Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

b 
Ausgabe M.- 
Tagesbericht. 
Lübed, 24. Seplember. 
Gartenbau⸗Ausstellung Lübeck 199.. 
Wie es bei der Kürze der Zeit nicht anders zu erwarten 
war, sind die Veröffentlichungen über die Preisverteilung nicht 
in allen Punkten genau gewesen. Das Komitee ersucht uns 
daher um Veröffentlichung der folgenden übersichtlichen Zusam- 
menstellung sämtlicher Prämiierten und Preise. T7 
Tie Ehrenpreise des Senates Laben für Gesamtleistung er⸗ 
halten in Abteilung J. Topfpflanzen aller Art, die Firma Max 
Schetelig, vorm. Phil. Paulig; in Abteilung II, Baumschulen- 
Erzeugnisse, die Firma Steltzner & Schmaltz Nachfolger; in Ab⸗ 
teilung III, Gemüse, bie Firma Friedr. Reshöft; in Ab⸗ 
keilung IV, Obst, die Firma Friedr. Fischer, Womologisches 
Institut Schönborn bei Eutin; in Abteilung V, Bindekunst, die 
Firma W. C. J. Petersen. d ——— 
. Insgesamt haben erhalten 
Ehren⸗ gold. silh. bronz. lob. 
vreise Mied. Anerl. 
Mar Schetelig, vorm 
WPlhil. Paulig 
Alb. Lindberg 
S. Schunk 
M. Krause Ww 
Hubert Gottsch 
Aug. Köhler 
Golit. Wunch 
Hs. M. Struvée 
C. Rohrdantz 
S. Plathe 
W. Reimer J 
Aug. Huch, Schwarkau 
Fr. Michael —P 
J. S. Steltzner &C Schmo!“ 
Nachfl. 
F. Welchert, Gr.⸗Parin 
Ad. Vollert 
Carl Scheel 
H. KlemmeA 
verm. Lahß 
Tarl Reshöft 7 
Phil. Paulig na 
Versuchsfeld des Garklenbau 
vereins 
Chr. Reshöft 
Gräfl. v. Scheel-Plessensche 
Gärtnerei, Schloß-Gärtn. 
Jenßen, Sierhagen 
Hans Derlien 
Carl Strunk 
Konsul Schulß J 
Dir. Fischers Pomol. 
Inst. Schönbern 
J. Jacobsen 
H. Sinrichsen, Fissau 
Jul. Rogall, Schwarkau 
C. Steffens 
Friedr. Reshöft 
W. Ropke .* 
—A 
9. Landau 
J. Drews 
W. Jacobsen 
W. Nehlsen 5 
Rich. Westphal 7 
W. C. J. Petersen 3 
Johs. Buhse — p 
Rob. Mißling 8 
G. Rosenberg * — 
J. S. F. Lüders — 
Heinr. Pagels — — 
Ferd. Kayser E Co— —— — — * * 
Schetelig K Nöoltch —1u — — — 
Blunck K Soh — —2 11 — — 
BGerr Obergärtner Glüsing vom Versuchsfeld erhielk für 
seine Verdienste im Obst- und Gemüsebau einen Ehrenpreis, 
ebenfalls Herr Landschaftsgärtner Paul Schildtknecht für die 
künstlerische Ausgestaltung der Gesamt-Ausstellung. 
Ein außerordentlich reges Leben herrschte am gestrigen 
Tage in den Morgenstunden. Die eilige Benachrichtigung 
der hiesigen Schulleiter, daß die Schüler klassenweise für 10 Pf. 
pro Kind die Ausstellung besichtigen könnten, hatte zur Folge, 
daß Tausende Schulkinder das herrliche Frühlingsbild der 
Ausstellung genießen konnten. Am Nachmittag war der Be— 
such durch das eingetretene Regenwetter in etwas beein— 
trächtigt, aber immer noch ein sehr guter. Für den heutigen 
Sonntag, wo der Eintrittspreis nur 80 Pf. beträgt, ist man 
auf einen Massenbesuch gefaßt. 
b. Bansatheater. Heute findet die letzte Sonntags-Auffüh— 
rung des Sensationsstückes „Das Mädchen aus Wild-West“ 
statt. Selten hatte im Hansatheater eine Komödie derartigen 
Erfolg zu verzeichnen wie dieses Stück. Den schlagendsten Be— 
mirů— — — — — — 5— * 
8 
I — — —— 
Drittee 9 
— 2 * —E —8 4 
Sonntag, den 24. September 1911. 
Morgen⸗Blatt Nr. 484. 
XXCè 
weis hierfür liefert das täglich brillant besetzte Theater. 
Außer dieser Somntags-Aufführung finden nur noch einige 
Wochentagsvorstellungen dieses Stückes statt, um dam einer 
neuen Sensation den Platz zu räaumne. 
