Der Kampf in Maroklo geht weiter.
Paris, 14. Juli. Wie aus Oran gemeldet wird, hielten die
Führer der zwischen Fez Uund dem Mulanyfluß ansässigen Stämme
ine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, nach Been—
»igung der Ernte abermals zu den Waffen gegen die Fran—⸗
osen und den Machsen zu greifen.
Paris, 14. Juli. Nach einer Blättermeldung wurde das
Ldager der französischen Kolonne am Zafluß in der vergan—
nenen Nacht von Marokkanern angegriffen, der Angriff wurde
abgeschlagen.
Defertienen in der Fremdenlegion.
Madrid, 14. Juli. Einer Meldung aus WMielilla zufolge
reffen seit einiger Zeit zahlreiche Deserteure der
ranzösischen Fremdenlegion im spanischen Lager ein.
Kürzlich wurden sechzehn Fremdenlegionäre, die in
das Gebiet der Beni Bujagi geflüchtet waren, von bewaffneten
Nomaden angegriffen und insgesamt niedergemacht.
VFJloltes Tempo im rusischen Kriegsschiffoau.
W. St. Petersburg, 14. Juli. Die Kiellegung von vier
neuen Panzerkreuzern auf der baltischen und der Ad⸗
miralitätswerfi steht bevor. Die Panzer sollen eine größere
Wasserverdrängung und Turbinenmaschinen nebst neuester Aus⸗
rüstung erhalten. Die Bauzeit ist auf vier Jahre berechnet.
Gene ralstreit in Saragossa.
Saragossa, 14. Juli. Sier ist der Generalstreik ausge—
zrochen. Die Läden und Geschäftshäuser wurden geschlossen.
Die Zeitungen erscheinen nicht.
Paris, 14. Juli. Wie Blätter aus Saragossa melden,
nahm der Generalstreik einen bedenklichen Charakter an. Es
kam zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen den Ausstän—
digen und Polizeibeamten, wobei fünf Ausständige getötet und
etwa dreißig verwundet wurden.
Der Prozeß gegen Graf Wolff⸗Metternich vertagt.
W. Berlin, 14. Juli. Der Prozeß gegen den Gra⸗
ken Wolff-Metternich wurde heute auf unbestimmte
Zeit vertagt, entsprechend dem Antrage des Verteidigers, der
zum Beweise der Unglaubwürdigkeit des Zeugnisses der Frau
Wertheim die Ladung mehrerer Zeugen beantragte.
Die Waldbründe in Kanada.
Ottama, 14. Juli. Die Flüchtlinge, die aus North Bay
ingekommen sind, erzählen von furchtbaren Leidens- und
Schreckensszenen. Zuerst bemerkte man am frühen Morgen fern
am Horizont eine leichte schwarze Rauchwolke, aber so weit
entfernt, daß man ihr keine rechte Bedeutung beimaß, da
man in der dortigen Gegend an kleinere Waldbrände ge—
wöhnt ist. Aber gegen Mittag verdunkelte sich der Horizont
immer mehr und man bemerkte mit Schreden, daß das Feuer
sich näherte. Die Sonne verschwand hinter einer düsteren
Rauchwand. Eine Feuermauer von 30 Meilen Länge
und 2 Meilen Breite kam heran, alles zerstörend, was auf
ihrem Wege lag; darunter ganze Dörfer. In aller Hast
vachten die Bewohner zu kleinen Paketen das erste Beste zu—⸗
sammen, was ihnen gerade in die Hände fiel, und bereiteten
ich zur Flucht vor. Inzwischen fielen die Orte Eastdome und
Westdome dem Brande zum Opfer, aus denen Flüchtlinge
Schrecken nach North Bay trugen. Eine halbe Stunde später
begannen die vor der Stadt gelegenen Baracken in Flammen
aufzugehen. Von Zeit zu Zeit hörte man das dumpfe Donnern
der Explosionen von Dynamit und Pulvpbervorräten in den
Bergwerksorten. Wie man mit Ferngläsern beobachten konnte,
war South Porcupine in 20 Minuten ein Raub der Flammen
jeworden. Männer, Frauen und Kinder drängten sich an den
Landungsstellen am See, um die Dampfer nach Poltaville und
Holden City zu erreichen. Die Verwirrung war außerordentlich
groß. Auf Leben und Tod bekämpften sich Familienväter, da
ieder zuerst für seine Angehörigen einen Platz erringen wollte.
