Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

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Wochentlich 13mal (Wochentags morgens und 
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Beilagen: Vaterstädtische Blätter. — Der Familienfreund. 
Amtsblatt der freien und Hansestadt Lübect 161. Jahrgang Nachrichten für das Herzogtum Lauenburg, die 
zeiblatt: Gesetz· und Verordnungsblatt t xꝛ ecedeme dercceuntend gürsteniümer Ratzeburg, Lubeck und das angren⸗ 
—E ———— e eee zende medlenburgische und holfteinische Gebiet. 
Drutct und Verlag: Gebrüder Borßer s G. m. hᷣ. S. in Lubed. — Geschãfisstelle Adreß haus (Koniastr. 46. Fernsprecher 2000 u. 80VI. 
. CEGroße Ausgabey dienstag, den 5. September 191. 
—— 
Morgen⸗Blatt Kr. 448. 
ARusgabe 
Erstes Blatt. hierzu 2. blastt. 
Umfang der heutigen Nummer eiten 
nichtamtlicher Teil. 
Zur Demonstration im Treptower Park. 
In einer Besprechung der Demonstration der Berliner So— 
zialdemokraten im Treptower Park führt die Norddeut— 
che Allgemeine Zeitun a aus; Die Sozialdemokraten 
annten mit großer Wucht offene Türen ein. Um der Demon— 
ration einen Mantel zu geben, wendet man sich gegen die an— 
ebliche Kriegshetze, des Panzerplatten- und Kanonenkapitals, 
ie nur in der Einbildung der Sozialdemokraten 
esteht. Dagegen sprach man nicht davon, wie einmütig in 
iesen Wochen sich der feste Wille der Nation bekundet hat, 
nsere Stellung in der Welt zu wahren. Das frivoleSpiel mit dem 
indesverräterischen Gedanken des Massenstreiks zum Zwecke der 
ahmlegung unserer Machtmittel in entscheidenden Augenblicken, 
urde auch Sonntag wiederholt. Versuche, solche Gedanken in 
ie Tat umzusetzen, werden von der Nation im Nu hinweggefegt. 
)arüber wird nirgends ein Zweifel bestehen. Daß diese Ge— 
anken aber gerade jetzt ausgesprochen werden können, beweist, 
Aie verständnislos die sozialdemokratischen Führer dem wahren 
xühlen der Nation gegenüberstehen. 
Die deutsch⸗franzöfischen Verhandlungen. 
«Telegramme.) 
VBerlin, 4. Cebt. Die merokkanischen Verhandlungen 
wischen dem Staatssekretär v. Kiderlen-Waechter und 
em französischen Botschafter Cambon haben nunmehr wieder 
egonnen.! 
Das Gerücht, wonach die Kolonie Togo abgetreten 
zerden soll, entbehrt jeder Begründang. Die betreffende Nach— 
icht eines süddeutschen Blattes beruht auf einem Mißverständnis. 
VParis, 4. Sept. Der Mastinschreibt zu dem Wiederbeginn 
er Berliner Verhandlungen: In 24 oder 48 Stunden werden 
vir alles klar ersehen können. Welches aber auch die deutsche 
Reinung über die von Cambon überbrachten Vorschläge sein 
iag, eins ist schon jetzt absolut siche: Weder in Frankreich 
och in Deutschland würde selbst der exaltierteste Mensch auch nur 
inen Augenblick lang die Annahme dulden, daß die Meinungs— 
erschiedenheiten durch einen Appell an die Waffen gelöst werden 
znnen. Der Friede ist also nicht bedroht. Wenn 
eutschland, so heißt es weiter, uns in Zukunft in Marokko 
un läßt, was uns gut erscheint, oder uns seine Unterstützung 
usagt, um auch die anderen Signatarmächte von Algeciras 
u einer Zustimmung zu diesen Abmachungen zu bringen, so wird 
zrankreich an Deutschland ein gut Teil des Kongo— 
Rinterlandes abtreten. Es ist demnach weder von den 
eutschen Wirtschaftsinteressen in Marokko, eigentlich im Sus, 
iehr die Rede noch von der Abtretung des Küitengebiets im 
Kongo. Herr v. Schoen hatte aber zu verstehen gegeben. daß 
diese Kanzession noch nicht genügen würs 
— — 
Ddie weiße Bevölkerung in den deutjschen Schutz⸗ 
gebieten. 
Ueber die weiße Bevolkerung der deutschen Schutzgebieté 
ohne Kiautschou) zu Beginn des Jahres 1010 veröffentlicht 
der deutsche Auswanderer, das Organ des Evangelischen Haupt⸗ 
ereins für deutsche Ansiedler und Auswanderer, auf Grund 
on amtlichem Material allerlei statistische Angaben, die ge— 
viß auf allgemeines Interesse rechnen dürfen und von denen 
„ie wichtigsten hier mitgeteilt seien. 