—AAXA——ge—— e — F 
Travemünder Seewasserwärme. 
22. Sepk., mittags, 1624 Gr. Cels.; abends 16 Gr. Cels. 
23. Sept.e morgens, 1523 Gr. Cels. Wind: Nord⸗West. 
Hansestädte. 
Hambürge 24. Sept. Die Hamburg-Ameräka⸗— 
dinie steht vor einer neuen Ausdehinung ihres Unter⸗ 
iehmens. Die Gesellschaft hat sich an der Gründung der 
Atlantic Fruit Company in Newyork beteiligt. Die Atlantic 
Fruit Company hat 12 Bananenplantagengesellschaften in West⸗ 
ndien erworben und wird in der Versorgung der Vereinigken 
Staaten von Nordamerika mit Bananen also in Zukunft eine 
hervorragende Rolle spielen. Zwischen der Company und der 
Hamburg⸗Amerika⸗Linie ist cin langiähriger Vertrag geschlossen 
worden, wonach eine Anzahl von Dampfern der Hamburg⸗ 
Amerika⸗Linie für den Transport der Bananen von 
Westindien nach Newyor!lder Atlantic Fruit Company 
ausschließlich zur Verfügung gestellt werden. Der Direktor 
der Newyorker Niederlasfung der Hamburg-Amerika-Linie, E. 
L. Boas, und der Vorstand des Frachtgeschäftes der Gesellschaft 
in Newyork; Sickel, werden in den Aufsichtsrat der Atlantic 
Fruit Company eintreten. Gle'ichzeilig hat die Hamburg— 
Amerika⸗Linie mit der Verwaltung der Hamburg-Columbien— 
Bananen-⸗Aktiengesellschaft Verabredungen getroffen, welche 
wenn sie die Genehmigung der demnächst abzuhaltenden Ge— 
neralversammlung dieser deutschen Bananengesellschaft finden, 
eine enge Verbindung zwischen der Hamburg-Amerika⸗Lainie und 
der Hamburg-Columbien-Bananengesellschaften herstellen. Nach 
diesem Vertrage wird die Hamburg-Amerika-⸗Linie in Gemein⸗ 
schaft mit dieser deutschen Bananengesellschaft schon vom nächsten 
Jahre ab mehrere Schiffe, wesche mit den nötigen Kühlvorrich- 
tungen versehen sind, für den Transport von Bana— 
nen von Westindien nach SFamburg in Fahrt stellen. 
Die Herren Ballin, Thomann und Dr. Hopff werden in den 
Aufsichtsrat der Hamburg-Columbien-Bananengesellschaft ein⸗ 
treten. J 
Kaiser-Frie drich-Denkmal. Shon seit mehreren 
Jahren besteht hier ein Ausschuhn für die Errichtung eines 
Kaiser⸗Friedrich⸗e Denkmals, ohne daß es bis jetzt gelungen ist, 
mehr als 7000 Mäzu sammeln. Neuerdings ist Pastor Natus 
in der hamburgischen Gemeinde Geesthacht mit dem Vor—⸗ 
schlas hervporgetreten, auf dem 100 m hohen Höchelsberg bei 
Geesthacht, der eine wundervolle Fernsicht über das Land und 
die Elbe bietet, einen Kaiser-Friedrich-Turm zu er— 
bauen. Pastor Natus hat für diesen Zweck schon Beiträge ge⸗ 
sammelt und wünscht nun, dan die beiden Komitees sich zu— 
qunsten der Errichtung eines Kaiser-Friedrich- Turmes auf dem 
Höchelsberg verschmelzen. 
Der Lachsfang auf der Oberelbe ist in diesem Jahre 
nicht besonders ergiebig gewesen. Soweit Hamburger Fluß⸗ 
gebiet in Betracht kommt, sind im ganzen zirka 90. Lachse im 
Gewicht von etwa 750 Pfund gefangen worden, dagegen war 
der Fang an großen Aland recht ergiebig. n 
Schleswig⸗ Holftein. —9 
Altona, 24. Sept. Theoretische Meisterkurse. 
Aus fast allen größeren, zum Bezirk der Handwerkskammer 
Altona gehörigen Ortschaften haben die Vertrauensmänner auf 
die Anfrage der Kammer erwidert, daß überall der Wunsch 
nach Einrichtung von thedretischen Meisterkursen lauf 
geworden istt. 
Kiel, 24. Sept. Die den neuen Stadtteilen Gacrden 
und Hassee eingeräumte Vergünstigung einer 3wölf— 
tährigen Ermäßigung der Einkommensteuer wird 
für die Steuerkraft Kiels mehr und mehr verhängnisvoll. 
