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Donnerstag, den 13. Juli 191.
——
Ausgabe
Morgen⸗Blatt Ur. 348.
GEGroße Ansgabe)
TErttes Blatt. hierzu 2. Blatt.
—eF Vme der heut““ —
nichtamtlicher Teil.
Die ausführliche Begründung des Urteils gegen Jatho.
Der bereits gestern morgen gebrachten kurzen Begründung
des Spruchkollegiums zum Urteil gegen Pfarrer Jatho möchten
wir jetzt den ausführlichen Text, soweit wir ihn nicht schon
mitgeteilt haben, folgen lassen. Nach einer kurzen Einleitung
über die Sachlage und einer Erwähnung der Quellen und
Grundlagen, die für die bekannte Entscheidung auf Amts⸗
entlassung maßgebend waren, heißt es in der Begründung
weiter, daß sich dieses Ergebnis auf folgende Feststellungen
ützt:
In bezug auf das Grundverhältnis von Gott
und Welt lehrt Pfarrer Jatho: „Gott ist die
uranfängliche Kraft, von der wir nicht wissen, ob sie
ursprünglich blind war und erst in ihrer Verfeinerung
zur Geisteskraft im Menschen sehend geworden ist, oder ob
sie als ewige Vernunft und ordnende Weisheit die erste
Bewegung im All hervorrief.“ Im ersteren Sinne lehrt
Pfarrer Jatho: erst in der Liebe, die Menschen ühen
„kommt seine (Gottes) Liebe zum Bewußtsein ihrer selbst
wird aus einer unbewußten Naturkraft zu einer sich selbsi
bestimmenden Geisteskraft“, „Gott ist das ewige Werden“
„die Notwendigkeit des Lebens“, „die Wirklichkeit des
Lebens“, „des Menschen anderes Ich““ „Sämann und
ESamer in einem, ewige Kraft im ewigen Stoff, Gott für
unsern Glauben und Welt für unsere Erfahrung“; „das
Leben im weitesten Sinne des Wortes, das Alleben und
Einzelleben, als organisches und unorganisches, als geistiges
und körperliches, sittliches und religiöses ist die Fülle der
Gottheit“, und „leibhaftig wird diese Fülle im Menschen“,
„Gott ist nur in Dir, Du Menschenkind, nur in Dir lebt
Gott als Gott, als heilige, segnende, erlösende Liebe“,
Wenn Pfarrer Jatho in der mündlichen Verhandlung der
„ben erwähnten zweiten Alternative den Vorzug gegeben
hat, „falls nur die göttliche Vernunft nicht nach Maßgabe
»er menschlichen vorgestellt werde“, und wenn er betont,
aß die Frömmigkeit dem Gott, den der Menschn„in sich er—
veckt“, betend sich gegenüber stellen könne — so werden doch
nuch diese Gedanken in seiner Lehrverkündung durch Aus—
ührungen im Sinne der ersten Alternative durchaus in den
ß intergrund gedrändt. Solche Lehrverkündungen des Pfarrers
Jatho stehen mit der christlichen Gotteserkenntnis im Wider—
pruch. Das Vertrauen zu Gott; dem Vater im Himmel, der
ursprünglichste Ausdruck christlicher Frömmigkeit, verliert im
Zusammenhang dieser religiösen Weltanschauung den festen
Hrund und unentbehrlichen Halt.
2 Pfarrer Jatho lehrt weiter in bezug auf die Offenbarung:
„die erschöpfende und allumfassende Offen—
barung erfolgt im Dasein, im Weltganzen“,
„die höchste und letzte, die vollendete im Menschen“ —
und in bezug auf den Anspruch des Christentums, die
Religion zu sein, welche auf der in die Geschichte hinein—
getretenen und in Christo vollendeten Offenbarung Gottes
beruht: „Auf diesem Gebiete ist — so heißt es in bezug
auf die Ansichten über Gott und Mensch, über das Gute
und Böse — jede Meinung berechtigt, die ehrlich gewonnen
und klar durchdacht ist“; „Gottes Allgegenwart bedeutet
die Gleichberechtigung aller Religionen“; „was ich be—
streite, ist die Anschauung, daß die christliche Religion die
in Christo vollendete Offenbarung Gottes sei, ich bin der
Meinung, daß diese Offenbarung in Christo ihren Anfang
genommen hat und bis heute noch nicht vollendet ist, ich
halte das Christentum für diejenige Religion, welche bis
letzt im großen und ganzen die übrigen historischen
Religionen an religiöser, sisssicher und ufelle Kößens.
