Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

Turkische Bedenken gegen die deutsche Politik. 
Der Deutschen Orient Korresoondenz wird aus Konstantinopel 
geschieben: In den politischen Kreisen der türkischen Haupt— 
tadt erregt das selbständige Vorgehen Deutschlands bei den 
Berhandlungen mit Rußland über die Abgrenzung der beider— 
eitigen Interessen in Perfien einiges Unbehagen. Man fühlt 
sich ven Deutschland zurückgesetzt, weil die deutsche Regiexung 
iber Verkehrsfragen mit Rußland verhandelt hat, die auch 
urtische Interessen berühren, es aber nicht für nötig gefunden 
jat, die türkische Regierung zu den Verhandlungen heranzu— 
jehen. Es wird von maßgebenden Persönlichkeiten darauf 
yingewiesen, daß die Frage der Verbindung der Bagdadbahn 
mit dem für die Zulunft geplanten persischen Eisenbahnnetz ũber 
die Strecke Bagdad- Chanikin hingaus türkische Intercssen in 
hervorragendem Maße berührt: daher wäre es angebracht ge— 
vesen, wenn man deutscherseits auch der türlischen Regierung 
Felegenheit geboten hätte, an den Verhandlungen sich zu be— 
eiligen. Ju türkischen, den Deutschen sonst wohlgesinnten 
Zrueisen fürchtet man, daß das Vorgehen Deutschlands in dieser 
Angelegenheit in Konstantinopel eine dauernde Veritimmung 
zrzeugen kann, die zu einer Einschränkung des deutschen Ein— 
flusses in der Türkei führen würde. Was man in Berlin 
durch den Abschluß des Abkommens mit Rußland gewonnen zu 
zaben glaubt, könnte leicht dadurch in seiner politischen Be— 
deutung eine Abschwächung erfahren, daß man türtkischerseits 
ꝛie deutsche Regierung für die Zurücksetzung verantwortlich macht, 
zie der türkischen Regierung bei Gelegenheit der deutsch-russischen 
Verhandlungen widerfahren ist. Man will sich nun einmal 
in Konstantinopel nicht auf gleiche Stufe mit dem Sultan von 
Miarokko stellen lassen. 
Auch die Behondlung der Marokkofrage durch Deutschland 
hat den türkischen Politikern zu denken gegeben. Man be— 
ürchtet, daß die deutsche Regierung ihre schützende Hand von 
Marokko fortziehen und damit alle früher gegebenen Ver— 
prechungen fallen Jassen wird; cus einem derartigen Ver— 
halten würde man in Konstantingpel den Schluß ziehen müssen, 
daß auch der Türkei einst in fritischer Zeit eine ähnliche Be— 
handiung seitens Deutschlands zuteil werden könnte. Daher 
zlaubt man, daß die Vorteile, die man sich in Berlin von 
der jetzt dem Abschlusse nahen Lösung der Marokkofrage ver— 
spricht, vielleicht vorübergehend die Situation bessern, aber 
andererseits den großen Nachteil im Gefolge haben würden, 
daß das Vertrauen auf die machtvolle Hilfe des deutschen 
Reiches in der Türkei ins Wanken geraten könnte. Alles in 
Allem genommen: in Konstantinopel sieht man dem weiteren 
Gange der deutschen Politik im Orient, trotz der aus Anlaß 
des Empfanges des türkischen Thronfolgers in Berlin ausge— 
auschten freundlichen Worte, mit Besorgnis entgegen. 
Neueste Nachrichten und Telegramme. 
Notstand und Teuerung. 
