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Wöͤchentlich 13mal (Wochentags morgens und
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Amtsblatt der freien und Hansestadt Lũbed 161. Jahrgeauo Nachrichten für das tzerzoguum Lauenburg. die
geiblatt: Gesetz⸗ und herordnungsblatt Be — — ——— gürstentümer Ratzeburg, Lübeck und das angren⸗
—————— —— —— ———————————— jende medlenburgische und holueinische Gebiet.
Orud und Verlaa: Gebrüder Borchers G. m. b. H. in Lübed. — Geschäfisftelle Abreß haus (Köniastt. at). Ferniprecher 2000 1. 2001.
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Sonnabend, den 21. Jannar 1911.
Morgen⸗Blatt Nr. 37.
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Große Aussdabe)
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Für die Monate —.
Februar J
ostei ein Adonnement auf die 13mal chen
erscheinenden —
„CLübeckischen grear
(Ausgabe 4)
nilt der Nustrierten 778
Vaterstädtische Blätter
owte
Geseß und Verordnungblatt
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—r Verlag der 758Anzeigen“.
Erstes Blatt. nPierzu latt
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Umfanag der heutigen Nummer 8
Nichtamtlicher Teil.
J —4
Unnoͤtige Hetze gegen England.
Kritik eines Artikels in der Marine-Rundschau über die Herr—
schaft in der Nordsee.)
In der neuen Januar-Nummer der Marine-Rundschau steht
in Aufsatz, der wieder eine Uunnötig scharfe Sprache
„egen England führt. Es heißt da: „Will Englaänd neu—
rale Mächte in einen englisch-deutschen Nordsee⸗
rieg hineinziehen, dann könnte es besser, das Nordsee-Ab—
ommen brechend, unter Ausnutzung neutraler dänischer oder
solländischer Küstenplätze seine historische enge Blockade-Stra⸗
egie neu zur Geltung bringen. Dies würde ihm wenigstens
die Verletzung der Rechte der außerhalb der Nordsee ostwärts
von ihren Eingängen liegenden Neutralen ersparen; nur ein Eng⸗
and, das sich zu schwach fühlt, um eine stärkere offensive
Kriegführung zu wagen, wird solche politischen Nachteile in
Kauf nehmen wollen.“ In diesen Sätzen wurde nun in
»er Budgetkommissionssitzung nicht nur auf fortschritt—
icher. sondern auch auf nationalliberaler Seite
eine Uunnötige Provokation gegen England er—
dlickt, und der Besorgnis Ausdruck gegeben, daß sie bei dem
offiziösen Charakter dieser Zeitschrift leicht auf das Konto des
Reichsmarineamtes gesetzt werden könnten. Weitere Zustim—
nung aus den Kreisen anderer Parteiangehöriger zeigte denn
zuch, daß allgemein in der Budget-Kommission
»er heutige Zustand bedauert wird, wonach man
nit einem Schein des Rechts die Auslassungen der Marine-Kund—
chau auf da⸗- Schuldkonto der deutschen Marinenerwaltung ver⸗
——— —— — — —
huchen kann. Zumal diese der Marine⸗-Rundschau eine Subven⸗
sibn von 20 000 Müund 1200 MeRedaktionsbeitrag äährlich
zahlt.
Die englischen Antworten auf diese Sprache sind
enn auch nicht ausgeblieben. Insbesondere nimmt die f ũ h
endeenglische Fachzeitschrift‚Ravaland Mili—
ary Resord“ in dem soeben erschienenen Heft zu den Aus⸗
afsungen der Rundschau Stellung. Sie schlägt jedoch einen
niel friedfertigeren Ton an. Sie warnt auch davor, daß
deutschland und England sich selbst durch einen kostspieligen
nd verheerenden Krieg zerfleischen. Jedoch könnten all diese
ßerede leicht früher oder später zu einem Kriege führen, Zu⸗
al wenn das Feuer durch ungeschickte Zeitungsartikel geschürt
ürde. Der anonyme Schreiber der Marine-Rundschau sei
ingenommen für die strategische Beherrschung der Nordsee.
zngland beabsichtige, nach seiner Darstellung, sie zu verhüten,
im die Mächte, die Nachbarn der Nordsee sind, vom Welthandel
ruszuschließen. Er mache sodann eingehendere Betrachtungen
arüber, wie die britische Flotte eine tatsächliche Blockade vor—⸗
iehmen werde. Die stetig wachsende Angst in England könne
ediglich auf die beständige Ausdehnung der deutschen Seemacht
nrückgeführt werden. Sonst pflege man doch jede Aggressivität
n Deutschland in Abrede zu stellen. Um so beklagenswerter
ei es deshalb, daß die Januar-Ausgabe der Ma—
ine-Rundschau, das offizielle Publikations—
»rgandes deutschen Kaiserlichen Marineantes,
inen provozierenden Artikel bringen dürfe,
velcher die Herrschaft der Nordsee betreffe.
