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eilungen 1Mk. d. Zeile. Tabellen⸗ u. schwieriger
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Beilagen: Vaterstadtische Blätter. Der Familienfreund.
Amtsblatt der freien und Hansestadt Lübed 164. Jahrgang WVadhrichten für das Herzogtum Lauenburg, die
Beiblatt: Gesetz· und Verordnungsblatt *88? — — Fürstentümer Ratzeburg, Lübeck und das angren⸗
eαισσαιιναιειαισσσινο „)α Xι ι ᷑ aiee uzende meglenburgische und holsteinische Gebiet.
Drud und Verlag; Gebrader Borschers G. m. b. 5. in Labed. — Gelschãftsstelle Adrekß baus Kõmiastr. a6.. idreder vood u. —D
¶Große Andgabe) Sonntag, den 1J. Oktober 1911.
Ausgabe
Morgen⸗Blatt Nr. 497.
Erstes Blatt. hierzu 2. u. 3. Blatt,
sowie „Vaterstädtische Blaiter“ Nr. 40.
Umfang der heutigen Seiten.
nichtamtlicher Teil.
In Ausführung der Aufträge seines erhabenen Souveräns
hat der Geschäftsträger Ihnen folgende Mitteilung zu machen:
Die Frist, die die Königliche Regierung der Kaiserlich türki—
schen Regierung zur Durchführung der erforderlichen Maßnahmen
ewilligt hat, ist abgelaufen, ohne daß eine befriedigende Ant—
vort eingelaufen ist. Dies bestätigt den schlechten Willen
»der die Ohnmacht, von der die Regierung und ihre Be—
imten so zahlreiche Beweise, insbesondere bezüglich der italieni—
chen Rechte und Interessen in Tripolis gegeben haben. Die
dönigliche Regierung sieht sich daher gezwungen, den Schutz
hrer Rechte und Interessen, ihrer Würde und nationalen Ehre
nit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln selbst zu über—
iehmen. Was an Ereignissen nun bevorsteht, ist als die pein—
iche Folge der bisher von der Kaiserlichen Regierung verfolgten
dolitik anzusehen. Da hiermit die friedlichen und freundschaft-
ichen Beziehungen zwischen Italien und der Pforte abgebrochen
ind, betrachtet sich Italien von diesem Augenblick an der Tür-—
ei gegenüber auf Kriegsfuß. Der Unterzeichnete be—
hrt sich demgemäß, Eurer Hoheit mitzuteilen, dah dem Kaiser—
ichen Botschafter in Rom seine Pässe zugestellt werden, und bittet
leichzeitig um unverzügliche Zustellung seiner eigenen Pässe. Die
Zönigliche Regierung beauftragt den Unterzeichneten, mitzu—
eilen, daß die fürkischen Untertanen ohne Furcht vor
Belästigung auf italienischem Boden verbleiben kbönnen.
Die Abreise des italienischen Geschäftsträgers.
W. Nom, 30. Sept. Die VNoencia Stefani meldet aus
donstantinopel: Der Geschäftsträger der italienischen Bolschaft
vird mit dem Versonal der Botschaft, sobald er die Pässe emp—
angen hat, direkt nach Rom abreisen, Die italienischen Kon—
uln in der Türkei erhielten die Weisung, das ottomanische Gebiet
u verlassen.
Nom, 30. Sept. Der italienische Geschäststräger, dessen
Tbreise heute erfolgt, erklärte, es sei nicht wahr, daß in dem
ültimatum von einer Räumung von Tripolis die Rede ist.
Wir haben nur erklärt, daß wir zur schleunigen Lösung der
Aipolis⸗Frage gezwungen sind.
Der Zufammenstoß bei Prevesa.
W. Athen, 30. Sept. Aus Vonitsa im Golf von Arta wird
elegraphiert: Ein italienisches Geschwader, bestehend aus
VPanzerschiffen und 6 Torpedobvoten, traf zwischen Mitika
ind Nikopolis mit 2 türkischen Torpedobooten zusammen, die
ich mit 4 andern, vor Gumenitza Uegenden Torpedobooten ver—
inigen wollten. Die Italiener begannen die Beschießung, die
dürken erwiderten das Feuer, aber ohne Erfolg. Das eine
ürkische Torpedoboot flüchtete und lief bei Nikopolis auf. Das
ndere wurde schwer beschädigt, lief aber noch in Prevesa ein,
ngeblich gefechtsunfähig. Es wurde der Befehl erteilt, alles
zeschützmaterial auszuladen. Kanonenschüsse wurden bis tief in
ie Nacht hinein in Vonitsa und Santa Maura gehört. Man
vill daraus schließen, daß das italienische Geschwader das fürki—
che Torpedoboot in Gumenitza angegriffen und beschädigt hat.