Wit. Berlin, 9. Sept. Die Nordd. Allg. Itg. „chreibt: 
die infolge der anhaltenden großen Dürre eingetretenen oder 
nach zu erwartenden Schädigungen bilden überall den Gegen— 
tand ernster Fürsorge. Der Kaiser sprach bereits aus, wie 
sehr ihn die dem Lande aus dem Mißwachs dieses Jahres 
»rohende Not beschäftige und beauftragte den Reichskanzler und 
Ministerpräsidenten, alle im Bereiche staatlicher Möglichkeit lie— 
denden Maßregeln zur Abhilfe des Notstandes 
u ergreifen. In der bevorstehenden Sitzung des Staatsministe- 
riums wird über die Ausführbarkeit und Zwedckmäßigkeit ein— 
Jelner Vorschläge erfichieden und das danach Erforderliche sogleich 
eranlaßt werden. Wir bedauern, daß hier und da versucht wird, 
die durch ein elementares Ereignis hervorgerufene Not, die zu— 
nächst die landwirtschaftlichen Produzenten in den unter der 
Dürre leidenden Landesteilen trifft, aber auch in jedem Haus— 
zalt durch Verteuerung von Lebensmitteln fühl— 
zar wird, zur Bekämpfung unserer Wirtschaftspolitik auszunutzen. 
Wie wenig unser wirtschaftspolitisches System für den gegen⸗ 
wärtigen Notstand verantwortlich gemacht werden kann, zeigt 
am besten die Tatsache, daß die Folgen der ungewöhnlichen 
rlimatischen Erscheinungen dieses Jahres mit gleicher und größe— 
rer Härte sich auch da geltend machen, wo die Wirtschaftspolitik 
auf anderer Grundlage beruht. 
Luftfahrt. 
W. Berlin, 9. Sept. Kurz vor 12 Uhr erschien das Luft— 
chiff „Schwaben“ über Berlin und kreuzte in verschiedenen 
Wendungen, zunächst die Friedrichstraße entlang, dann auch nach 
den Seitenstrahen gegen das königliche Schloß, über der Stadt, 
vas in allen Straßen lebhafte Bewegung und freudige Er— 
regung unter der Bevölkerung hervorrief. 
W. Potsdam, 9. Sept. Die „Schwaben“ verließ nach 
iner Kreuzfahrt über Berlin die Hauptstadt gegen 1252 Uhr. 
Die Landung hier erfolgte trotz der ziemlich starken Nordwest— 
vinde sehr glatt. Hundert Mannschen und Unteroffiziere des 
lJ. Garde-Ulanenregiments waren zur Hilfeleistung komman— 
diert. Direktor Colsmann leitete auf dem Flugplatze die Lan— 
zung. Dieselbe erfolgte dank der schneidigen Führung Dr.Ecke— 
iers schleifenlos von der Havel aus. Die „Schwaben“ fährt 
morgen nach Gotha zurück. 
Wit. Wernigerode, 9. Sept. Nachmittags wurde im Beisein 
»er Behörden und zahlreicher Harzklubmitglieder das Denk⸗ 
nal des Harzdichterss Hans HSoffmann enthüllt. 
Ist. Somburg v. d. Höhe, 9. Sept. In der heutigen 
Kreistagssitzung wurde, wie der Taunusbote mitteilt, vom Kreis⸗ 
russchuß das durch den Landrat Ritter von Marx vorgelegte 
Projett einer einschienigen Bahn, die Homburg 
und Königftein verbinden soll, mit 13 gegen 8 Stimmen an⸗ 
genommen. 
Wt. Seilbronn, 9. Sept. Der Gefangenwärter Metzger 
gestand vormittags vor dem Untersuchungsrichter, daß er dem 
ßochstapler Schiemangk alias Graf de Passy zur 
Flucht verholfen habe, bestreitet aber, irgend welches Geld dafür 
erhalten zu haben. Nur große Versprechungen seien ihm gemacht 
worden. 
heer und glotte. 
Mt. Berlin, 9. Sept. Angekommen: „Scharnhorst“ mit 
dem Chef des Kreuzergeschwaders und „S 90“ am 8. Sept. in 
Schanhaikwan. Die Ausreise der Rekruten für die Marine— 
feldbatterie des 3. Seebataillons nach Tsingtau erfolgt mit dem 
im 30. November von Hamburg abgehenden Reichspostdampfer 
„Göben“, der fahrplanmäßig am 18. Januar 1912 in Tsinatau 
eintreffen soll. 