Tausende von Menschen wurden mit Gewalt ins Wasser
destoßen. Andere sprangen freiwillig hinein, um vor der
entsetzlichen Gluthitze des immer näherrückenden Feuers Schutz
zu finden. Bis zum Hals steckten sie in der eiskalten Wasser—
lut, wo viele, völlig geschwächt, erstarrt, ertranken. Eine große
Anzahl von Bergleuten hatte geglaubt, in den Schächten der
Sruben Schutz vor dem Brande zu finden. Aber die Gestell—
hölzer gerieten in Brand. Die Unglücklichen verbrannten
bei lebendigem Leibe. 27 vollständig verkohlte Leich—
name wurden in den Gruübengalerien von Westdome gefunden.
In einer anderen Grube, die durch Explosion vollständig zer—
tört war, fand man 30 Leichname. Von 300 Grubenarbeitern
ind, wie man annimmt, 150 in den Flammen umgekommen.
Der Gesamtschaden wird auf 40 Millionen Mark geschätzt. Aus
Montreal wird gemeldet: Tausende von Personen sind durch
den großen Waldbrand obdachlos geworden und sind vom
ßunger bedroht, da die Zufuhr von Lebensmitteln ganz
inmöglich ist. Die Zahl der Opfer beträgt nach den neuesten
Nachrichten a00 Totte und der angerichtete Schaden wird auf
20 bis 30 Millionen Mark berechnet. — In Golden City werden
14 Angestellte der dortigen Gruben vermißt. Der Inhalt
aller Apotheken war vollkommen aufgebraucht. Die Mehrzahl
der Verletzten mußte also ohne jede Hilfe bleiben. Am Don—⸗
nerstag sind in Golden City die ersten Hilfszüge eingetroffen,
die sofort besetzt waren. Die Züge brachten Aerzte, Kranken⸗
wärter und Verbandsmaterial. Die Canadian Pacific Eisen—
—D
der Katastrophe. Augenzeugen erzählen schreckliche Szenen von
Leuten, die in den Flammen umgekommen sind, die sich aber
noch hätten retten können, wenn sie den Kopf nicht verloren
hätten. Die Feuersbrunst ist gestern mittag endlich gemeistert
vorden.
Berlin. 14. Juli. Der Kronprinz hat im Verlage
non Georg Stilke in Berlin unter dem Titel „Grinnerun—⸗
jren an meine Reise nach Indien“, Wilhelm,
Kronprinz, ein Album erscheinen lassen. Das Album ist
um Preise von 3 Menund die Luxusausgabe, die in etwa sechs
Wochen erscheint, für 10 Muin allen Buchhandlungen zu
haben. Es zeigt durch die Anordnung der Photographien den
jenauen Verlauf der Reise. Der Erlös aus dem Verkauf ist für
die Invaliden aus Deutsch-Südwestafrika und für die Hinterblie—
henen der dort gefallenen Krieger bestimmt.
Berlin, 14. Zuli. Der Stahlwerksverband hat
wegen der Aeußerungen, die einer der Geschäftsführer des
Hansabundes, Dr. Neumann, in einer Versammlung in Dort—
mund gemacht hat, seinen AUstritt aus dem Hansa—
Bund erklärt.
Nach der großen Versammlung in Dortmund hat gestern der
Hansabund einen ähnlichen Erfolg in Duisburg erzielt‘ Prä—
sident Rießer sprach vor überfülltem Saale und setzte sich
mit den Gegnern des Hansabundes auseinander. In Duisburg,
wo bisher der Hansabund noch keine Sonderorganisation hatte,
ist jetzt eine Ortsgruppe gegründet worden. Den Vorsitz hat
veh. Kommerzienratk Weber, Präsidenk ver Dulsburger Ban
oelskammer und Vorstand der Duisburger Kupferhütte, über—
nommen.
