Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

vie Zunahme der Blitzgefahr. 
(Von unserem meteorologischen Mitarbeiter) 
Kaum sind die ersten sommerlich warmen Tage gekommen, 
da häufen sich auch schon die Hiobsposten über schwere Un⸗ 
wetter, Hagelschläge, Blitzkatastrophen in bedenklichster Weise. 
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß diese Elementar⸗ 
ereignisse gerade in den letzten Jahren merklich zahlreicher 
und gefährlicher geworden sind. Etwas mag dazu die stete 
Vervollkommnung der Presse beitragen, die uns heute aus 
den entiegensten Gegenden Unglücksfälle meldet, von denen wir 
früher nie erfahren hätten; aber diese Tatsache allein vermag 
doch nicht den Umstand zu erklären, daß heute kaum noch ein 
hJeiher Sommertag sich einstellen kann, ohne daß am nächsten 
Tage massenhafte Nachrichten über Gewitterschäden aller Art 
eingehen. Insbesondere aber sind es die Blitzkatastrophen, 
die sich geradezu unheimlich häufen, obwohl im Innern der 
Städte di: Blitzgefahr durch das Ueberwiegen der Steinhäuser 
fast gleich Null geworden ist. Aber vor den Toren ist.s 
desto schlimmer! Eine so furchtbare Blitzkatastrophe, wie sie 
vor wenigen Tagen über London hereinbrach, oder ienes Un⸗ 
wetter, das vor Pfingsten in ganz Mittel-⸗, Ost- und West⸗ 
frankreich verheerend wütete, sind doch Vorkommnisse, die zu 
denken geben und die heute sicherlich öfter als früher zu he— 
Alagen sind. 
Aber auch statistisch ist die Zunahme der Blitzgefahr fest⸗ 
gestellt. Schon in den 80er Jahren sprach der Meteorologe 
. Bezold die Behauptung aus, daß die Zahl der Blitzschäden 
n Bayern, absolut wie relativ, in rascher Zunahme begriffen 
ei. Andere Forscher haben dies bestätigt, so Dr. Steffen— 
Zamburg, der die Untersuchung auf ganz Deutschland aus— 
Fehnte. Einige Zahlen aus den Steffenschen Berechnungen 
werden die Tatsache überraschend hervortreten lassen. Im 
Jahrzehnt von 1850 bis 1860 entfielen auf je eine Million 
deutscher Gebäude im Durchschnitt 90 Fälle von Blitzschäden, 
pvon 1860 bis 1870 stieg die Zahl der Fälle auf 116, im 
folgenden Jahrzehnt auf 189, dann von 1880 bis 1890 auf 
254 und von 1890 bis 1900 gar auf 318. Das sind 
sehr beachtenswerte, fast beunruhigende Zahlen; denn zunächst 
würde wohl jeder geneigt sein, eine stetige Abnahme der 
Blitzschäden au Gebäuden zu vermuten, da ja der Blitzableiter 
sich stets ein weiteres Feld erobert und überdies die aus 
feuergefährlichem Material erbauten Häuser immer schneller von 
massiven Steinbauten verdrängt werden. 
Man hat mancherlei Vermutungen aufgestellt, um jene 
schnelle Zunahme der Blitzschäden zu erklären. Keine von allen 
kann vollkommen befriedigen, doch geht man wohl nicht fehl, 
wenn man annimmt, daß die ungeheure Vermehrung der 
Rauchbestandteile in der Luft, die aus ungezählten Millionen 
von Säaäuserschornsteinen und Fabriken, aus Eisenbahnen und 
Dampfschiffen unausgesetzt in die Atmosphäre geblasen werden, 
starken Anteil an der Gewitterbildung, der Gewitterschwere 
und somit auch an der Zunahme der Blitzschäden trägt. Auch 
hört man oft Zweifel an der Zuverlässigkeit der Blitzableiter, 
denn es kommt tatsächlich nicht selten vor, daß ein mit 
einem Blitzableiter versehenes Gebäude bei einem Gewitter 
getroffen und beschädigt wird. Allerdings ist es grundfalsch, 
daraufhin dem Blitzableiter seinen Wert abzusprechen. In 
den meisten Fällen, wo er versagt hat, war nicht der Blitz- 
ableiter als solcher wertlos, sondern die Blitzableiteranlage. 