W. Newport. 9. Sept. Der Kreuzer „Bremen“ 
machte mit Erlaubnis der Regierung der Vereinigten Staaten 
Schnellfahrten auf der offiziellen Meilenstrecke der Nar⸗ 
raganstettbai und fuhr dann nach Philadelphia ab 
—BRCC 
Vermischtes. 
Drahtlose Berb'ndung m't der Deutschen Südpolarexpe— 
bditjon. Berlin; 8. September. Nach einem von dem 
Leiter der deutschen Südpolarexpedition, Oberleutnant Dr. 
Filchner aus Buenos Aires eingesangenen Telegramm hat 
die argentinische Regierung den Bau einer zroggen Tese— 
funkenstatio gn auf der Neunjahrsinsel, un der Süd— 
piize Feuerlands, zugesagt, um den Verkehr des Polarschiffes 
Deutschland“ während seines Aufenthalts in der Weddelses 
nit dem Kontinent sicherzustellen. Die Station soll bis zum De— 
emnber in Betrieb gesetzt sein. Die argentinische Regierung 
zat auch sonst in entgegenkommender Weise der Expedition 
ede Unterstützung zugesagt. Durch diese Telefunkenstation wird 
s aller Wahrscheinlichkeit nach möglich sein, die Verbin⸗ 
ung zwischen der „Deutschland“« und der Sei— 
nat noch lauge Zeit aufrecht zu erhalten, so dan Nachrichten 
ber den Fortgang der Expedition auch nach Erreichung der 
kisgrenze zu erwarten sind. 
tK. In fünf Tagen von Europa unch Südamerika. In 
zpanien wird gegenwärtig an einem Projekt gearbeitet, das 
ur Europa ungeahnte Verkehrsmöglichkeiten mit Südamerika 
röffnet. Unter Protektivn des Königs hat sich in Spanien 
in Komitee gebildet, das nichts anderes bezweckt, als einen 
reuen Berkehrsweg mit den südamerikanischen Staaten ein⸗ 
urichten Der Plan geht darauf hinaus, eine spanisch-afri⸗ 
anischamerikanische Eisenbahn zu bauen. Mit Anschluß an 
as europäische Eisenbahnnetz soll auf dem kürzesten Wege 
zer Zug durch Spanien, auf der Fähre über den Gibraltar⸗ 
Sund und dann über Tanger in der Richtung nach Bathurst 
ind den westlichsten Punkten an der afrikanischen Küste ge— 
eitet werden. Die Spurweite dieser projektierten Cisenbahn 
oll dieselbe sein wie in Europa, sodaß auf afrikanischem 
hoden kein Zugwechsel stattzufinden brauchte. Die Eisenbahn 
ahrt würde insgesamt zwei Tage dauern. Dann würden die 
neisenden an Bord eines Expreßdampfers gehen und die 
Ztrecke über den Atlantischen Ozean in drei Tagen zurück⸗ 
egen können, sodaß die gesamte Reisezeit nur fünf Tage 
zauern würde. Diese neue Route wäre nicht nur für den 
uropäischen. Verkehr ein außerordentlicher Gewinn, sondern 
zuch für die Erschließung Afrikas und mancher anderen Kolo— 
rien europäischer Staaten. Ob sich das Unternehmen reali— 
ieren läßt und ob es sich so leicht ausführen ließe, wie es 
zon dem Komitee in Spanien dargestellt wird, soll hier nicht 
antersucht werden. 
Eine „perfelte“ Masch'nenschre berir. Eine Kölner Ma—⸗ 
chinenfabrik hatte durch eine Anzeige im Stadtanzeiger zur 
zölnischen Zeitung eine „Kontoristin“ gesucht, die „per— 
ekt in Stenographie und Schreibmaschine“ sein 
ollte. Die Firma erhielt unter vielen Angeboten auch das 
olgende aus einem kleinen ländlichen Ort bei Köln, das wir 
m Wortlaut wiedergeben: z Wehrte P. P. Teile Inen 
ierdurch mit das Ich der werten an frage im Stadt anzeiger 
olgen leisten will. Da sie ein Fräulein bis zum 1. Oktober 
zelches Perfekt in Stenogrfie und Schreibmaschine ist suchen. 