Das ist also die Wirkung der unvorsichtigen Aeußerung
er Marine-Rundschau gewesen, für welche nun mit einem
5chein des Rechts die deutsche Marineverwaltung auch van fried—
ebenden ernsten englischen Fachblätlern verantwortlich gemacht
sird. Da aber dieses deutsche Organ schon wiederholt den rich—
gen Ton stark verfehlt hat, so daß die guten Beziehungen
wischenn den verständigen und besonnenen deutschen und eng—
ischen Marinefachleuten darunter leiden mußten, so wird die
Tbstreifung des ofsiziösen Charalters durch Streichung der
-zubventionssumme nunmehr zur nationalen Pflicht.
Die Vesserung des URursstandes unserer
Staatsanleihen.
Lübechk 20. Jan.
Zu diesem Thema hatten wir kürzlich an dieser Stelle
»as Wort ergriffen. Damals wurde in den Interessentenkreisen
ebhaft darüber debattiert, ob es zwechmäßig sei, für die
Tktiengesellschaften vorzuschreiben, daß ihre Re—
ervefonds in Staatsanleihen angelegt würden. Vor
wei Tagen hat nun der preußische Finanzminister Dr.
dentze hierzu selbst das Wort ergriffen. Wir geben
eine Ausführungen, die er im Ahgeordnetenhaus machte, um
io lieber wörtlich wieder, als sie sich falt in allen Vunkten mit
— —— —
der von uns dargelegten Ansicht decken. Das gilt noch ganz
besonders von der Heranziehung der Sparkassen.
Serr Dr. Lentzze führte etwa folgendes aus: „Es ist auch
das große Problem der Besserung des Kursstandes
unserer Staatsanleihen berührt worden. Es ist ja
»on uns allen anerkannt, daß es ein sehr betrübender Zustand
st, daß unsere Staatsanleihen nicht den Kurs besitzen, den sie
hrer Sicherheit halber haben mühten, und den wir auch im In⸗
eresse unserer Staatsfinanzen wünschen müssen. Neuerdingas
ind ja die allerverschiedenartigsten Vorshläge
useiner Besserung in dieser Beziehung gemacht wor⸗
»en, u. a. daß wir eine amortisierbare Anleihe schaffen sollen.
Wir mühten dann jährlich acht Mill. Memehr an Verzinsung
ruswerfen. Es würde sich nur um ein Experiment handeln,
ei dem es sehr zweifelhaft ist, ob der Kurs erheblich steigen
bird. Ich verweise hier auf die gesamten Kommunalanleihen,
belche amortisierbar siud, und auf die Rentenbriefe. Eine der—
irtige Maßregel ist bis dahin auch noch in keinem anderen
dande vorßgenommen worden. Es würde das erstemal sein,
»aß ein Staat die Tilgungsquote seiner eigenen Schuld in die
»öhe setzte. Das könnte so aussehen, als ob der preußische
Ztaat durch seine schlechten Finanzen dazu gezwungen täne,
enn wenn ein Schuldner den Zinsfuß seiner Schuld in die Höhe
etzt, so ist das kein gutes, sondern ein schlechtes Zeichen für ihn.
