Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

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Wöchentlich 13mal (Wochentags morgens und 
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ο. e Lιααν zjende medlenburgische und holsteinische Gebiet. 
Drud und Verlag: Gebrüder Borchers G. m. b. S. in Lübegs. — Geschörtsselsle Adreb hau⸗ (Koõniastr. 46). Fernprecher 9000 u. 9001. 
Donnerstag, den 13. Juli 191. 
—— 
Ausgabe 
Morgen⸗Blatt Ur. 348. 
GEGroße Ansgabe) 
TErttes Blatt. hierzu 2. Blatt. 
—eF Vme der heut““ — 
nichtamtlicher Teil. 
Die ausführliche Begründung des Urteils gegen Jatho. 
Der bereits gestern morgen gebrachten kurzen Begründung 
des Spruchkollegiums zum Urteil gegen Pfarrer Jatho möchten 
wir jetzt den ausführlichen Text, soweit wir ihn nicht schon 
mitgeteilt haben, folgen lassen. Nach einer kurzen Einleitung 
über die Sachlage und einer Erwähnung der Quellen und 
Grundlagen, die für die bekannte Entscheidung auf Amts⸗ 
entlassung maßgebend waren, heißt es in der Begründung 
weiter, daß sich dieses Ergebnis auf folgende Feststellungen 
ützt: 
In bezug auf das Grundverhältnis von Gott 
und Welt lehrt Pfarrer Jatho: „Gott ist die 
uranfängliche Kraft, von der wir nicht wissen, ob sie 
ursprünglich blind war und erst in ihrer Verfeinerung 
zur Geisteskraft im Menschen sehend geworden ist, oder ob 
sie als ewige Vernunft und ordnende Weisheit die erste 
Bewegung im All hervorrief.“ Im ersteren Sinne lehrt 
Pfarrer Jatho: erst in der Liebe, die Menschen ühen 
„kommt seine (Gottes) Liebe zum Bewußtsein ihrer selbst 
wird aus einer unbewußten Naturkraft zu einer sich selbsi 
bestimmenden Geisteskraft“, „Gott ist das ewige Werden“ 
„die Notwendigkeit des Lebens“, „die Wirklichkeit des 
Lebens“, „des Menschen anderes Ich““ „Sämann und 
ESamer in einem, ewige Kraft im ewigen Stoff, Gott für 
unsern Glauben und Welt für unsere Erfahrung“; „das 
Leben im weitesten Sinne des Wortes, das Alleben und 
Einzelleben, als organisches und unorganisches, als geistiges 
und körperliches, sittliches und religiöses ist die Fülle der 
Gottheit“, und „leibhaftig wird diese Fülle im Menschen“, 
„Gott ist nur in Dir, Du Menschenkind, nur in Dir lebt 
Gott als Gott, als heilige, segnende, erlösende Liebe“, 
Wenn Pfarrer Jatho in der mündlichen Verhandlung der 
„ben erwähnten zweiten Alternative den Vorzug gegeben 
hat, „falls nur die göttliche Vernunft nicht nach Maßgabe 
»er menschlichen vorgestellt werde“, und wenn er betont, 
aß die Frömmigkeit dem Gott, den der Menschn„in sich er— 
veckt“, betend sich gegenüber stellen könne — so werden doch 
nuch diese Gedanken in seiner Lehrverkündung durch Aus— 
ührungen im Sinne der ersten Alternative durchaus in den 
ß intergrund gedrändt. Solche Lehrverkündungen des Pfarrers 
Jatho stehen mit der christlichen Gotteserkenntnis im Wider— 
pruch. Das Vertrauen zu Gott; dem Vater im Himmel, der 
ursprünglichste Ausdruck christlicher Frömmigkeit, verliert im 
Zusammenhang dieser religiösen Weltanschauung den festen 
Hrund und unentbehrlichen Halt. 