Venn es Ihnen nun recht ist mich for zu stelen da ich die 
3fotogrfie noch en icht habe. Da sie nun so freundlich sein wollen 
ind mir bitte Antwort schreiben wollen so schreiben sie denn 
uch bitte Ihre werten Adrese. Meine Adrese ist ...“ 
HNie Firma schreibt dazu: z. Ist das nicht ein trauräiger Beweis, 
zelche „Kräfte“ sich zu solchen Posten melden? Wenn auch 
onst noch manches durchaus Unzureichende unter den vieler 
ingelaufenen Angeboten ist, so ist doch dies eine Blume, 
iie in einem Beet für sich allein blüht. Man sollte immer 
bieder öffentlich darauf hinweisen, daß die kaufmännische 
daufbahn für junge Damen doch nicht so recht leicht und 
insach ist, wie sich das viele von ihnen denken. Wir haben 
zer jungen Dame den Rat erteilt, zu dem besseren länd— 
lichen Beruf zurückzukehren oder aber sich in Köln zu ver— 
mieten; denn eine junge Dame, die mit Orthographie und 
Zatzbau derart auf dem Kriegsfuße lebt, kann trotzdem ein 
sanz gutes Dienstmädchen sein, und im Verkehr mit dem 
ereinstigen Schatze wird ja mehr auf das Herz als auf die 
5chrift gesehen.“ 
Handelsnachrichten. 
Berliner Supothenbonk Altiengrfellschaft. Wie aus dem 
Inseratenteile unserer heutigen Zeitung ersichtlich, werden die 
am 1. Oktober 1811 fälligen Kupons der Pfandbriefe bereits 
yom 15. September cr. ab eingelöst. 
Telegraphisehe Kurs-und Marktherichte. 
W. Berlin, 9 September. Sehlusskurse. 
Iltimo-Kurse, 8. 9 1 VUltimo-Kurse. 8 9. 
Abeck-Buchen. Bis. 1883. 2 —. — sg.Aw.- Packett. 127. 87 12550 
ombardon 22.37 21.75 Norddeutseh. Loyd 94. 75 92.25 
erlin. Handelsges. 165.337 16225 Aurahütte 168.- 161.- 
)outsehe Rank 259.59 250. — Bochumor 222.25 217.71 
resdener Bank 153. 50 151 — Dortmund. Dnion — — —— 
isconto-Command. 185.12 131757, Dynamit-PTrust 179. — 173.550 
Movtt. Rreditbant 203. 88 202. 50 l Privot-Diclcont: 31 3. 
Schluss: Ruhię. 
— 
P. Lübeder Getreidemarkt. Die Börse verkehrte diese 
Woche in fester Haltung, die am Dienstag und Mittwoch 
ingetretene Flaue ist nicht von langer Dauer gewesen, der 
Zchluß der Woche ist wieder fester, wenn auch die Vreise die 
zöhe vom Montag nicht erreicht haben. Weizen bei reichlichem 
Ingebot 200 M, Roggen bei knappem Angebot 175 -180 M, 
Herste sehr knapp und hohe Preise, etwa 170 -180 M, Hafer⸗ 
angebot fehlt beinahe ganz, Preis 1805190 M. 
—ä 2 
Sschiffahrt. 
Angekommene Schiffe. 
Travemünde. 9. September 
Raff. 
dvon 
Malmö, Follin. Kopenhagen 
Goole Trader. Blomberg, Hangö 
Argo. Alsberg, Veile 
Wandsbeck Petersen, Vorsarund 
Ascania, Brinckmann, Kolding 
Merlur, Bartels Aalborg 
ngegangene Schiffe. 
eavemunde 8. September 
M. Wennerftröm. 
end, Kollberg, 
2s, Nieper, 
ia. Taick, 
Den 8. September. 
tmatra, Vierow, 
lexandra, Lhrens. 
ẽmanuel. Raßmussen, 
rehmarn, Schacht, 
Linnea, Dahlberg. 
Reval. Radlofi. 