Die gesamte weiße Bevölkerung bekrug zu Beginn des 
zahres 1910 nicht weniger als 20074, das ist gegen das 
zorjahr eine Zunahme von 1905. Begreiflicherweise über— 
viegt die männliche Bevölkerung (15 180) beträchtlich die weib-⸗ 
iche (48904), doch hat die letztere im Verhältnis stärker zu— 
genommen (708) als die männliche (197). Unter den 20074 
Weißen sind die Deutschen selbstverständlich in der Mehr⸗ 
zaahl (15 476); die Zahl der Evrangelischen beträgt 14912, 
»er Katholiken 3799. Interessant ist auch die Verteilung 
ber weißen Bevölkerung nach den verschiedenen Berufen. Da 
verden gezählt u. a. 870 Geistliche und Missionare, 2238 An— 
iedler, Farmer und Pflanzer, 2598 Schutztruppler, 1998 Kauf⸗ 
eute, Händler und Gastwirte, 737 Techniker, Bauunternehmer, 
Ingenieure und dergleichen, 2567 Handwerker. Arheiter und 
Bergleute. 
Verheiratete Frauen waren zu Beginn des vorigen Jahre 
2245 in den deutschen Schuzgebieten. Ihre Zahl ist auch 
uücht unerheblich gestiegen, und es bedarf wohl keiner weiteren 
Ausführungen darüber, von wie großer Bedeutung diese Tat— 
ache ist. Eine sehr erfreuliche Nachricht bringt das Monats— 
dlatt der Norddeutschen Missionsgesellschaft, welches schreibt: 
„Zur Erleichterung der Eheschließung zwischen 
»eutschen Kolonialbeamten und deutschen 
Frauen hatte das Reichskolonialamt in letzter Zeit verfügt, 
zaß den deutschen Bräuten von Schutzgebietsbeamten eine 
taatliche Beihilfe zu gewähren sei, wenn sie zwecks 
Vornahme einer Eheschließzung ihre Ausreise 
nach den Kolonien antreten. Diese Vergünstigung 
st in der letzten Monaten sehr häufig in Anspruch genommen 
»crden, so daß die Eheschließung von Kolonialbeamten mit 
cusschen Frauen in den Kolonien sich in aufsteigender Linie 
rewegt. Bisher hatte einer Eheschließung oft der Umstand 
m Wege gestanden, daß die Reise der Braut nach den 
dolonien und der Transport des Heiratsgutes wegen Geld— 
nangels nicht ausführbar war. Da das Reichskolonialamt mit 
einem Vorgehen gute Resultate gezeitigt hat, so ist seinem Bei⸗ 
piel auch die Reichspostverwaltung für die in den Kolonien 
ätigen Vostbeamten gefolgt“ 
1. Lübeck, 58. September. 
Es mag wenige Themata in der Politik geben, die sich 
o schlecht zur Behandlung in Massenversammlungen eignen, 
wie die Marokko-Affäre. Ohne historische und geographische 
Kenntnisse bleibt sie schlechthin unverständlich. Geschichtliche 
und geographische Aufklärung aber kann in Volksversammlungen, 
zumal wenn sie sich zu Massenversammlungen von über 50000 
Menschen unter freiem Himmel auswachsen, unmöglich gegeben 
werden. Und so waren denn folgerichtig auch die zwanzig 
Treptower Versammlungsreden mehr oder minder geschickte 
Wiederholungen und Zusammenstellungen oft gehörter und 
pelesener sozialdemokratischer Agitationsphrasen. „Infame 
— 
bezahlter Agenten“, „Auswüchse der imperialistischen Macht— 
entfaktung und der kapitalistiichen Raubsucht“, „Verrohung 
der eroberten Völker“, „Abenteuerliches Unternehmen“, „Kriegs— 
ummel“, „volksfeindliches und volksausbeutendes Verhalten 
der jetzt herrschenden Parteien und der hinter ihnen stehenden 
Regierungen“; solche und ähnliche Kraftausdrücke bringt nicht 
nur die einstimmig angenommene Resolution, sondern sie füllten 
auch die Ansprachen der Redner und gaben das Signal zu 
lauten Beifallskundgebungen. Das ist ein wirklich trauriger 
Beleg für die Urteilslosigkeit der sozialdemokratischen Massen, 
die sich solche phrasenhafte Behandlung einer ernsten nationalen 
Angelegenheit gefallen lassen, welche gegenwärtia unser gnnzes 
Volk bewegt. 