W. Berliu, 14. Juli. Geh. Medizinalrat Professor Se—
nator ist heute srsih im Alter von 76 Jahren im Sana—
Lotium in Tegel gestorben.
Wt. Miünchen, 14. Juli. Gegenüber den Verdächtigungen,
hie der deutsche Katholizismus und der Erzbischof von Köln
n ausländischen Zeitungen erfahren, und die zum Teil an
einen Artikel der Correspandence de Rome anknüpfen, er—
nächtigt Nuntius Frühwirt den Bayerischen Kurier zu der Er—
lärung, daß der Artikel der Correspondence de Rome, dessen
Ton er selbst mißbillige, in keiner Weise von der zustän—
digen höheren Behörde inspiriert sei. Er protestiere aufs
ntschie denste gegen die Artilel der ausländischen Zeitungen, in
denen so schwere Anklagen gegen die Katholiken Deutschlands
ind das Zentrum erhoben würden und in denen man sogar
inen Schatten auf die unantastbare Person des durch seinen
zirteneifer rühmlichst bekannten Erzbischofs von Köln werfen
nöchte. Von zuständiger Seite werde ihm versichert, daß an
er Veröffentlichung dieser Artikel weder Monsignore Benigni,
loch ein anderer Prälat unmittelbaren oder mittelbaren An—
eil habe.
Wien, 14. Juli. Es erregt einiges Aufsehen, daß der
in Wien befindliche, aus Cetinje stammende albanesische De—
autierte ISmael Kemal Bei zwei Unterredungen mit dem
leichzeitig in Wien weilenden türkischen Thronfolger Jussuf
atte, obwohl die jungtürkischen Begleiter des letzteren dies
u verhindern suchten, weil Kemal ein Hochverräter sei. Ke—
nal erklärte, er werde nicht vor Wiedereröffnung der Kammer
iach Konstantinopel zurückkehren, da er sonst fürchten müßte,
yom Kriegsgericht verurteilt O—der gar ermordet zu werden.
Wt. Paris, 14. Juli. Die von den Syndikalisten beabsich—
igte Kundgebung in der Umgebung des Sants6-Gefängnisses
interblieb. Das Gefängnis war mititärisch bewacht. Morgens
anden einige Zusammenstöße statt. Zwei Verhaftungen wurden
dorgenommen.
Wt, Edinburgh, 14. Juli. Die Teilnehmer an der Prinz-—
zeinrich-Fahrt hatten heute einen Ruhetag, den sie zum
Gesuch der Sehenswürdigkeiten benutzten. Prinz Heinrich von
Preußen besichtigte in Begleitung des Herzogs von Ted die
St. Gileskathedrale und den Hoolyroodpalast.
Wt. Bristol, 14. Juli. Die Hafenarbeiter nahmen
auf Anweisung der Führer die Arbeit wieder auf.
Newyork, 14. Juli. Der Vertreter von Texas, Mr. Henry,
zeschwerte sich im Repräsentatenhaus, daß in der amerikanischen
MNission zur englischen Krönung die amerikanische Diplomatie
usschließlich durch ultrareiche Personen vertreten worden sei
vas ganz dem volkstümlichen Charakter der Vereinigten Staa
en widerspreche. Man wühte ganz genau, daß Dr. David
zayne Hill aus Berlin nur abberufen worden sei, weil Kaiser
Wilhelm an seiner Armut Anstoß nehme. Mr. Hammond, der
xührer der Krönungsgesandtschaft sür London, sei nur des—
jalb gewählt worden, um schon als Nachfolger Dr. Hills in
Zerlin in Szene gesetzt zu werden. Der kalifornische Ver
reter, Julius Kahn, verteidigle die Botschafter und wies an
Zand von Dokumenten nach, daß die amerikanischen Botschaften
und Gesandten so läderlich bezahlt würden, daß es absurd sei
sie wegen ihrer persönlichen Verhältnisse zu kritisieren.