—
kraft übertroffen hat, das schließt aber nicht ein, daß es
die allein wahre pder allein berechtigte Religion sei.“
Im Unterschiede vom christlichen Glauben, der seines festen
Grundes sich bewußt ist, schiebt hier ein uneingeschränkter
Eubiektivismus die geschichtliche Offenbarung beiseite; „auch
das Christentum muß nach Pfarrer Jatho durch Offenbarungen
der Gegenwart weitergeführt werden, und zwar vertieft und
erweitert sich dabei nicht nur die Kenntnis von Gott und
Welt“ — „Gott und Welt selbst wachsen mit dem Menschen⸗
Jeist“. —
3. Schuld und Sünde will Pfarrer Jatho zwar nicht
leugnen, aber er lehrt doch: „Der Schaden an der Seele
ist schlimm, weil der Mensch dadurch seine Seele zur Kraft—⸗
losigkeit verdammt, nicht weil man dafür eine Strafe be—
fürchten müßte nach dem Tode in einer anderen Welt,
duch nicht, weil ein fremder Gesetzgeber da wäre, der da
sagte: „Du darfst deine Seele nicht verletzen“, „wer
bũßt, verneint sein altes Leben, nicht weil es ihm leid
ist, es gelebt zu haben, sondern weil ihn nach stärkerem
Leben dürstet“. In bezug auf die von ihm mit der
heiligen Schrift als die höchste Tugend gepriesene Liebe
vermag Pfarrer Jatho, das Leben hoch preisend, ohne jede
Einschränkung auszusprechen: „der Augenblick, dem der
Mensch seine Entstehung verdankt, ist die heiligste Feier
des Lebens“; „in dem Augenblick, wo ein Mensch ent—
steht, feiert die Liebe ihren höchsten Triumph“.
Eine in der Geschichte geschehene Erlösung, der Gedanke,
daß die Menschen ihrer Sünde wegen einen Bürgen der Liebe
Gottes, einen Fürsprecher bedürfen, wird ausdrücklich zurück—
zewiesen, dagegen wird „Selbsterlösung“ gelehrt, „Selbst⸗
befreiung von allem Argen, Selbsterlösung zu allem Guten —
und beides in eigener Kraft“. Eine solche Lehrverkündung
verniag die Heiligkeit Gottes und den Abstand des sündigen
Menschen von dem heiligen Gotte niemandem zum Bewußtsein
zu bringen. Sie läßt daher für ein Verständnis des Christen—
tums als Erlösungsreligion nicht nur keinen Raum, vielmehr
werden hier dem Evangelium von der Erlösung“ unüberbrück
bare Hindernisse in den Weg nelegt.
4. Der geschichtliche Jesus ist nach Pfarrer Jathos
Lehrverkündung „ein frozmer Mensch gewesen“, „eine
Größe der Vergangenheit“, die „ihr Augenblicksdasein ver⸗
lor“. Das Lebensbild dieser geschichtlichen Person, „so
gut oder schlecht es sich noch eruieren läßt, kann keine
andere Bedeutung für uns Heutige haben, als eine päda⸗
dogische; wir können dadurch zur Heldenverehrung anreizen
und starke ethische Triebe wecken“; „die Verehrung des
Gekreuzigten ist Heldenverehrung“, — „Soll aber die
Person Jesu eine religiöse Wirkung ausüben, so muß sie
aus dem Rahmen der Veschichtlichkeit herausgehoben, sie
muß vergeistigt werden, aus der Person muß die Idee des
Christus herauswachsen“. Der „lebendige Christus ist die
Christusidee“, „das stets wiedergeborene Lebensideal“, „das
über sich selbst hinausgewachsene Ideal des Menschen, das
Leben, das Spiegelbild unserer heiligsten und seltgsten Er—
fahrungen“. „Das Leben allein kann dich erlösen, das
Leben ist dein Heiland und dein Versöhner, dein Herr
und dein Befreier, dein Richter und dein Fürsprecher, mit
einem Wort: dein Christus“. Der „lebendige“ ist „der
Christus“, weil er eine „fließende Größe“ ist: „Jedes Zeit—
alter muß seinen Erlöser neu erzeugen und gebären:
erzeugen aus seiner Sehnsucht nach Licht und Heil, gebären
aus seiner Fähigkeit, das eigene Bedürfnis zu verstehen“.
Der „lebendige Christus“ ist wahrlich ein rechter Gegen—
iand christlicher Lebrperfünduns Aber quch wenn man
—e
der Direktion Richard Alexanders sein. Eine Interessenten—
gruppe beschäftigt sich bereits jetzt mit der Zulunft des Re—
idenztheaters und beabsich! igt, das Haus zu verpachten, um
Joseph Giampietro als Direktor einzusetzen. — Zum
Professor ernannt wurde vom Herzog von Koburg⸗
Sotha anläßlich des dort stattfindenden fränkischen Sänger—
hdundestages der Liederkomponist Musitkdirektor Türk.
