standen, machten es nicht halb so gut und exalt 
wie die beiden hundertzwanzigmillimetrigen Schneider Creufot 
Geschütze, auf Mittelpivotlafetten montiert. die sich Mr Wu- 
minaton von der Riviera mitgebract hatte 
Punkt 4 Uhr trat er in die Quinta Vigia, im schwarzen 
Frack und ohne Shagpfeife. Lächelnd grüßte er nach allen 
Seiten, aber er spielte nicht. Oliver Splendy war nicht mit 
hm zufrieden. Gegen Abend zog er seine Uhr. 
„Ich muß an Bord'!“ sprach er und erhob sich. 5Ich 
habe heute um 6 Uhr eine kleine Schießübung angesetzt. 
Wir fahren in die neutrale Zone Jinaus und werden fünfzig 
Schuß abgeben. Sie werden es vom Park aus sehr gut 
»eobachten können. Punkt 8 Uhr geben wir wieder auf unserer 
alten Stelle vor Anker. Auf Wiedersehen!“ 
Damit ging er an Bord. Man drängte sich an die 
Brüstung des Parkes. — 
Etwa eine halbe Stunde nach 5 Uhr brachte man Oliver 
Splendy einen Brief. Als er ihn gelesen hatte, sank er wie 
ein Baum, den der Blitz getroffen hat, auf den Teppich. 
Manuel sprang erschreckt hinzu. F 3 
Aber der alte Herr war schon wieder auf den Beinen. 
„Lies!“ keuchte er. Sein Gesicht mar krebsrot 
Und Manuel las: 
„An die Direktion der Bank! Ich erwarte die unten 
ingeführte Summe bis heute abend an Bord meiner Jacht. 
Sonst zwingen Sie mich, aus Ihrer Bank einen Trümmer— 
zaufen zu machen. Von der Turchschlagskraft meiner Ge— 
chütze werden Sie sich sofort überzeugen können. Punki 
3 Uhr gehe ich wieder auf meinen Platz vor Anker. Eine 
halbe Stunde später wird der erste Schuß in die Quinta 
Vigia fahren, sofern Sie nicht meinen Forderungen ent—⸗ 
snrochen haben Sochachtungsvoll ergebenst 
Wilmington.“ 
„Fünf Miklionen Dollar!“ ichnaufte der alte Herr wütend 
und stieß seine Fäuste durch die Luft. 
In demselben Augenblich trat Waldemar Quint ein. 
„Min scheint es,“ sagte er, indem er Manuel die Hand 
teichte, —, der gqute Mr. Wilmington führt was im Schilde!“ 
Oliver Splendy fuhr auf: „Mir scheint! Mir scheint! Da 
lesen Sie den Brief! So klug wie Sie sind wir schon lange!“ 
Weoaldemar Quint überflog die Zeilen und lächelte. „Er 
hat Einfälle, das muß man ihm lafssen. Und was gevenken 
Sie zu tun?“ fragte er den alten Herrn. 
„Ich werde auf den Trümmern dieses Haules sherbent“
	        
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