Es stehen auch technische Schwierigkeiten dem Vorschlage
utgegen, in Zukunft zu einer amortisierbaren Anleihe üher⸗
ugehen. Wir würden zu einem ganz unübersichtlichen Kurszettel
ommen, der im Lande sehr unbeliebt sein würde, wie wir ihn
rüher gehabt und beseitigt haben. Der Abgeordnete von Dewitz
at gewünscht, daß wir der Konkurrenz begegnen
nöchten, die die Industrieobligationen den Staats—
apieren machen. Ich glaube aber, daß wir in dieser Beziehung
urmit schoöonender Hand vorgehen dürfen. Wir könnten
onst den Ast absägen, auf dem wir sitzen, denn Handel
ind Industrie tragen bekanntlich in sehr hohem
Maße zu den Staatseinnahmenbei. Auch der Vor—
chiag, die Industrieobligationen vor ihrer Verausgabung auf
die Güte ihrer Unterlagen staatsrechtlicherseits zu prüfen, ist
nicht angsäsngig, denn wir wUurden damit eine Froße Verant—
voöortung auf uns laden. Auch eine Besteuerung der
Industriepapiere dürfte nur sehr schwer durchführbar
ein. Man müßte die Folgen einer solchen Steuer sehr ein—
zehend untersuchen, sonst könnten die Wirkungen für die In—
zustrie unheilvoll werden. Ich stimme mit dem Abgeordneten
Zon Dewitz darin überein, daß die Sparkassen in ersiter
Reihe berufen sind, Abnehmer der Staatsan—
beihen zu sein.“
nge. Aus der Adelsfabrik des Vatikans. Es hat auch
ußerhalh Roms nicht geringes Aufsehen erregt, daß sich
Papst Pius X. dieser Tage veranlaßt sah, seinen Geheim—
täzmmerer Mac-Swinen sämtlicher Würden und Titel für ver—
—— — — ——
über 50 000 Meergibt. Der Bericht betont, daß das liebens—
vürdige Entgegenkommen einer Reihe erster Firmen es der
Zentralstelle möglich macht, den Bedürfnissen der Schau—
pielerinnen an Strahentoiletten und einfachen Gcsellschafts—
leidern zu entsprechen. Die großen Ball- und Geselb
chaftstoiletten dagegen, die den Darstellerinnen gleichsfalls
mentbehrlich sind, waren bisher nur in geringer Zahl zu
zeschaffen, und darum ergeht die Bitte an die Gönnerinnen
es Unternehmens, Toiletten dieser Art, die für sie un—
»rauchbar geworden sind, vielleicht aber das Schichsal einer
Zchauspielerin mlientscheiden können, der Zentralstelle zu
Irschwinglichen Preisen zu überlassen. Sicher wird diese
tBitte nicht ohne Wirkung auf die Kreise der kunstfreund—
lichen und humanen Frauen bleiben. Dem siebengliedrigen
tomitee, das die Anstalt zur Blüte gebracht hat, gehören
drei künstlerisch tätige Persönlichkeiten an: Luise Dumont,
der die Begründung zu danken ist, Paula Eberty und
Franziska Ellmenreich Leiterin der Anstalt ist Frau
Emmy Roth.
Ende eines Theaters. Das „Neue Theater“ in Halle,
das sich in den zehn Jahren seines Bestehens um die
noderne Literatur durch aute Aufführungen Verdienste er—
vorben hat, wird im April 1912 eingehen. Der
Pachtvertrag zwischen der Rauchfußbrauerei und dem Direl—
or Mauthner wird nicht verlängert, da die Brauerei
an Stelle des bausälligen Theaters einen Konzert- und Ball—
aal großen Stiles errichten will.
Die Verbindung des Hamburger und des Altonaer Stadi⸗
heaters. Der Vorstand der Altiengesellschasft des Altonger
Stadttheaters hält es fär notwendig, die Verbindung mit
damburg aufrechtzuerhalten, wegen der Höhe der für ein
elbstaͤndiges Theater erforderlichen Mittel und andererseits
vegen der erdrüdenden Konkurrenz der Hamburger
Bühnen. Dr. Loewenfeld äußerte in einer Un—
erredung dazu, wie die Leipziger Neueiten Nach
ichten mitteilen, daß“ er die Verbindung zwischen Ham-
»urg und Altona aufrechtzuerhalten gedächte und
ogleich in die nötigen Verhandlungen eintreten würde.
Die Versteigerung der Kainzbibliothel bei Leple in Berlin
arbhrachte zinen Gesamferlös von 25700 M. (1241 Nummiern)
Kunst und Wissenschaft.