Was dort im Treptower Vark am Sonntag getrieben 
vurde, war Massenpolitik mit allen Kennzeichen 
»der Minderwertigkeit! Und dennoch sah man, wie 
Zehntausende tüchtiger und kluger Arbeiter allein in Groß— 
Berlin hinströmten, die dieser Politik jahraus, jahrein große 
Opfer an Zeit und Geld und Kraft bringen. Wo aber 
ist demgegenüber in den bürgerlichen Parteien etwas von einem 
dealen Opfersinn der Massen zu spüren? Klagt man dort 
nicht fortgesetzt über leere Versammlungen, schlechte Kassen— 
»exhältnisse, mangelhafte Wahlbeteiligung? Wahrlich, es wäre 
zut, man nähme sich an den Bekundungen des Parteieifers 
»er sozialdemokratischen Massen in den bürgerlsichen Partei— 
lagern oin Moisnos! 
Theater, Kunst und Wissenschaft. 
Eine Bühneneinkaufszentrale. Wie der Neue Weg, das 
Organ der Bühnengenossenschaft, in der soeben erschienenen Num— 
mer mitteilt, ist auf den besonderen Wunsch einer Anzahl von 
Direktoren in Berlin, unter Leitung bewährter Fachlente eine 
Bühneneinkaufszentrale gegründet worden. Zweck und Auf— 
gabe dieser neuen Vereinigung ist es, den ständigen Bedarf 
der deutschen Bühnen in allen Artikeln auf die billigste 
Weise zu decken. Die Direktoren aus der Provinz sollen durch 
zie Einkaufszentrale in die Lage versetzt werden, selbst wenn ihr 
Bedarf kein großer ist, ebenso günstig einzukaufen, wie die größten 
n Berlin wohnenden Abnehmer. Es wird daher angestrebt, 
»aß alle Direktoren sich der Zentralstelle anschließen, damit ihre 
Leistunesfähigkeit im Einkauf bedeutend gesteigert wird. 
Die Frage eines städt schen Orchesters für Diesden ist durch 
ein Gesuch des dortigen Kapellmeisters Olsen aktuell geworden. 
Olsen ist an maßgebender Stelle um eine jährliche Unterstützung 
son 20000 Meäfür das von ihm geleitete Gewerbehausorchester 
ingekommen. Seine künstlerische Eignung wird bestritten, aber 
as Gesuch hat (die Angelegenheit in Fluß gebracht. 
Von den Berliner Bühnen. Im Neuen Theater begann 
bansi Niese ihr Gastspiel mit der Operette „Die Frau 
Gretl“ von Buchbinder, Musik von Raiman, mit starkem Heiter— 
keitserselg. — Das Friedrich-Wilhelmstädtische Schauspielhaus 
ereäffnete die Spielzeit unter der neuen Direktion Nordau mit 
Wilbrandts hinterlassenem Drama „Siegfried der Cherusker“. 
Die Aufführung bedeutet keinen Akt der Pietät gegen den toten 
Dichter. Diese Dramatisierung der Hermannschlacht liefert kein 
nenes Motiv. Armin ist ausschließlich der Held unendlich vieler 
Worte. Seine Taten geschehen im Zwischenakte. Die Auf— 
führung ist für Verhältnisse an Volksbühnen anständig. 
Das Kölner Deutsche Theater, das durch einen Umbau eine 
zweckmähige und innere Verwandlung und Verschönerung er— 
sahren und ferner durch Hans Wildermann einen wertvollen 
Bilderschmuckt erhalten hat, begann seine Spielzeit mit einer 
außerordentlich stilvollen Sappho“-Aufführung. Als Inzzenierer 
leistete Direltor Bernau Vorzügliches. Er sowie die Darst ller 
nußten vielfachen Hervorrufen Folge leisten. 
Karl Schönherr unternimmt im November und Dezember 
bieses Jahres eine Vortragsreise, die ihn in alle bedeutenderen 
Städte Deufschlands führt 
Berl'ner Trio. Drei bekannte Künstler, der P'anist Prof. 
Mayer-Mahr, der Konzertmeiver der Keniglichen Karelle, 
Prof. Dessau und Hofeellist Prof. Heinrich Grünfeld haben 
ich zu einem Trio vereinigt, das bereits im kommenden Winter 
n Deutschland sowie im Ausland konzertieren wird 
Ur⸗ und Erstaufführungen. Prinzessin Hyazinte“, 
)star Nedbals groteskes VBallett, erweckte bei friner Urauf— 
ührung im Prager Landestheater bei g'anzvollster Au stattung 
ir den Komponisten und alle Mitwirkenden große Beifall— 
ürme. — Die dreiaktige Komsdie „Höhere Menschen“ 
on O. Gysae fand bei der Erstaufführung im Münchener 
5chauspie'haus eine richt f eundlihe Aufnahme. — „Das neue 
Näsdschen“ wurde vom Wiener Burgtreeater als erste Ope— 
ettenneuheit des Jahres aufgeführt. Der Text der neuen 
)perette stammt von Bernhard Buchbinder, dem Verfasser der 
Frau Gretel“, und die Musik ist von Richard Fronz. Das 
armlose Werk brachte a's Hauptperson einen Berliner, der 
en Wienern die schönen Frauen und Mädchen wegschnappt 
undd zum Schluß das „neue Mädchen“ zum Altar führt. Die 
rische, wenn auch wenig originelle Musik und der lustige Text 
efielen dem Publikum sehr. 