2 Pfarrer Jatho lehrt weiter in bezug auf die Offenbarung: 
„die erschöpfende und allumfassende Offen— 
barung erfolgt im Dasein, im Weltganzen“, 
„die höchste und letzte, die vollendete im Menschen“ — 
und in bezug auf den Anspruch des Christentums, die 
Religion zu sein, welche auf der in die Geschichte hinein— 
getretenen und in Christo vollendeten Offenbarung Gottes 
beruht: „Auf diesem Gebiete ist — so heißt es in bezug 
auf die Ansichten über Gott und Mensch, über das Gute 
und Böse — jede Meinung berechtigt, die ehrlich gewonnen 
und klar durchdacht ist“; „Gottes Allgegenwart bedeutet 
die Gleichberechtigung aller Religionen“; „was ich be— 
streite, ist die Anschauung, daß die christliche Religion die 
in Christo vollendete Offenbarung Gottes sei, ich bin der 
Meinung, daß diese Offenbarung in Christo ihren Anfang 
genommen hat und bis heute noch nicht vollendet ist, ich 
halte das Christentum für diejenige Religion, welche bis 
letzt im großen und ganzen die übrigen historischen 
Religionen an religiöser, sisssicher und ufelle Kößens. 
— 
kraft übertroffen hat, das schließt aber nicht ein, daß es 
die allein wahre pder allein berechtigte Religion sei.“ 
Im Unterschiede vom christlichen Glauben, der seines festen 
Grundes sich bewußt ist, schiebt hier ein uneingeschränkter 
Eubiektivismus die geschichtliche Offenbarung beiseite; „auch 
das Christentum muß nach Pfarrer Jatho durch Offenbarungen 
der Gegenwart weitergeführt werden, und zwar vertieft und 
erweitert sich dabei nicht nur die Kenntnis von Gott und 
Welt“ — „Gott und Welt selbst wachsen mit dem Menschen⸗ 
Jeist“. — 
3. Schuld und Sünde will Pfarrer Jatho zwar nicht 
leugnen, aber er lehrt doch: „Der Schaden an der Seele 
ist schlimm, weil der Mensch dadurch seine Seele zur Kraft—⸗ 
losigkeit verdammt, nicht weil man dafür eine Strafe be— 
fürchten müßte nach dem Tode in einer anderen Welt, 
duch nicht, weil ein fremder Gesetzgeber da wäre, der da 
sagte: „Du darfst deine Seele nicht verletzen“, „wer 
bũßt, verneint sein altes Leben, nicht weil es ihm leid 
ist, es gelebt zu haben, sondern weil ihn nach stärkerem 
Leben dürstet“. In bezug auf die von ihm mit der 
heiligen Schrift als die höchste Tugend gepriesene Liebe 
vermag Pfarrer Jatho, das Leben hoch preisend, ohne jede 
Einschränkung auszusprechen: „der Augenblick, dem der 
Mensch seine Entstehung verdankt, ist die heiligste Feier 
des Lebens“; „in dem Augenblick, wo ein Mensch ent— 
steht, feiert die Liebe ihren höchsten Triumph“. 
Eine in der Geschichte geschehene Erlösung, der Gedanke, 
daß die Menschen ihrer Sünde wegen einen Bürgen der Liebe 
Gottes, einen Fürsprecher bedürfen, wird ausdrücklich zurück— 
zewiesen, dagegen wird „Selbsterlösung“ gelehrt, „Selbst⸗ 
befreiung von allem Argen, Selbsterlösung zu allem Guten — 
und beides in eigener Kraft“. Eine solche Lehrverkündung 
verniag die Heiligkeit Gottes und den Abstand des sündigen 
Menschen von dem heiligen Gotte niemandem zum Bewußtsein 
zu bringen. Sie läßt daher für ein Verständnis des Christen— 
tums als Erlösungsreligion nicht nur keinen Raum, vielmehr 
werden hier dem Evangelium von der Erlösung“ unüberbrück 
bare Hindernisse in den Weg nelegt. 