Auf diesem Gebiete wird nämlich unglaublich gesündigt, trotz 
aller Kontrollinstanzen für Blitzableiteranlagen. Wer die 
Augen offen hat für derartiges, der kann selbst an Stellen, 
wo man es nicht vermuten sollte, die hahnebüchensten Blitz⸗ 
ableiteranlagen sehen, die für das Gebäude eher eine Ge— 
fährdung als einen Schutz bedeutken. Daß der Blitzableiter 
durchs Innere der Säuser an feuergefährlichsten Stoffen vorbei— 
geführt wird, daß alle möglichen Gegenstände mit ihm in 
Berührung kommen, daß keine ausreichende Erdleitung vor— 
handen ist, das alles sind Dinge, die keineswegs zu den 
Seltenheiten gehören. Da kann man sich allerdings kaum 
wundern, wenn die Blitzschäden, trotz immer weiterer Aus— 
Iana der Blitzableiteranlagen, in der Zunahme begriffen 
ind. 
Uebrigens lassen gewisse Wahrnehmungen darauf schliehßen, 
daß auch ein tadellos angebrachter Blitzableiter mit vortreff- 
licher Erdleitung nicht unter allen Umständen sicheren Schutz 
pegen Blitzschäden gewährt. Ein solches notorisches Versagen 
eines guten Blitzableiters gehört zweifellos zu den großen 
Seltenheiten; immerhin lehrt die Erfahrung, daß eine größere 
Zahl von kleinen Blitzableitern ein Haus zuverlässiger und 
sicherer schützen, als ein einziger großer Blitzableiter, und man 
trifft daher nicht selten Häuser, die mehrere Blitzableiter tragen, 
etwa an allen vier Ecken und einen in der Mitte. In einem 
jo geschützten Hause können sich aber die Insassen — die 
Fehlerlosigkeit der Blitzableiteranlage natürlich vorausgesetzt — 
während eines Gewitters als unbedingt gesichert gegen Blitz— 
gefahr betrachten. Gerade die Tatsache, daß die Zahl der 
Blitzschäden seit Jahrzehnten in so starker Zunahme hegriffen 
ist und daß diese Zunahme anscheinend — die schon unge⸗ 
wöhnlich zahlreichen Gewitterschäden dieses erst beginnenden 
Sommers deuten darauf hin — noch nicht zum Stilstand ge— 
kommen ist, sollte eine Mahnung sein, Gebäude, die ihrer 
Lage nach leicht vom Blitz getroffen werden können, aufs 
sorasältigste mit einer fehlerlosen Blikableiteranlage zu ver— 
ehen d.) 
Briefkasten der Redaktion. 
W. K., Travemünde. Württemberger Metallwarenfabrik 
Geißlingen. 
Vermischtes. 
. Zuwei Millionen Franken aus Stolz zurüdgewiesen. Von 
einer sonderbaren Erbschaftszurüdweisung wird aus Paris 
geschrieben: Vor etwa zehn Jahren bewarb sich ein junger 
Arzt um die Hand seiner Cousine, der Tochter eines sehr wohl⸗ 
habenden Mannes aus Faubourg St. Germain. Der Vater 
des jungen Mädchens willigte in diese Heirat nicht ein, und es 
blieb der Tochter nichts anderes übrig, als sich dem Wunsche 
des Vaters zu fügen und einen Geschäftsfreund zum Ehegatten 
zu erwählen. Der junge Doktor war ebenso empört über die 
Härte des Vaters wie über die mangelnde Standhaftigkeit 
seiner Base und zog sich ganz von dem Verkehr mit seinen 
einzigen und nächsten Anverwandten zurück. Er war nicht 
wenig erstaunt, als ihm vor einigen Tagen die Nachricht 
zuging, daß er der Erbe von 2 Millionen Franken sei, einer 
Summe, die sein Onkel ihm vermacht hatte. Den älten Herrn 
hatte anscheinend noch nachträglich die Reue gepadt, daß er 
in diese Heirat nicht einwilligte, zumal die Ehe seiner Tochter 
nit seinem Geschäftsfreunde höchst unglücllich geworden und 
ach einem Jahre wieder geschieden wurde. Wohl gleichsam 
Us Entschädiaung batte er seinem Neffen die Summe ver— 
nacht; der aber, inzwischen ein bekannter und gesuchter Arzt 
zeworden, sich weigerte, die Erbschaft anzunehmen. Er wies 
ie energisch zurück und erklärte, daß er aus der Hand dieses 
Mannes selbst nach seinem Tode nichts entgegennehmen möchte, 
weil der Stolz ihm das verbiete. 