— Vom Allgemeinen Deutschen Musikerver—
hwand. Dem Präsidium ist vom Amtsgericht Berlin die Mit—
reilung zugegangen, daß der Allgemeine Deutsche Mu—
rikerverband unter der Nr. 1283 als „eingetragener
VBerein“ in die Register eingezeichnet worden ist. — Die
Deutsche Pensionskasse für Musiker hat in den
drei Monaten April, Mai und Juni 22248 Mian Alters-
vensionen und 534 Muaan Invalidenpensionen ausgezahlt.
Die ordentlichen Einnahmen in derselben Zeit betrugen 27 182
Mark. — In der Bibliothek des Priesterseminars zu
Wittenberg hat der Professor der Mathematik an der
Technischen Hochschule in München, W. v. Dyck, das Glau⸗—
vensbekenntnis von Johannes Kepler wiederaufge—
runden. Die Untersuchung v. Dyds wird demnächst in den
Abhandlungen der Münchener Akademie der Wissenschaflen
erscheinen. — In Paris hat sich unter dem Vorsitz von Frau
A. de Polignac eine Chopin-Gesellschaft gebisdet, die
sich die Ehung des Andenkens des großen polnischen Konr—
ponisten und die Pflege seiner musikalischen Schöpsungen zur
Aufgabe gestellt hat.
Ein diplomatischer Mißerfolg Frankreichs?
Die „Neue Preußische Correspondenz“ erhält, wie sie sagt,
oon diplomatischer Seite folgende Ausführungen: Die
deutsche Intervention in Marokko hat in der politischen Welt
so ungeheures Aufsehen erregt, daß man darüber die tiefere
Bedeutung der damit angezeigten Wendung in der Marokko—
frage völlig übersehen hat: die Neuorientierung der englischen
Politik Frankreich gegenüber! Aus den zwischen den diplomati—
schen Vertretern in London gepflogenen Unterredungen geht
nämlich nunmehr mit unzweideutiger Bestimmtheit hervor, daß
sich das von englischer Seite gefallene Wort von der „neuen
Situation“ nicht auf den durch Deutschland herbeigeführten
Zwischenfall bezieht. Man erblicht in London die „neue Si—
tuation“ vielmehr in der durch das französische militärische Vor—
gehen geschaffenen Lage, die durch die Enthüllung des fran—
zöösisch-marokkanischen Geheimvertrages wie von einem Blitz grell
beleuchtet wurde.
Was man in London nicht ausspricht und was man in
Paris nicht eingestehen möchte, was aber heute nicht mehr ver—
schwiegen werden kann, das ist: daß sich England nicht mehr
an die bekannten Abmachungen vom Jahre 1904 gebunden be—
trachtet und die Verhandlungen mit Berlin nicht mehr unter
einseitiger Berücksichtigung seiner Vertragspflichten Frankreich
gegenüber führt, sondern unter Wahrung seiner besonderen, neu
erlannten Interessen in Marokko. Häͤerin liegt die große und ent-
scheidende Bedeutung der gegenwärtigen Lage, deren politische
Folgen zur Stunde noch nicht abzusehen sind.
Die französische Diplomatie hat seit Bestehen der Entente—
politik den ersten großen Mißerfog erlitten. Sie hat Eng-
land zur Konsolidierung seiner Stellung in Aegypten verholfen,
hat aber nicht vermocht, eine vollständige Interesselosigkeit Groß⸗
britanniens gegenüber Marokko durchzusetzen. In Algeciras war
die französische Republik noch Engiands diplomatischer Unter-
ltütung sicher — heute geht Albion seine eigenen Wege! ...
Weiteres über die Agadir⸗-Angelegenheit. —
W. Köln, 12. Juli. Die Körnische Zeitung meldet aus
Washington unterm 11. Juli: Das Staatsdeparte⸗
ment stellt in bestimmter Weise die von der französischen Presse
ausgegangene Meldung in Abrede, wonach die Ver⸗—⸗
einigten Staaten bei Deutschland Vorstellun—
gen wegen des Zwischenfalls in Agadir gemacht hätten.
Die Vereinigten Staaten hätten keine Mitteilung gemacht und
leine Benachrichtigung von den zwischen Frankreich und Deutsch
land begonnenen Unterhandlungen erhalten, an denen die Ver—
einigten Staaten politisch kein Interesse hätten.