Tus Leukas wird in Bestätigung dieser Nachricht gemeldet, daß
as türkische Geschwader in Prevesu und Gume4
litza eingeschlossen ist. Von Parda bis Prevesa kreuzen
ortwährend italienische Torpedobyofe
Die Bewegung der türkischen Flotte.
M. gran suet (Vain), 29. Sept. Die Frankfurter Zeitung
meldet afus Beirut: Die türkische Flotte hat am 28. Sept.
die Rückfahrt nach Konstantinopel cngetreten.
W. Wien, 29. Sept. Die Neue Freie Presse erfährt von
uverlässiger Seite, daß sich die rürkische Flotte, die bis—
jer bei Beirut verankert lag, nun im Bosporus versam—
nelt; es ist also vorderhand kein Zusammenstoß zwischen der
rürkischen und der italienischen Flotte zu erwarten. Die ita⸗—
ienische Armee hat vier Armeekorps mobilisiert: zwei im
Norden, zwei im Süden. Da nicht angenommen wird, daß
ꝛie nördlichen für den weiten Weg nach Tripolis bestimmt sind,
saubt man in hiesigen militärischen Kreisen, daß die nördlichen
Armeekorps zur Verstärkung der Grenze gegen Oesterreich-Ungarn
bestimmt sind.
Ein Bombardement von Tripolis?
W. Rom, 30. Sept. Wie der Messagero aus guter Quelle
u wissen behauptet, konnte nach den internationalen Abmachun—
gen das Bombardement von Tripolis erst 24 Stunden
nach der Aufforderung zur Uebergabe erfolgen. Diese Auf—
orderung sei gestern durch den Torpedobootszerstörer „Gari—
»aldino“ übermittelt worden. Die 24 Stunden würden heute
ibend um 6 Uhr ablaufen. Bis dahin würden also die Feind—
eligkeiten nicht beginnen.
Vom Kriegsschauplatz.
W. Tripolis, 30. Sept. Bis heute vormittag 9 Ahr ist es
hier zu keinerlei gegenseitiger feindseliger Ak—
ion gekommen. Türken und Italiener nehmen beiderseits eine
zuwartende Haltung ein. Es loufen Gerüchte um, die aus Ein—
zeborenenkreisen herrühren, und nach denen bereits eine Lan—
zung italienischer Truppen an der Küste westlich von Tripolis statt⸗
zefunden habe.
MW. Konstautinobel, 30. Sept. Der neue Gouverneur Achmed
Feizi, der bereits in Tripolis eingetroffen ist, telegraphierte,
»aß die Italiener versucht hätten, auf zwei Barken Mann—
chaften zu landen. Die Barken seien jedoch in Grund ge—
chossen worden.
W. Athen, 30. Sept. Die Nachricht, daß an der thessali—
ichen Grenze mobilisiert wird, wird dementiert.
Wit. Nom, 30. Sept. Meldung der Agenzia Stefani.)
Aus Nachrichten, die in den letzten Tagen im Marinemin iste⸗
ium eingelaufen waren, ergab sich, daß die türkischen
LDorpedoboote sich bei Prevesta versammelten,
nit dem offenbaren Ziel, in das Adriatische Meer einzulaufen,
iie italienischen Handelsschiffe zu beschlagnahmen, die offen
iegenden Städte zu beunruhigen und gegebenenfalls die Trans—
porte zu stören. Infolgedessen wurden Maßnahmen getroffen,
um diese Absichten zu durchkreuzen. Der Herzog der
1bruzzen schickte hieruber an den Marineminister das nach⸗
ehende Telegramm: Ich bin heute, am 29. September, vor
Brevesa eingetroffen und habe mit meinem Kreuzer hier Auf⸗
tellung genommen. Um 3 Uhr meldeten die Befehlshaber der
leinen Geschwader durch Funkenspruch, daß zwei türkische Tor—
»edoboote Prevesa nacheinander passiert hätten. Das eine
eschwader machte Jagd auf einen Torpedo, der gegen Norden
— e r
Er wurde damals, nachdem er schon im Januar ins Herrenhaus
herufen worden war, durch d'e Verleihung der goldenen Me—
daille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet. Zum Beginn
des kommenden Wintersemesters wird nun die Berliner Stu—
vbentenschaft ihrer Verehrung für Waldeyer in einem großen
Fest kommers Ausdruck geben.
Wilhelm Jensen, der bekannte Romanschriftsteller, der z. It.
n einem Bade bei München krank danirderliegt, leitet an einer
tark fortschreitenden Verkalkung der Arterien, wie sie in diesem
Alter — Jensen ist 74 Jahre alt — sehr häufig vorfommt.