Die Bewohner Alt-Kiels ersparen rund 100 Prozent städtische 
Steuern, wenn sie sich in Gaarden oder Hassee niederlassen, 
denn die Vergünstigung bezieht sich nicht nur auf die dort 
bei der Eingemeindung bereits Wohnenden, sondern auch auf 
neue Bewohner. Das erweckt bei vielen Alt-Kielern den Wunsch, 
dort sich niederzulaffen, zumal an der Peripherie eine große 
Zahl Häuser entsteht, die alle Annehmlichkeiten moderner Bauten, 
lektrische Beleuchtung, Zentralheizung usw., bieten. Die Mieten 
ind nicht hoch, vielfach niedriger als in den alten Stadtteilen, 
o daß auch in dieser Beziehung ein Vorteil entsteht. Zum 
Attoberumzugstermin ziehen nicht wenige Famtten nach den 
Vororten, und die Folge ist ein Sinken der Steuereinnahmen. 
dieser Zustand wird noch ein volles Jahrzehnt dauern. In 
den älteren Stadtteilen wird, trotzdem die Bautätigkeit sehr ge— 
ing ist, der Wohnungsüberschuß immer größer. Er wird beute 
ruf 2500 gestiegen sein und mehrere Hundert Läden siehen 
eer. Trotzdem werden andauernd Wohnungen im Erdgeschoß 
n Läden umgewandelt. Der als notwendig erachtete Bau 
eines Südhafens auf dem eingemeindeten Gebiet wird hinaus— 
geschoben, da der Schiffsverkehr bei der wirtschaftlichen De— 
pression mit den bestehenden HSafenanlagen gut auskommen 
kann. Die großen Steuerprivilegien Gaardens und Hassees 
verden die Gesamtentwicklung Kiels stark beeinflussen. An eine 
kingemeindung der wirischaftlich mit Kiel verbundenen Vororte 
Koppervahl. Kronshagen, Suchsdorf, Neumühlen-Dietrichsdorf 
die geplant war, in nucht menr zu denken. — Die Schlacht⸗ 
viehpreise zeigen keine nennenswerte Steigerung, der Auf⸗ 
trieb ist normal. Dänemark hält andauernd mit der Rinder— 
ausfuhr zurück. Sie war diese Woche um fast 400 geringer, 
als in der Vorwoche, 15826 gegen 1900 Stück. Trotzdem nimmt 
die Abstoßung des Schlachtviehs bei der heimischen Landwirtschaft 
nicht zu. Beste Ochsen sind gegen den Herbstbeginn 1910 nur 
um 2 M, beste Quien nur um 1 M, beste Kälber um 2 M 
keurer. Schweine stehen heute gegen September 1910 um 4,50 
Mark, Schafe und Lämmer um 5 Meniedriger. Es ist somit 
falsch, heute von einer verstärkten Fleischteuerung zu reden 
Tatsächlich sind die Preise im Durchschnitt niedriger. 
Großherzo giumer Mecllenburg. 
I Rehna, 24. Sept. Die goldene Bochzeit 
feierte das Ehepaar H. Meyer im Dorfe Nesow. Der 
Großherzog sandte ein Glückwunschschreiben und ein Geld— 
geschenk. — Die Meisterprüfung hat Schlachter G. Frahm 
von hier in Schwerin bestanden. — Eine Riesenkar— 
boffel von der Sorte Juwel im Gewicht von 1002 Gramm 
ist hier geerntet worden. 
Hermischtes. 
Echulers erste Begräbnisstätte in Weimar. Man schreibt 
der Vossischen Zktg. aus Weimar: Die Ausgrabungen, die 
Prof. Dr. v. Froriep auf dem alten Johannisfriedhof 
uternimmt, verfolgen, wie Froriep jetzt mitteilt, nicht den 
zweck, Reste der Gebeine Schillers aufzusuchen, sondern den, 
in der Erde vielleicht noch vorhandene Spuren und Ueberreste 
»er alten Grabstätte Schillers, des „Kassengewölbes“ frei⸗ 
ulegen. Diese Grabstätte ist entgegen einem verbreiteten Irr—⸗ 
um, Schiller sei auf dem Armenfriedhof heimlich in wenig 
vürdiger Weise begraben worden, in Wirklichkeit ein groß— 
utiger Bau gewesen, dem man ansehen konnte, daß er als 
jerzogliche Beisetzungsgruft für angesehene Personen galt, die 
jeine Familiengruft besatzen. Der Bau ist im Jahre 18804 dem 
Erdboden gleich gemacht, das Gruftgewölbe eingeschlagen und 
in die Gruft hineingestürzt worden. Die Ausgrabung Frorieps 
hat über Auskführung und Werlauf dieser Zerstörungsarbeit 
eine Menge Einzelheiten ergeben, die genau aufgenommen 
wurden. Was praktisch besonders wichtig, es wurden auch be⸗ 
trächtlich Mengen von Baumateérial gefunden. Vor allem 
die gesamte Gewölbedecke, durch deren Wiederaufmauerung 
die eigentliche Gruft wieder genau so hergestellt werden kann,; 