Neue Bühnenwerle. Wie die Stuttgarter Neue Musik— 
eitung mitteilt. hat Max Schillinges ein n ues Melodram 
Jung Olaf“ vollendet. — Joh. Richardy hat eine Operette 
„Mamsell Uebermut“ betitelt, vollendet, die demnächst 
1 Leipzig ihre Uraufführung erleben wird. — Der in Sänger— 
ceisen sehr bekannte Musispäda zose und Chormei“er Wilhelm 
truse in Soest vollendete soeben die Komposition der Opratte 
„Zwischen zwei Feuern“. Der Text stammt von den 
Leipziger Schriftstellern Richard A. Foine und Felix Lenf 
Tolstois letztes Drama. In Moskau ist ein zweites Original 
on Tolstois nachgelassenenm Drama „Lebende Leichen“ 
ufgetaucht, das sich im Besitz des Fürsten Sumbatow befindet. 
dieser wollte das Drama im Kleinen Theater aufführen. Wie 
ie Gräfin Alexandra Tolstoi erklärt, soll Tolstoi mehrere Um— 
rbeitungen des Stückes vorgenommen haben und dieses Ma— 
ustript das ältere Original sein, das von dem später voll— 
ndeten Drama textlich wesentlich abweicht. Da die Gräfin 
llexandra Tolstoi die Universalerbin des literacischen Nachlasses 
st, so besteht sie auf der Auslieferuna des Sumbatowschen 
Jrioinals 
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Kleine Misteiliingen. Der bekannte Bildhauer Prof. Louis 
Tuaitlton GEerlin) hat von Freunden, Schülern und Ver— 
hrern des Professors E. v. Renvers den Auftrag erhalten, 
in Denkmal für den verstorbenen Kliniker zu errichten. Die 
hüste soll im Kleinen Tiergarten in Berlin zur Au stellung 
zselangen. Ferner wird der Künstler ein Gabmal sür den un— 
ängst verstorbenen Acchäologen R. Keluls v. Stradonitz 
chaffen, das für den Friedhof in Bonn bestimmt ist, wo der 
Tote ruht. Schlich'ich wird Prof. Tuaillon auch einen größeren 
ffiziellen Auftrag aussühren, eine große Marmorgruppe 
ür das Treppenhaus der Berliner Nationalgalerie, 
je einen nackten Jüngling darste'lt, der ei ꝛen Eber führt. —— 
die „Musikgruvpe Berlhin“ (Ortszruppe de; Verbandes derr 
utschen Musiklehreri rmen, Zweigverein des all zem inen deut— 
chen Lehrerinnenreceins) eröffret am 1. Ortober (in Berlin, 
V. 57. Pallasstraße 12) ein Seminar zuc Ausbildung von 
Mmusiklehrerinnen, das in zweijährigem Kursus zum 
laatlichen Schulgesangsexamen, wiee auh zur Verbandp.üsung 
für Klavier- und Violinlehretinnen) vorbeceitet. Mimiitu— 
ierende und Dilettante können an eizze nun Fächern als Hospi— 
anten teilnehmen. — Dem griechischen Staate hat ein vor 
urzem in London gestorbener reicher Grieche Corijalenios 
in Vermächtnis von 300 000 Frs. hinterlassen mit der Ve— 
timmung, dah die Regiezung ein Kunst nuse m in Atben 
haffe und darin die Gemälde und Zeichnungen der vorshie— 
enen Schulen verenige, die im Be'tz des Staates sind und 
is jetzt im VPo'ytechnisum untergebracht siad. — Sest einem 
— 
ür den bere't, der den überzeusenden Vewris sür die Moöͤg—⸗ 
ichleit de Gedankenübertragung erbringt. Cia Kre's 
von Gelehrten hatte ihn ausgesetzt, damit endlich den vagen 
ind unwissenschaftlichen Theorien über di:se Fralten ein Ende 
emacht werde. Es hat sich aber bisler noh kein Bewerber 
emeldet; selbst d'e Forscher, die ehedem behauptet hatten, un 
ciderlegliche Beweise für das Vorhandensein jner Phänomene 
rbringen zu können, hüllten sich in Schweigen. Nunmehr wird 
das Preisausschreiben in der Times wiederholt und jedermonv 
aufgesordert, über einen ihm bekanntgewordenen Fall von Ge— 
dankenübertragung an Herrn Matthew Jarvis, Rechtsanwalt 
u London (q, Finsburn Sauare) a4au herichten.
	        
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