3350 
nac 
Malmö 
Kovenhagen 
Rotterdam 
Luleä 
—A — 
11.45 
2405* 
2308 
230 8 
335 R 
4.15 J. 
640 R. 
Kotka 
Riga 
Halmstad 
Fehmarn 
Helsingfors 
Köniasbero 
Seeberichte. 
Lübeck, 9 September. 
AReedereien Horn“. Lubeck⸗Schleswig.) D. Seinrich Horn“ 
Ehmke, istum 8. d. M. von Blyth in Sundsvall, D., Therese Horn“ 
hübsch, am 8. d. M. von St. Petersburg in Zaandam angekommen, D 
Irmgard Horn“, Möller, am 8. d. M. von London nach Newcastle 
D. „Portonia“, Nielsen, am B. d. M. vvn St. Petersburg nach Zaan— 
dam, D. „Kydoniu“, Eichbaum, am 8. d. M. von Zaandam nach 
Tyne Dock uabgegangen. 
*(F. H. Bertling.) Dampfer „Sedina“ ist heute mittag 
von Riga auf hier abgedampft. — D. „Anneliese“ ist heute 
abend 624 Uhr von Pillan auf hier abgegangen. 
C(C. Possehl K Co.) D. „Lübeck“, Kapt. Ehmcke, isr 
heute vormittag von Narvik in Emden angekommen. — D. 
„Lulea“, Kapt. Heyl, ist heute vormittag von Lulea in Neu 
ahrwasser angekommen. — D. „Ostsee“, Kapt. Eiggert, ist heute 
mittag 12 Uhr in Furillen angekommen. 
*¶J. A. Sudau) Laut Telegramm aus Memel ist der 
Dampfer, Dora“, Kapt. C. Klingenberg, beladen, kann jedoch 
turmeshalber nicht abgehen. 
*6(Wmi. Minlos. Dampfer ‚Emma Minlos“, Kapt 
Flügel, ist am B. Sept. won Swansed abgegungen. 
*c(vPiehl & Fehling.) Laut Telegramm aus Hangsö ist 
der Dampfer „VPehr Brahe“, Kapt. Lindroos, heute früh da 
selbst angekommen. — Laut Telegramm aus Reval ist der D 
„Vrimula“, Kapt. Nyberg, Sonnabend nachmittag von dort au! 
hier abgegangen. 
*Warsen &a Stoß.) Laut Telegramm aus Kronstad! 
ist der Damfer „Leif“, Kapt. Lewold, gestern abend von doc 
auf hier abgegangen. 
*GSanseausche Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft) Dampfer 
„Borkum“ ist heute mittag und Dampfer, Condor“ heute 
nachmittag von St. Petersburg auf hier abgegangen. 
Elhe⸗Trave⸗Kanalschiffahrt. 
Lauenburag, 8. September. Die hiesige Schleuse passierten: 
Nr. 1418, Schultz, von Güster nach Hamburg, 106 t Kies. 
Nr. 70, Münchhoff, von Güster nach Hamburg, 81 t Kies. 
Nr. 1468, Flederick, von Güster nach Hamburg, 138 t Kies. 
Nr. 185, Hesse, von Güster nach Hamburg, 114 t Kies. 
r. 1092, Martin Geriaux, von Güster nach Hamburg, 98 tKies 
ir. 967, Hilschen, von Güster nach Hamburg, 148 t Kies. 
⁊r. 102, Paasche, von Güster nach Hamburg, 93 t Kies. 
Ar. 500, Köber, von Güster nach Hamburg, 215 t Kies. 
er. 528, Buntjie, von Lauenburg nach Lübeck, 90 5 Stückgu 
r. 1428, Nollenberg, von Güster nach Hamburg, 243 t Kies 
or. 1298, Meier, von Güster nach Hamburg, 243 t Kies. 
ar. 258, Blank, von Güster nach Hamburg, 85 6 Kies. 
er. 1435, Bodin, von Güster nach Hamburg, 255 6 Kies. 
r. 5303, Kersten, von Mölln nach Lübeck, 65 k Weizen. 