Ddas Zahlenvhänomen 
5 
4 
B 
1 
115 4 
2678 111111 111 
I. 5667893 2a41111 111 111 
welches kürzlich an dieser Stelle als von einem Professor der Har⸗ 
zarduniversität stammend, mitgeteilt wurde, ist. wie uns 
in langjähriger treuer Abonnent aus Char— 
ottenburg schreibt, bereits über ein halbes Jahrtausend 
»ekannt. Der französische Mathematiker Edouard Lucas stellt in 
einer L'arithmétigue amusante“, in Varis 1895 bei Gauthier— 
hillars erschienen, mit, daß diese Zahlenreihen bereits bei „Talkhys“ 
ich finden; Lucas sagt Seite 64, Mitte: 
„Lo Talkys est un Traité d'Arithmétique practique d'Sbu Albanna, 
mathématicien ot astronomo qui slorissait au Maroc, danse 12 
premieêre moitié du XIIIe sidele.“ 
Damals herrschten offenbar friedlichere Zustände in Marokko 
als jetzt! 
Aus dem Tallhys seien nach Lucas noch zwei auffallende Reihen 
nitgeteilt: 
3 
88 
888 
8888 
88 888 
888 888 
888 888 
88883 888 
8888688 
81 
9801 
998001 
99985001 
9999—00 
Von der Wagendeichsel aufgespießt. Aus 
Froßkrebs (Westpreußen) wird gemeldet: Infolge Scheuens 
vor einem Automobil stürzten die Pferde des Besitzers 
Rennwanz mit dem Wagen in den Chausseegraben. Durch 
die Deichsel wurde Rennwanz der Leib aufgerissen, so daß 
er kurz darauf starb. Die Frau erlitt bedeutende 
innere und äußere Verletzungen. 
Die Zahl der Typhuserkrankungen in 
Schneidemühl ist auf 277 gestiegen. Auch in Marien— 
verder tritt der Typhus in bedenklicher Weise auf. Amtlich 
st die Zahl der Erkrankungsfälle in Marienwerder auf 21 
angegeben. 
Der Schädel in der Teufelshöhle. Man schreibt 
em B. T.: Der Schädelfund in der Teufelshöhle von 
Steinau bei Schlüchtern ist nun aufgeklärt. Der Schädel, 
der zuerst von Professor Khaatsch-Breslau als Schädel 
ines sehr frühen Menschentypus angesprochen und dann für 
inen fossilen Affenschädel gehalten wurde, hat sich bei ge⸗ 
nauerer Untersuchung als Schädel einer Schimpansenart heraus— 
Jestellt. Ein „Spaßzvogel“, der selbst Mitglied des Höhlen⸗ 
sereins ist, hatte den Schädel so präpariert, ihn mit 
zöhlenlehm ausgefüllt und diesen so in alle Furchen und 
Zöhlungen hineingetrieben, daß die Sachverständigen nicht von 
»ornherein auf den Gedanken einer Täuschung kommen konnten, 
zumal auch die „Fundstelle“, an der der Schädel in den Lehm 
ꝛingegraben wurde, entsprechend ausgewählt war. Der Höhlen⸗ 
oerein hat nun gegen sein Mitglied, das ihn und die Wissen— 
schaft gefoppt hat. Klage erhoben 
Lustige Ecke. 
Unangenehm. „..., Haben Sie mit Ihrer Gedächtnis⸗ 
sehre schon Erfolge erzielt?“ — „Leider nicht; mein erster 
Schüler hat am Schlusse vergessen, den Unterricht zu hezahlen!“ 
— Unter Kameraden. Stktudent (dem ein Freund ein 
Dreimarkstück zurückgibt, gerührt): „Aufrichtig gesagt, ich hätte 
nicht gedacht, daß du mir das Geld zurückgeben würdeit!“ — 
„Aber, ich bitte dich ., da hätte ich mir doch mehr ge— 
»umpt!“ — Drucfehler. Durch Hüte brachte er seine 
Frau zum Nachgeben. — In einem Medaillon trug sie die 
schwarzen Qo ikrocz &are Mæœαι 
— — — — 
Telegraphische Kurs- und Marktherichte. 
W. Berlin, 2. August. Sehblusskurse. 
Iltimo·Rurse. J. 2 Vltimo-Kurse. 1 2. 