4. Der geschichtliche Jesus ist nach Pfarrer Jathos 
Lehrverkündung „ein frozmer Mensch gewesen“, „eine 
Größe der Vergangenheit“, die „ihr Augenblicksdasein ver⸗ 
lor“. Das Lebensbild dieser geschichtlichen Person, „so 
gut oder schlecht es sich noch eruieren läßt, kann keine 
andere Bedeutung für uns Heutige haben, als eine päda⸗ 
dogische; wir können dadurch zur Heldenverehrung anreizen 
und starke ethische Triebe wecken“; „die Verehrung des 
Gekreuzigten ist Heldenverehrung“, — „Soll aber die 
Person Jesu eine religiöse Wirkung ausüben, so muß sie 
aus dem Rahmen der Veschichtlichkeit herausgehoben, sie 
muß vergeistigt werden, aus der Person muß die Idee des 
Christus herauswachsen“. Der „lebendige Christus ist die 
Christusidee“, „das stets wiedergeborene Lebensideal“, „das 
über sich selbst hinausgewachsene Ideal des Menschen, das 
Leben, das Spiegelbild unserer heiligsten und seltgsten Er— 
fahrungen“. „Das Leben allein kann dich erlösen, das 
Leben ist dein Heiland und dein Versöhner, dein Herr 
und dein Befreier, dein Richter und dein Fürsprecher, mit 
einem Wort: dein Christus“. Der „lebendige“ ist „der 
Christus“, weil er eine „fließende Größe“ ist: „Jedes Zeit— 
alter muß seinen Erlöser neu erzeugen und gebären: 
erzeugen aus seiner Sehnsucht nach Licht und Heil, gebären 
aus seiner Fähigkeit, das eigene Bedürfnis zu verstehen“. 
Der „lebendige Christus“ ist wahrlich ein rechter Gegen— 
iand christlicher Lebrperfünduns Aber quch wenn man 
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der Direktion Richard Alexanders sein. Eine Interessenten— 
gruppe beschäftigt sich bereits jetzt mit der Zulunft des Re— 
idenztheaters und beabsich! igt, das Haus zu verpachten, um 
Joseph Giampietro als Direktor einzusetzen. — Zum 
Professor ernannt wurde vom Herzog von Koburg⸗ 
Sotha anläßlich des dort stattfindenden fränkischen Sänger— 
hdundestages der Liederkomponist Musitkdirektor Türk. 
— Vom Allgemeinen Deutschen Musikerver— 
hwand. Dem Präsidium ist vom Amtsgericht Berlin die Mit— 
reilung zugegangen, daß der Allgemeine Deutsche Mu— 
rikerverband unter der Nr. 1283 als „eingetragener 
VBerein“ in die Register eingezeichnet worden ist. — Die 
Deutsche Pensionskasse für Musiker hat in den 
drei Monaten April, Mai und Juni 22248 Mian Alters- 
vensionen und 534 Muaan Invalidenpensionen ausgezahlt. 
Die ordentlichen Einnahmen in derselben Zeit betrugen 27 182 
Mark. — In der Bibliothek des Priesterseminars zu 
Wittenberg hat der Professor der Mathematik an der 
Technischen Hochschule in München, W. v. Dyck, das Glau⸗— 
vensbekenntnis von Johannes Kepler wiederaufge— 
runden. Die Untersuchung v. Dyds wird demnächst in den 
Abhandlungen der Münchener Akademie der Wissenschaflen 
erscheinen. — In Paris hat sich unter dem Vorsitz von Frau 
A. de Polignac eine Chopin-Gesellschaft gebisdet, die 
sich die Ehung des Andenkens des großen polnischen Konr— 
ponisten und die Pflege seiner musikalischen Schöpsungen zur 
Aufgabe gestellt hat. 
Ein diplomatischer Mißerfolg Frankreichs? 
Die „Neue Preußische Correspondenz“ erhält, wie sie sagt, 
oon diplomatischer Seite folgende Ausführungen: Die 
deutsche Intervention in Marokko hat in der politischen Welt 
so ungeheures Aufsehen erregt, daß man darüber die tiefere 
Bedeutung der damit angezeigten Wendung in der Marokko— 
frage völlig übersehen hat: die Neuorientierung der englischen 
Politik Frankreich gegenüber! Aus den zwischen den diplomati— 
schen Vertretern in London gepflogenen Unterredungen geht 
nämlich nunmehr mit unzweideutiger Bestimmtheit hervor, daß 
sich das von englischer Seite gefallene Wort von der „neuen 
Situation“ nicht auf den durch Deutschland herbeigeführten 
Zwischenfall bezieht. Man erblicht in London die „neue Si— 
tuation“ vielmehr in der durch das französische militärische Vor— 
gehen geschaffenen Lage, die durch die Enthüllung des fran— 
zöösisch-marokkanischen Geheimvertrages wie von einem Blitz grell 
beleuchtet wurde. 