Der Zustand des Patienten ist ernster Natur, doch besteht
3. Zt. e ine akute Lebensgefahr nicht.
Tohstois hinterlassenes Stück ‚Der lebende Leichnam“
ott im Kleinen Theater in Moskau zur Aufführung kommen.
ẽs ist jedoch von der Tochter des verstorbenen Dichters noch
icht freigegeben worden: daher wird es inzwischen hinter
erschlossenen Türen geprobt, damit der Text nicht etwa nach—
renographiert werden und so vorzeilig zur allgencinen Kennt—
nis gelangen kann.
Für die Herbausstellung des Berl'ner Künstlerbundes, die
am 21. Okt. im Palais Lipperheide, Potsdamer Straße 38,
rröffnet wird, sind gegen 900 Bilder und Plastiken angemeldet
worden. Die Einsendung der Kunstwerke, die anonym
erfolgt, bietet für die Künstlerschaft gewisse Vorzüge. Da
teht die Jury vor dem Bildwerk, ohne den Namen des Autors
zu kennen. Und jedes Werk muß die dreifache Juryn des
Künstlerbundes passieren. Die Herbstausstellung wird besonderes
Interesse dadurch bieten, daß dem Humor und der Satire ein
igener Platz eingeräumt wird.
83. Versammlung Deutscher Naturforscher urd Aerzte. In
er Schlußsitzung verlas der Vorsitzende Prof. v. Frey (Würz⸗
vurg) ein Telegramm des Kaisers und der Großherzogin Luise,
belche mit großem Beifall aufgenommen wurden. Am Nach—
nittag wurde Heidelbderg besichtigt;, wo eine Schloßbeleuchtung
tattfand.
Die Kulifsen von Agadir.
Lübeck, 1. Oktober.
Die französische Regierung ist in eine neue Klemme geraten.
Ce Finanzleute verlangen eine Entichädigung, wenn das mitt—
ere Kongogebiet an Deutschland abgetreten wird. Wird die
kammer diesmal das Trinkgeld bewilligen?
Bei Wiedereröffnung der Kammer ist jedenfalls eine Reihe
»on Interpellationen zu erwarten, die etwas Licht in das Dunkel
der N'Goko Sangha-Affäre bringen werden. Merkwürdiger-
weise hat fast die ganze französische Presse während
der Krisis über diesen Puntt kein Wort verloren.
DTer Temps hat sich um die heikle Sache mit bewundernswerter
Dialektik herumgedrückt. Aehnlich steht es mit den Ländereien
der Société Forestière, die östlich von Kamerun liegen und
auch zu den an Teutschland abzutretenden Gebieten gehören.
Der Präsident dieser Gesellschaft ist der einflußreiche Finanz-
mann Mougeot, und bei einer Erneuerung ihres Vertrages ist
„aus Versehen“ die Klausel weggelassen worden, daß bei einer
Grenzregulierung die Entschädigung von seiten der Regierung
fortfällt.
Schon gehen Gerüchte, daß im Kabinett Unter- und
Dberströmungen vorhanden sind. Der Minister des
Auswärtigen de Selves soll mit dem Ministerpräsi—
denten Caillauxnicht einer Ansicht sein und in seinem
Widerspruch Durch Herrn Telcassé gestützt werden.
Man mußte, so heißt es, fürchten, dah Herr Caillaux nach dem
Muster seines Lehrmeisters Rouvier über den Kopf des Ministers
des Auswärtigen mit Deutschland verhandelte. Herr Delcassé
sat dies angeblich verhindert. Herr Delcasss will schließlich auch
rinmal Ministerpräsident werden.
Wird Caillaux sich halten löͤnnen? Das ist die nächste
Frage. So sehen wir, wie die Marotko-Affäre auch auf die
inere Politik Frankreichs übergreift. Die Kulissen von Agadir
sind sehr tief. Sie stehen am Sangha.
Der Krieg um Tripolis.
Von eigentlichen schwerwiegenden Aklionen wurde im Laufe
des gestrigen Tages so gut wie gar nichts berichtet. Die ein—
saufenden Depeschen berichten dafür aber wichtige Ergänzungen
von Nachrichten über die Vorgänge in den feindlichen Ländern
ind in Tripolis selbst. Vor allem mußte man der Bekannt—
Jabe des
ausführlichen Juhaltes der Kriegserllärung
mit Interesse entgegensehen. Nach einer Privatdepesche aus
Konstantinopel lautete der Text derselben:
— — —— M
Theater, Kunst und Wissenschaft.