Nr. 90, Jungblut, von Mölln nast Hamburg, 85 t Weizen. 
Nr. 362, Schmidt, von Lübeck nach HRamburg, 74 t Mauersteitze 
Nr. 474, Fischer, von Hamburg nach Lübeck, 258 Kiesabbrand 
Nr. 1189, Kuhlmann, von Hamburg nach Lübeck, 205 t Gerste 
Nr. 1697, Grote, von Hamburg nach Mölln, 90 t Gerite 
Nr. 5470, Wiebach, von Hamburg nach Güster, leer. 
Am 9 .September: 
D. „Paula“, Bollhorn, von Lübeck nach Hamburg, 41 t Stücdg 
Nr. 413, E. Schröder, von Lübedk nach Hamburg, 35 t Stückgut 
Nr. 1451, Schröder, von Lübeck nach Hamburg, 93 t Mauer 
steine. 
Nr. 3075, Schönfeld, voun Lübeck nach FRamburg, 90 t Mauerst 
Nr. 514, Binte, von Hamburg nach Hammer, leer. 
Nr. 127, Brandt, von Hamburg nach Hammer, leer. 
Nr. 1728, Suckrow, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 1195, Köhler, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 417, Meincke, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 1201, Duckert, von Hamburg nach Güster, leer. 
str. 351, Scheel, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 4365, Schultze, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 1187, Hilliges, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 1379, Beckmann, von Hamburg nach Güster, leer. 
vr. 3792, Büttner, von Hamburg nach Güster, leer. 
uàr. 4829, Köhler, von Güster, nach HRamburg, 97 1 Kies. 
ur. 572, F. Köhler, von Güster nach Hamburg, 104 t Kies. 
r. 902. Leest, von Güster nach Hamburg, 96 t Kies. 
sr. 1378, Wilke, von Güster nach HRamburg, 101 6 Kies. 
Nr. 5240. Kowalkowski, von Güster nach Hamburg, 106 t Ries 
Nr. 1266. Blankenburg, von Güster nach Hamburg, 88 t Kies 
Nr. 1039, Guürgens, von Güster nach Hamburg, 96 t Kies. 
Nr. 1173, E. Gürgens., von Güster nach Hamburg, 114 t Kies 
Nr. 1179, Scharlitt, vöon Güster nach Hamburg, 101 t Kies 
Nr. 347. Frick. von Güster nach Hamburg, 284 t Kies. 
Nr. 441, Dehnert, von Güster nach Hamburg, 245 t Kies. 
nos·Nachrichten. 
eptbr. vorm. 8 Uhr —4 13. 
Ilhr ˖ II. 
nAinthe 
r. vorm 8Ubr NW. 4. 
0 Ubhr: W. 3. 
Aussicht für die Witterung am 10. September. 
,Vorwiegend wolkig. Morgens etwas kühler. Schwachwiudig 
Feine oder aeringe Niederschläge. 
Gescheftliche NT..“ een. 
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nulich ung AnaAr“?n bekuünnt und beebt. Das edelsto 
AMasssprodukt rur suppen, Pndaines, Frueutzpeisen usw. 
saroptböchtein kostensos durch dis Cord Products Co. bawturget, & 
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Die Heilmittel gegen Hämorrhoiden bezwecken, die Hartleibigkeit, 
die Grundursache dieses ästigen Uebels, zu beheben. Versuchsergebnige 
aus dem k. k. Wiener Allgem. Krankenhause beweisen, daß das natür⸗ 
iche Frauz Josef-Bitterwasser schon nach wenigen Stunden weiche 
Siuhienfleerung mit jedesmaligem Rachlassen der Schmerzen bewirkt. (4n- 
—BZM——S“ Sa — ———— — — ——“— —ü— ü—⏑—⏑ —“—“ — —⏑—— — 
Fur Politik, Sandelsteil sowie den allgemeinen redoktionelle 
Anhait (mn Ausnahme des Tagesbericht-Teiles) verantwortlich 
b3 —R 6 
i. Wulft ur den Inseraleniein: E. Schuder. sämtlich in Lübes
	        
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