Washington, 14. Juli. Beunruhigende Nachrichten kom
men aus Kuba. In offiziellen Kreisen wird befürchtet, daß
bie Vereinigten Staaten wieder ihre Autorität bemerkbar mach—
en. Die allgemeine Meinung geht dahin, daß Amerika sich
um dritten Male in Kuba einmischen müsse; eine ständige
berwaltung Kubas durch die Vereinigten Staaten müsse er—
olgen, und amerikanische Truppen seien dauernd auf Kuba
u stationieren.
W. Puebla (Mexiko), 14. Juli. Bei einem Mittwoch und
Tonnerstag erfolgten Zusammenstoß zwischen Trup—
»en und Maderisten wurden über vierzig Personen,
arunter einige Frauen, getötet. Die Maderisten flohen in
ie Berge, wo sie den Kampf sortsetzten. Der Anlaß zu dem
zusemmenstoß soll ein Angriff seitens betrunkener Revolu—
jonäre auf das Gefänanis gemesen sein.
Berlin, 14. Juli. Heute morgen wurde im Hause Habs—
zurger Straße 17 der 45jährige Vortier Richard Heike mil
urchschnittenen Pulsadern dot im Bett gefunden. Seine von
hmugetrennt lebende Frau hat Lysol genommen und lag ohne
zewußtsein auf dem Sofa. Allem Anschein nach hat Frau
zeike ihren Mann ermordet und dann Selbstmord verüben
vollen. Das Miotiv dürfte Eifersucht sein.
Lüneburg, 14. Juli. Von dem bei Echem mit Meliorisa—
ionsarbeiten beschäftigten Sträflingskommando des Lüneburger
zuchthauses sind gestern zwei Sträflingeentwichen. Sie
onnten trotz sofortiger Verfolgung durch die alarmierte Feuer—
ehr nicht wieder ergriffen werden. Man vermutet, daß sie in
den benachbarten Wald entkommen sind.
Wt. Marburg, 14. Juli. In den Lahnbergen zwischen
Marburg und Kölbe wütet ein Waldbrand. Der Kiefern—
destand ist in Gefahr. Es herrscht große Dürre. Die Feuerwehr
und ein Jägerbataillon sind zur Stelle.
Wt. Prag, 14. Juli. Der Tagelöhner Nowak in Schlan
wurde verhaftet unter dem Verdachte, seiner Geliebten Dou—
brava den Hals durchschnitten und zwecks Vortäuschung
eines Unfalles die Leiche auf das Bahngeleis gelegt zu haben,
wo sie gefunden wurde. Das Mädchen wies Nowaks Wer—
vung zurück.
W. Wien, 14. Juli. Aus Preßburg wird telegraphiert:
Wie hier verlautet, wird gegen den Grafen Esterhazy,
»essen prachtvolles Schloß vor surzem völlig eingeäschert wurde.
»ie Anklage wegen Brandstiftung erhoben, und zwar von
gen eigenen Verwandten, mit denen er im Erbschaftsstreit liegt.
W. Zürich, 14. Juli. Beim Bau der elektrischen Leitung
ines Zirkus kam der eiserne Mast in Kontakt mit der Hoch—
rannleitung, wobei 5 Arbeiter getötet wurden.
Wt. Haag, 14. Juli. In der vorigen Woche sind vierzig
Erkrankungen und 36 Todesfälle an der Pest in Malang
auf Java und fünf Fälle, die alle tödlich verlaufen sind,
in Kediri vorgekommen.
Brügge, 14. Juli. August Hucd, der Gründer und Mit⸗
zesitzer zahlreicher Generalanzeiger und Mitbesitzer der Vossi-
chen Zeitung, ist in Blankenberghe einem Schloaganfall erlegen.
W. London, 14. Juli. Nach einer Lloydsmeldung aus
Malta ist der deutshe Dampfer „Hispania“, dem wegen
Choleraverdachts die Einfahrt in den Hafen verweigert wurde,
mit Heilmitteln versehen wieder in See gegangen.