uc. Rederich Benedix. Heute, Sonnabend, 21. Januar,
ind es hundert Jahre her, daß der einst so sehr beliebte
dustspieldichter Roderich Benedix in Leipzig ge—
oren ward. Er gehörte zu jenen Theaterdichtern, die
eine neuen Pfadfinder ihrer Kunst waren, wohl aber
hre Kunst zu Brot zu machen wußten. Noch heute kennt
nan „Doktor Wespe“, „Die zärtlichen Verwandten“, „Das
emooste Haupt“ — Lustspiele, in denen alte Theatereffekte
geschidt verwertet sind, obwohl tiese, feinste Zeichnung
and Schwung fehlt. Roderich Benedix war eine haus—
padne Philisternatur, aber dabei eine gut unterhaltende
aind liebenswürdige! Er wollte die breiten Schichten des
Bublikums amüsioren. Mögen auch manche unserer Theater—
zichter über den „alten Benedix“ die Achseln zucken, sie
nmüssen resigniert zugeben, dah er sein Kunsthandwerk viel—
eicht besser verstand, als sie ihre „Kunst“, die alle lang—
veilt, nicht nur die „Philister“ — Mit 20 Jahren wurde
Roderich Benedix Schauspieler, der mit 27 Jahren nach
Wesel lam, wo es ihm drei Jahre später gelang, sein
rstes Stück „Das bemooste Haupi“, zur Aufführung zu
zringen. Der Beifall, den das Schauspiel fand, war ein
ußerordentlicher. Wo nur ein Theater zu finden war,
quchte „das bemooste Haupt“ auf. Nun brachte Benedix
Doktor Wespe“ auf die Buhne. Auch dieses Stück war
in Schlager, ein Treffer. Benedix war berühmt geworden.
842 siedelte er nach Köln über; zwei Jahre später über⸗
ahm er auf ein Jahr die technische Leitung des Theaters
n Elberfeld, 1847 wirkte er an der Kolner Büuhne. 1855
inden wir Benedix als Intendant des Stadttheaters in
fFrankfurt a. M., welche Stellung er vier Jahre vetlesdete
hierauf kehrte er nach Köln zurück und lebte später in
einer Geburtsstadt Leipzig. Er starb daselbst am 26.
September 18738. Leider hat man in dem Theaterdichter
hzenedix den Erzähler, Volks- und Kunftschriftsteller sehr
At überfehen, dessen Schriften viel Bemerfensweries ent⸗
ralten.
Vom neuen Dairektor des Hamburger Stadttheaters. Die
Sitadttheotergesellichaft wählte. wie ihon zeleqro nbisch mit⸗
geteilt, Dr. Hans Löwenfeld, den bisherigen Oberregisseur
in der Leipziger Oper, zum Direktor des Hamburger
ztadttheaters. Löwenfeld, ein geb. Berliner, steht jetzt im
4. Lebensjahr. Er studierte Philologie, Germanistik und
zunstgeschichte und habilitierte sich in Berlin. Am Ham—
urger Stadttheater war er dann eine Zeitlang Dramaturg.
zon Hamburg wurde er nach Magdeburg gerufen, wo
rrin selbständiger Regie tätig war und besonders auf
em Gebiete der Oper erfolgreich wirkte. Seine nächste
ẽtation war Stuttgart am kal. Hoftheater, dann ging
rrnach Leipzig, wo er als Opernregisseur des Stadttheaters
Inerkennung fand. Während seiner Leipziger Tätigkeit
nurden ihm verschiedene günstige Anträge an andere Bühnen
emacht, u. a. an die königl. Oper in Stocholm.
Cosima Wagner hat, wie die D. Theaterzeitschr. mit—
eilt, die goldene Medaille von Bayreuth er—
salten und ist zur Ekhrenbüragerin dieser Stadt er—
annt worden.
Tantiemen für Schauspieeltt. Der Delegiertenver—
immlung des Oesterreichischen Bühnenvover—
ins liegt, wie aus Wien gemeldet wird, ein Antrag des
tapellmeisters Max Pellini vor, die Vereinigung der
lutoren zu ersuchen, daß ihre Mitglieder von den Tantiemen
der Aufföhrung ein bis zwei an die darstellen⸗
en Mitglieder und an das Orchesterpersonal
btreten sollen, da diese die Stücke erst zur rechten Wirkung
ringen müßten. — Man muß abwarten, was die Autoren
u diesem originellen Antrag sagen werden. Vermutlich
oerden sie der Meinung sein, daß sie mit einer solchen Be⸗
eiligung nur direkt oder indirekt in die Tasche der Bühnen⸗
eiter arbeiten würden. Und dazu dürfte die Stimmung
vohl nicht vorhanden sein.
Die Zentrafftelle sür die weiblichen Buͤhnenangehörigen
Deutschdands (Berlin W., Bulowstr. 93) versendet ihren 11.
sahresber icht, aus dem hervorgeht, daß der wohltätige
zwecd dieses Unternehmens, den minder bemittelten Schau⸗
viele rinnen die Kostüme zu einem wohlfeilen Preise zu
erschaffen, mit grohem Eifer verfolgt wird und daß etwa
000 Toilettestucde im letzten Jahre von den Klientinnen
r Anstalt 4α wurden wos eine Geldbeweaumg vorn