Das neue Staditheater in Bremerhaven. Gestern (Sonn⸗
abend) wurde, wie schon kurz berichtet, das mit einem Kosten—
ufwand von 1039 000 Mu(wovon etwa 100 000 Mudurch frei⸗
willige Beiträge aufgebracht sind) erbaute neue Stadt-
theatereingeweiht. Die Pläne zu dem Bau stammen von
dem Architekten Oskar Kaufmann-Berlin, während der Bau selbst
»on dortigen Firmen ausgeführt wurde. Der Zuschauerraum
enthält 941 Sitzplätze, pe sich auf das Varterregeschoß und
einen 1. Rang verteilen. Die Bühnendekoration und die Gar—
derobe wurde in Wien hergestellt. Die Bühne ist mit den
neuesten Maschinenanlagen versehen, sie hat eine Breite von
19 und eine Tiefe von 14m. Direktor des Theaters ist Herr
Gustav Burchard, der bisherige Oberregisseur des Lübecker
und Bremer Stadttheaters. Der Spielplan des Theaters um—
jatzt Schau- und Lustspiel, Operetten und Opern. Das Theater
erhält sowohl von der Nachbargemeinde Lehe, als vom Nord⸗
deutschen Lloyd eine jährliche Subvention von je 300 M. Die
winterliche Spielzeit soll 6 Monate betragen, der noch eine
Dpern⸗Nachspielzeit von einem Monat folgen soll. Das Theater
wird auf gemeinsame Kosten von der Stadt und dem Direktor
betrieben werden.
Der siebzieiährige Ernst v. Vossatt wird, wie dem Sbga.
Torr. aus Muünchen gemeldet wird, auf eine Eingabe der deutschen
Theoter⸗Intendanten wie auch auf eigenes Ansuchen hin mit Er⸗
laub nis des Prinzregenten für die Spielzeit 1911/12 die Bühne
wieder betreten und am 6. Okt. bereits in einigen seiner Glanz⸗
ollen auftreten. Er hatte bei seiner Verabschiedung als Hof⸗
heater· Intendant und bet der Ernennung zum Geheimrat vor
echs Jahren sich verpflichten mussen, außerhalb Münchens gauf
»er Bühne hicht mehr aufzutrelen und in Zukunft sich nur duf
Bertraosreisen zu beschränten. Im Januar und Februer nächsten
obres wird Herr v. Possart auch in Amerika gastieren.
Reinherdt bleibt. Entgegen der aus dem Bureau des
arichen Theaters stammenden Meldung. Reinhardt wolle die
Direktion des Deutschen Theaters und der Kammerspiele nie—
»erlegen, kann das B. T. jetzt mitteilen, daß Reinhardt bleibt.
Namit bleibt dem Berliner Theater die neben Brahm stärkste
ünstlerische Potenz erhalten.
Dr. Armin Osterrieth, der vom Zentralausschuß der Ge—
lossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger zum
. Jan. 1912 gekündigt wurde, hat nunmehr gegen die Genossen⸗
Haft Klage erhoben mit dem Antrage: festzustellen, daß die
om Zentralausschuß gegen ihn als Generalsekretär der Ge—
ossenschaft ausgesprochene Kündigung rechtsungültig ist.
Konlurs eines Theater⸗Atel ers. Ueber die Theateraus—⸗
lattungsfirna Obronski K Impekoven, Berlin, ist das Kon⸗
ursverfahren eröffnet worden.
Neue VBühnenwerke. Das Stuttgarter Hoftheater erwarb
udwig Thomas soeben vollendetes einalktiges Lustspiel
Lottchens Geburtstag“ zur Uraufführung, die am
. Oktober stattfinden wird. — Gozzis Komödie „Turan-—
»o t“ wird in einer Neubearbeitung von Vollmöller iit Frau
kysoldt in der Titelrolle vorbereitet. — Max Dauthendey voll—
ndete soeben ein neues Bühnenstück , Maja“, sktandinavische
BßBohéme-Komödie in drei Akten. Es handelt sich um eine
Literatur-Satire, in der die nordische Literatur in ihren
rößten Vertretern auftritt.
Das neueste Bühnenwerk von Felie Dörmann, „Dres-
ur“; Komödie in drei Alten, gelangt im November an der
Wiener Residenzbühne zur Uraufführung.
Ein Verein „Freie Vollezbühzne“ hat sich in Frankfurt
im Main definitiv konstruiert und als aufführende Bühne das
ortige Neue Theater bestimmt. Die Vorstellungen sollen
n der Hauptsache an den Sonntagnachmittagen stattfinden;
m Repertoire sind mehrere Klassiker und wertvolle moderne
dichter vorgesehen.
Prof. Wilhelm Waldeyer, der berühmte Anatom der Besr⸗
iner Universität, begeht am Freitag (6. Okt.) seinen 75. Ge⸗
»urtstag. Der Gelehrte hat bekanntlich erst vor einigen Mo—
aten, im Juli, sein goldenes Doktorjubiläum feiern können.