W. Kopenhagen, 14. Juli. Bei dem am 11. Juli hier
ingetroffenen Steuermann des norwegischen Dampfers, der unter
holeraähnlichen Erscheinungen erlrankt war, hat die balteriologi—
g Untersuchung ergeber daß Cholera nicht vor—
jn1
Wt. Pelersburg, 14. Juli. In der Ortschaft Usped de
Kirgisensteppe im Gouvernement Astrachan sind vier Personen
an Lungenpest gestorben. Die infizierten Lehmhütten wug
den nie dergebrannt und ihre Bewohner unter ärztliche Aufficht
gestellt. In den letzten Tagen ist kein neuer Erkrankungsfaf
vorgekommen.
Wt. Algier, 14. Juli. Der Flieger Paillole iß
bei einem Flug in der Nähe von Maifoncarrée abgestürzt uns
war sofort tot.
Wt. Newnorlk, 14. Juli. Zwei weitere Todesfälle an de
Cholera unter den am 5. Juli vom Mittelmeer angekomme
nen Einwanderern werden gemeldet. Sechs weitere Cholera—
verdächtige befinden sich unter Beobachtung.
MV. Havanng, 14. Juli. Das Wohnhaus von Br
Menyer, einem reichen Deutschen in Trinidad, Provinz Santa
Tlara, wurde von Banditen angegriffen. Meye—
vurde bei der Abwehr des Angriffs schwer verwundet. Die
Banditen ergriffen hierauf, ohne gepründert zu haben, die Flucht
Sie werden durch Gendarmen verfolgt.
nhe kurs- und Markthberichtée.
W. Berlin, 14 Juli. Sehblusskurse.
ODltimo-Kurse. 13. 14 1 Vltimo-Kurse. 13 14.
Lubecek- Buohen. Pis. I83b- -.- HNbs. Am.-Packett. 135. — 137.15
Lomhardon 23 0 32 sorddenutseh. Lloyd 96.12 97.9
Zerlin. Handelsges. 167333 LRaurahutte 175.50 —.
Deutseche Rank 264. 75 *7 —XC 236.50 238.
Desdener Bank 157.62 Dortmund. Unio —.— —
Disconto-Command. 18775 Dynamit- Trust 187.75 187.7.
Oaostr. Kreditbank 297.37 Privat·Diskont: 21 2.
Sehbluss: Fost.
Züseck, 14. Juli. Hor nviehmarkt. Auftrieb am 183. Juli
35 Rinder, und zwar — Ochsen, 3 Bullen, 32 Kühe u. Jungrinder
davon — Stück aus der Quarantäneanstalt, 35 Stück aus den
Inlande. Es wurden für 80 Kg. Schlachtgewicht bezahlt J. Qua
lität mit 74 bis 78 M., 2., Qualität mit 69 bis 73 M.3. Qudlü
mit 64 bis 68 M. 4. Qualität mit 55 bis 63 M. Bullen mit 67 bi
3Mm. Schweinemarit, Auftrieb 276 Schweine aus dem Inland
Bezahlt wurden: Leichte und Mittelware mit 53 bis 54. — Mseit
schwere Ware mit 51 bis 52. — M. Versandschweine —-bis — M
Sauen mit 42 bdis 46 M. — Außerdem noch: 57 fette Kälber mi
80- 95 M., 90, Schafe mit 752883 M. Ausnahmeware wurde übe,
Notizb bezahlt. Der Handel war in allen Gattungen mittelmäßig.
Schiffahrt.
Angekommene Schiffe. .*
ravemünve 14. Juli
20n
Yrsa, Andersen. Aalbocg
Lübeck. Lundin. Kovpe nhagen
witbiod, Borg. Kalmai
rissan, Wenneritröm. Kopenhagen
ormannia, Bartich, Luled
Fehmarn, Scacht. Febhmarn
Mostau, Brasak, Jacob tad
Ingeborg. Nielson, Riau
Abgegangene Schiffe.