wie sie gewesen ist. Prof. Froriep gedenkt, diesen schönen 
ind vornehmen Barockbau von der Grenzscheide des 17. unü 
18. Jahrhunderts von Grund aus wiederherzustellen. 
Wer hat die Namen Telephon und Fernsprecher zuerst ge⸗ 
zraucht? R. Hennig führt in seinem 1908 erschienenen Werke 
wWer die 5.Entwicklung der Telegraphie und Telephonie“ nähet 
iusr daß die Bezeichnung Telephon weder von Courseul noch 
»on Reis (den Erfindern des elektrischen Fernsprechers) ge— 
orägt oder zum ersten Mele angewandt worden sei. Das 
Wort werde wielmehr schon 1838 von Dr. Romershausen für einen 
don ihm vorgeschlagenen Sprechkanal; der in der Höh'ung der 
kisenbahnschienen anzulegen wäre, gebraucht. Die ganz ähn— 
liche Bezeichnung Telephonium für einen alustaschen Telegraphen 
gebrauche Sudre sogar schon 1828; und Wheatstone benutze 
das Wort Telephon 1831;, um die mehhanische Uebertragung 
von Schalleindrücken durch hölzerne Stangen zu benennen. 
Soweit Hlenning. Jetzt zeigt Dr. Fritz Ulmer aim Augustheft 
des Archivs für die Geschichte der Naturwissenschaften und der 
Technik (Leipzig; Vogel), dan das Wort noch wesentlich älter 
ist. Er verweist auf ein 1796 in Berlin erschienenes Büchlein 
von G. Huth, worin zum Schlul Ueber die Anwendung der 
Sprachröhre zur Telegraphie“ gehandelt wird. Huth geht von 
»er großen Erfindung seiner Zeit, der optischen Signalgebung 
oon Chappe aus und will diese dadurch verbessern, daß er 
auf den einzelnen Stationen Männer mit riesigen Schall⸗ 
richtern aufstellt, die die Nachrichten mit dem Ohr aufzu⸗ 
tehmen und sofort mit dem Sprachrohr weiter zu geben hätten. 
Die vorgeschlagene Art des Telegraphierens war also abustisch 
tatt — wie bei Chappe — optisch. „Dieser wesentliche Unter⸗ 
chied“, schreibt von Huth, „könnte wohl einen verschie denen 
Namen für die telegraphische Anstalt mittels der Sprachröhre 
zꝛer dienen und gewissermotzen notwendig machen. Welcher aber 
vũrde nun hier sich schicklich empfehlen, als der gleichfalls aus 
yem Griechischen entlehnte Telephon oder Fernsprecher ?“ 
Wein zum Feuerlöschen. Aus London meldet der B. Lok.⸗ 
Anz. Mit vielen Fässern neuen Weines haben die Feuerwehr⸗ 
nannschaften von Sonoma nicht etwa ihren Durft, sondern 
ein das ganze Städtchen bedrohendes Feuer gelöscht. Sonoma, 
dessen Häuser meist aus Holz gebaut sind ist mitten in den 
Weinbergen von Kalifornien gelegen. Das Städtchen gilt 
als eine der ältesten spanischen Niederlassungen und ist für 
den kalifornischen Wein etwa das, was Trier für den Mosel— 
wein ist. Kürzlich brach Feuer im Geschäftsviertel der Stadt 
dus. das rasend schnell um sich griff, da der recht geringe 
Wasservorrat bald erschöpft war. Um die Stadt vor völliger 
Zerstörung zu bewahren, wurden deshalb Fässer voll Wein 
n die Spritzen gefüllt, und mit diesem edlen Naß 
zelang es in der Tat, die wütenden Flammen zu beruhigen. 
Der Schaden war sehr groß; die halbe Weinernte soll, wenn's 
wahr ist. draufgegangen sein 
3 1434 enmalt dio wiohtigston Stosto fũr dis Kraftigung und Auffrisehung dos monson 
Ziocitin sichon Organismus. Neben don concontrierten Nahrstoffen 5 kidottor de 
Mien ist nier in erstor Linis das physiologĩseh oineo Lecithin zu nonnon, durch welches Kraff 
ind fFrisohs der Nervon bpedingt und erhalien wird. Biocnin ist dahsr das virksamste Nerven- 
nanr⸗ ung ringungsmittel· qeschmacksmustor und wisseonsohafilichs Ahhandlunꝗ 
ratis und franko von der Bicciumabrik G. m. h. —VX
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.