W. Paris, 12. Juli. Der Agence Havas wird aus Aga-
dir unter dem 6. Juli gemeldet: Der Kreuzer „Ber—
Jin“ ist hier angekommen. Der Kommandant ging an Land,
wechselte Grüße mit dem Pascha der Stadt und hatte mit ihm
Unterredungen über die Aufrechterhaltung der Ordnung. Die
Eingeborenen der Umgebung fsind ruhig und erwarten, daß der
Kaid ihnen Anweisungen geben wird, welche Haltung sie zu be—
obachten haben.
Cheater, Kunst und Wissenschaft.
Carl Erb als Lohengrin in Berlin. In der Haginoper
bei Kroll in Berlin gehörte die letzte „Lohengerin“-Vor—
itellung zu den besseren dieser Splelzeit. Herr Erb, der für
Rollen wie die des Walter Stolzing zu lyrisch ist, interessierte
als Schwanenritter, wie das Berlines Tageblatt schreibt, in
ungewöhnlichem Maße. Er zeigte eine lünstlerische In—
telligenz, die ihn in Ausdruck und Geste sich von jedem Zuviel
vornehm zurückhalten ließ, und zugleich eine Wärme der Emp—⸗
findung, die ihren Eindruck nicht verfehlte. Anfangs dehnte
er die Zeitmaße mehr als richtig, wuchs aber von Akt zu
Akt und gab zuletzt mit der Gralserzählung eine höchst bemer—⸗
kenswerte Leistung. Wie er trifft auch Katherine Fleischer⸗
Edel, die wohlbelannte Hamburger Primadonna, das Wesent⸗
liche, bis auf den visionären Zug der Elsa, der ihrer Per—
sönlichkeit nicht liegt. Das Zarte und Innige kam in Spiel
und Gesang gleich gut zur Geltung. — Den Siegmund in der
„Walk üre“Aufführung am Mittwoch sang diesmal
Dr. Bannasch, der ehemalige Heldentenor der Lübecer
Oper unter Direktor F. Gottscheid—
Kammersänger Heinrich Henfel, der im ersten Zyklus der
Bayreuther Fesispiele den Loge und den Parsifal singen wird,
ist vom 15. Okt. bis 1. Dez. für die Opernspielzeit am Covent
Garden zu London verpflichtet worden; er wird dort unter
Sans Richters Leitung die vier Tenorpartien im „Ring“ sowie
ferner den Tannhäuser, Lohengrim Stolzing und Humper—⸗
dincts Königssohn singen. Bomsi1. Des. bis 1. April ist
Bensel sür die Metropolitan Opera in Newyork gewonnen:
nach seiner Rückkehr wird der Künstler während vier Wochen
an den Wagneraufführungen am Théatre de la Monndie in
Brüssel teilnehmen. Für den Herbst 1912 hat sich Hensel,
wie bereits früher erwähnt, dem Hamburger Stadt—
heater auf 30 Gastspielabende verpflichtet. .—
Neues Bühnenwerl. Herbert Eulenbergs Siäd
‚„Albles um Geld“ wurde vom Großherzoglichen Hof- und
Nationaltheater in Mannheim, Stadttheater in Nürnberg,
Schauspielhaus int Frankfurt a. M., Deutschen Theater in
dannover und vom Stuttgarter Schaufpielhaus zur Aufführung
rrworben.
Aus dem Reich des Todes. Im Alter von 76 Jahren
st in Sterzing (Tirol) der einst sehr bekannte Lustspieldichter
Otto Girndt gestorben. Mit G. v. Moser zusammen schrieb
r eine Reihe von Lustspielen (, Der Soldatenfreund“, „Mit
Vergnügen“, „Die Sternschnuppe““ usw.) und mit Oskar
Blumenthal das Lustspiel „Um ein Nichts“. Starken Erfolg
Jatte Jeinerzeit in Berlin seine Zauberposse „Die Galoschen des
Glücks“.
127. Richard-Wagner⸗ und Mozarifestfpiele, München. Dr.
Richard Strauß hat die Leitung von „Figaros Hochzeit“
am 10. Aug. und 8. Sept. von „Cosi fan tutte“ am 16. Aug.
und „Entführung aus dem Serail“ am 209. Aug., ferner
die Leitung von „Tristan und Isolder am 9. und 30. Aug.
ibernommen. Die Leitung des Ringes wird voraussichtlich
Kapellmeister Otto Lohse aus Koͤln übernehmen.
Kleine Mitteilungen. Die kommende Spielzeit des Re⸗
idenzthegte⸗r in Berlin wird bekanntlich die letzie unter