Trenvenñnde 13. Juli. ach
220 WM. Seeadler, Mews. Wismar
8.2 M. Ascania. Brintmann, Kolding
8.110 R Malmö, Follin. Kopenhagen
2.10 R. Luna, Riemschüssel. —
9,10 N. Thor II, Jorgensen,. Matitor
Den 14. Juli. —
7,30 V. Cristine, Klaußen, Sinibrishamn
9.-2 V. Annga, Backmann, BSadeee
— Rudolf. Carlßon, Skellefte
9 B. Karl, Christianson, Gothenburg
9.30 V. Yrsa. Andersen, Hamburs
Seeberichte.
Lübeck, 14 Juli
C(GSanseatischer Lloyd, Altiengesellschaft in Lübeck. D
„Progreß“, Kapt. Nielsen, ist am 13. Juli von Riga nagq
Harburg abgegangen. — D. „Prosper“, Kapt. Krützfeldt, isl
am 13. Juli in Leith eingetroffen.
*(SHanseatische Dampfschiffahrts-Gesell!schaft. D. „Traue“
ist heute nachmitlkag von Reval in Kronstadt angekommen
Elbe⸗Trave⸗KRanalschiffahrt.
Lauenburg, 13. Juli. Die hiesige Schleule passierten:
Nr. 320, Götze, von Hamburg nach Güster, leer.
Nr. 5388, Omnizinski, von Hamburg nach Güster, leer.
Nr. 1146, Brauer, von Hamburg nach Güster, leer.
Am 14. Juli:
Nr. 508. Bruns, von Güster nach Harburg, 1861 Kies.
Nr. 515, Düsing, von Güster nach Harburg, 184 t Kirs.
Nr. 659, Frühauf, von Güster nach Harburg, 188 t Kies.
Nr. 2088, Leineweber, von Güster nach Harburg, 203 t Kies
Nr. 5201, Hilliges, von Lübeck nach Außig, 197 t Brette“
und Eisen.
Nr. 539, Alm, von Schönebeck nach Lübech, 353 t Bretter
Nr. 644, Schulenburg, von Parey nach Lübeck, 181 t Mauerß
Nr. 289. Westpheling, von Hamburg nach Mölln, 100 t Gerit⸗
Nr. 2087, Schaal, von Harburg nach Güster, leer.
Nr. 1138. Gericke, von Güster nach Hamburg, 111 t Kies.
Wasserstands⸗Nachrichten.
Den 14. Juli. vorm. 8 Ubhr — 15
nachm. 8 Uhr: — 29
Wind i Traveminde.
Travemünde, 14. Juli. vorm. RUbr, W. 2.
nachm. s Uhr: WNW. 4
Ausficht für die Witterung am 15. Juli.
Maͤßige Nordwestwinde. Küuler. Wechselnde Bewölkung
Gemitter. Vorüberßehend Regen wahrscheinlich
— — — — —— — —2
tliche Mit een.
J * 2 8
Es schluchzt die Nachtigall im Had
und der Abend aist schön. Die kühle Ahendluft aber birgt b
alledem umsomehr die Gesahr einer Erkältung, weil man g
milden Abenden ich nicht ausreichend votsiedt. Lasten Sie
wenn Sie zu Erkäliungen neigen. abh und zu eine Sodene
dMineral⸗Pastisie Foys aͤchte) im Munde zergehen. Die Pa
—336 sind angenehm und erfsrischend, und sie schützen die
Schleimdäule der Luftwege gegen die schädlichen Einwirlungen
der Nachiinit. Preis 83 BPfa. dro Schactiel überall erhältlich
50e
lb. B.
4,20 3.
5.45 *
b6. 05 VB
10,20 *.
11.- B.
1. - R.
220 N.
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em ara prunqi. Reapt vom tangahr. Fadikeo ne deν
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Fur Politil. Handelsteil sowie den allgemeinen redattlonale
Deah —
r. R. xusecu. *Seaterscet Lded und Rachbargeblete
ie asertenenle E. Saaber ammch in Lübes