Abeek· Buchen. Bis. I86.-- —— Abe. Am.. Packett. 134 87 134.25 
mbarden 23.775 23. 25 Vorddentseh. Lloyo 9682086.— 
ʒerlin. Handelsges. 170.87 170 60 Aurahütte 177.75 177. 12 
)outseche Rank 264. - 264.2 Bochumer 234.87 233.75 
2resdonor Banx 158. 2 158.0.è0 Dortmund. VUnio 
Diaconto-Command. 188.50 188.23., Dynawit-rust 186.62 185. 87 
Oestr. Kroditbank 297.— 2073 prrat Diskont: 243 
Scechluss: Ruhig. 
Zübeck,2. August. Getreidemorkt. 
Mitgeteilt vom Berein der Geireidehaͤndler) 
Weizen. 125—130 Pfd. holland., neuer.90- 198 M 
KFoggen. 1232124 Pid. holländ, neuer., 155- 160 M 
Herste nach Qualität, neue . 41860-170 M 
hafer nach Qualitä.. 335 6 
vochsein über Notiz für 1000 Kilo 
LNübeck. 2. August. Wochenmarkt 
M. M. 
i,30.1,85 
1.45 
mernhutter .. 
leiereibutter. 
asen.... 
nten —X 4 — 
ihner ⸗——00 —2,60 
ken 6800— 1,-.1,40 
quben ... 058. 0, 65 
ickgans... 
ossel —A— n 
chinken · 10 
dweinskopf ·.. 55 .0, 60 
Zurst.5424220.1,.40 
zier . ...8St. 0,60 
eringe — — 
Dorsche, genügend. 
Sũßwasserfische, genligend. 
dartoffeln 10 4 0,500,70 
ßemũse. genũgend. 
3Rlumenkohl,. ..Kopf 0200.40 
tirschen.. 80240,20 
Her. Lachs — — 1.- 2 — 
darpfen... ..435 — 
Sleie5 1ινα 
darautschen 980 
zecht 7060,80 
Zarsche. 0 600 470 
lal . 64701, — 
zrachsen. ... 
Vubeck, 1. Aug. Hornviehmarkt. Auftries am 21. u. 
8 Zinder, und zwar 2 Ochsen, 7 Bullen, 79 Kühe uv. Jungrinder, 
avon 88 Stück aus der Quarantäneganstalt. — Stück aus Jem 
Inlande. Es wurden sür 50 89. Schlachtgewicht bezahlt 1. Qua— 
sdät mit 73 bis 77 M., 2 Qualifät mit 68 bis 72 M. 3. Qualitut 
ni 62 bis 66M., 4. Qualität mit 54 bis 62 M. Bullen mit E5 bs 
Im —Schweinemarkkt, Austrieb 236 Schweine aus dem Inland. 
Sezahlt wurden: Leichte und Wittelware mit 55 bis 56.—. M. sette 
hwere Ware mit 54 bis —.- W. Verlandschweine — 7 bis — M 
Zauen mit 46 bis 48ß M. — Außerdem noch: 35 fette Kälber mi 
55 M. s88 Schafe mit 75-90 M. Ausnahmeware wurde übet 
Notiz bezabhlt. Der Handel ging mãßio. J 
nn * 
zchiffahrt. 
Angekommene Schiffe. 
Sravemünde, 2. Augult. 
eit Reise ver Nasl on 
35 V. 12 8. 2 Naiaden. Stenfelt. Kopenhagen 
50 R. 414 7. 7 Ufrita, Anderien. Traͤngsund 
30 v. 35. Emmy, Schloöpde, Neustadt 
»50 V. 12. ntonia Frater, Heckmann Altona 
28 39 5 jehmarn Schacht, Burg aF. 
1158.57 ilhelm Ludte Raddatz Ro toch 
205 N. — Thor IIl. Jörgensen, Nahtov 
— Jussard, Nochlwen, St. Petersdurg 
345 8 Zroompark, Vutt, Mihel 
135 . — Neptun, Meybaum, St. Petrxsburg 
6b15 V. — Stralsunde, Kollmann, Stettin 
abgegangene Schiffe. 
Zrrezremünde 1. August. nahᷣ 
8.10 M. Halland, Kollbera, Koyenhagen 
3M Cxpreß, Davidien. Flensburg 
Den 2. Nugust. 
Neptunus, Jörgensen Salmstad 
Hanla, Clausen, 
Wiborg, Hansen, 
PVrimulao, Nyberg, Warnemünde 
Meta, Lomer. Kiel 
Seeadler, Miews, Wismar 
Seeberichte. 
Lübeck, 2. Angust. 
e(Jãde & Co.) Laut telegraphischer Nachricht aus Pernau 
st der D. „Alsred“, Kapt. Lauer, heule von dort auf hier abgegangen. 
CCarsen & Stoss.) Laut Telegramm aus Riga ist der 
D. „Nanfred“ von dort auf hier abgegangen. — Laut Telegr. aus 
döping ist der D. HHammar“ von dort auf hier abgegangen. 
*(Wm. Minlos.) Laut Telegramm aus Cadiz ilt D. 
Emma Minlos“, Kapt. Flügel, von Bilbao daselbit angelommen. 
MMeedereien „Horn“, LubechSchleswig. D., Ingrid Horn“, 
Zrüger, ist am 29. v. M. von Zaandam abgegangen und am 31. v. 
U. in Methil, D. „Claus Horn“, Suhr, am 1. d. M. von Hunger⸗ 
urg in Zoandam, D. „Hilda Horn“, Hinz, am 31. Juli von Lübeck 
n Luleä. D. „Frida Horn“, Krapohl, am 31. v. M. von Narva in 
zaandam, D. „Eriphia“, Bellmann, am 1. d. M. von Koporja⸗Buchk 
in Hungerburg angekommen, D. „Dora Horn“, Braach am 30. v. M. 
von Kalisch nach Zaandam, D. „Kydonia“, Eichbaum, am 1. d. M. 
don Penarih nach Bergen abgegangen, D. „Providentia“, Scharlich 
am 1. d. M. von Kronstadt abgegangen und in St. Petersburg an⸗ 
zelommen, D. „Kolga“, Pankow, am 1. d. M. von Lulea nach Stet⸗ 
in abgegangen. D. „Hornbura“, Langhinrichs, auf der Reise Lulea⸗ 
Emden am 1. d. M. Brunsbüttel paßiert. 
Elhe⸗Trave⸗ANanalschiffahrt. 
Lauenburg, 2. August. Die hiesige Schleule passierten: 
Nr. 484, Morchel, von Güster nach Samburg, 167t Kies. 
NAr. 284, Wens, von Güster nach Hamburg, 2606 Kies. 
ser. 617, Sorge, von Güster nach Hmmburg, 160t Kies. 
Nr. 5019, Schramm, von Güster nach Hamburg, 846t Kies. 
sit. 430, Reile, von Lübeck nach Tresden, 210t Bretter. 
str. 908. Lunow, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 1148, Enkler. von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 29365, Möbuß, von Hamburg nach Güster, leer. 
Nr. 464, Moll, von Laube nach Lübed, 376 Eichenholz. 
sNir. 339, Fehlina. von Lübed nach Hamburg, 97t Bretter. 
Hafferstands Nachrichten. 
—5 August. vorm. 8 Ubr — 11. 
rachm. 8 Uhr: — 7. 
ne in Travemũnde. 
Travemunde, 2. August, vorm. ihr · OSO. 2. 
nachm. 8 Uhr˖ NO. 5. 
— — — ⏑ü———— — 
Veeteorolvaruche Beobachtungen der Lüb. Steruwarte 
Jom 2. August. 
haorome ter — x8. — 
Ubr ne. Udreum. warm ter Aauenree —7— 
* ec. Grabee. draee. Udr nadm. dis 8 Ubr mras. 
SEO. wolkenlos 
—— 
Tem ir 73. J 
Ieaur von gestern — * 
Aussicht für die Witterung am 3. August. 
Etwas kühler. Vorwiegend keiter. Schwachwindies. Trocken. 
— MÆß2 — — 
10 Beren von je e Karten. 
Pls der Serio 60 Pt, mit Porto 70 Ps. 
Dio Jugendpostkarten sind 
pehte:: Kunsiler⸗Karten: 
farbanprächtige, aus dem 
Lehen gegriffens Bilder, die 
jedom Empfänger Freudo 
machen müsson. 
Die Sammlung wird fortgesetæt. 
D. PIRTHVERLAG, G. N. BH. 
Nanehen, Lesinguasae L 
u owie 8sen allgemeinen redattionelle 
kes agesbericht⸗Tetles) verantwortlich 
Lagesbericht, Luͤbed und Rahbargebiete 
—XRE—— 
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