Was man in London nicht ausspricht und was man in 
Paris nicht eingestehen möchte, was aber heute nicht mehr ver— 
schwiegen werden kann, das ist: daß sich England nicht mehr 
an die bekannten Abmachungen vom Jahre 1904 gebunden be— 
trachtet und die Verhandlungen mit Berlin nicht mehr unter 
einseitiger Berücksichtigung seiner Vertragspflichten Frankreich 
gegenüber führt, sondern unter Wahrung seiner besonderen, neu 
erlannten Interessen in Marokko. Häͤerin liegt die große und ent- 
scheidende Bedeutung der gegenwärtigen Lage, deren politische 
Folgen zur Stunde noch nicht abzusehen sind. 
Die französische Diplomatie hat seit Bestehen der Entente— 
politik den ersten großen Mißerfog erlitten. Sie hat Eng- 
land zur Konsolidierung seiner Stellung in Aegypten verholfen, 
hat aber nicht vermocht, eine vollständige Interesselosigkeit Groß⸗ 
britanniens gegenüber Marokko durchzusetzen. In Algeciras war 
die französische Republik noch Engiands diplomatischer Unter- 
ltütung sicher — heute geht Albion seine eigenen Wege! ... 
Weiteres über die Agadir⸗-Angelegenheit. — 
W. Köln, 12. Juli. Die Körnische Zeitung meldet aus 
Washington unterm 11. Juli: Das Staatsdeparte⸗ 
ment stellt in bestimmter Weise die von der französischen Presse 
ausgegangene Meldung in Abrede, wonach die Ver⸗—⸗ 
einigten Staaten bei Deutschland Vorstellun— 
gen wegen des Zwischenfalls in Agadir gemacht hätten. 
Die Vereinigten Staaten hätten keine Mitteilung gemacht und 
leine Benachrichtigung von den zwischen Frankreich und Deutsch 
land begonnenen Unterhandlungen erhalten, an denen die Ver— 
einigten Staaten politisch kein Interesse hätten. 
W. Paris, 12. Juli. Der Agence Havas wird aus Aga- 
dir unter dem 6. Juli gemeldet: Der Kreuzer „Ber— 
Jin“ ist hier angekommen. Der Kommandant ging an Land, 
wechselte Grüße mit dem Pascha der Stadt und hatte mit ihm 
Unterredungen über die Aufrechterhaltung der Ordnung. Die 
Eingeborenen der Umgebung fsind ruhig und erwarten, daß der 
Kaid ihnen Anweisungen geben wird, welche Haltung sie zu be— 
obachten haben. 
Cheater, Kunst und Wissenschaft. 
Carl Erb als Lohengrin in Berlin. In der Haginoper 
bei Kroll in Berlin gehörte die letzte „Lohengerin“-Vor— 
itellung zu den besseren dieser Splelzeit. Herr Erb, der für 
Rollen wie die des Walter Stolzing zu lyrisch ist, interessierte 
als Schwanenritter, wie das Berlines Tageblatt schreibt, in 
ungewöhnlichem Maße. Er zeigte eine lünstlerische In— 
telligenz, die ihn in Ausdruck und Geste sich von jedem Zuviel 
vornehm zurückhalten ließ, und zugleich eine Wärme der Emp—⸗ 
findung, die ihren Eindruck nicht verfehlte. Anfangs dehnte 
er die Zeitmaße mehr als richtig, wuchs aber von Akt zu 
Akt und gab zuletzt mit der Gralserzählung eine höchst bemer—⸗ 
kenswerte Leistung. Wie er trifft auch Katherine Fleischer⸗ 
Edel, die wohlbelannte Hamburger Primadonna, das Wesent⸗ 
liche, bis auf den visionären Zug der Elsa, der ihrer Per— 
sönlichkeit nicht liegt. Das Zarte und Innige kam in Spiel 
und Gesang gleich gut zur Geltung. — Den Siegmund in der 
„Walk üre“Aufführung am Mittwoch sang diesmal 
Dr. Bannasch, der ehemalige Heldentenor der Lübecer 
Oper unter Direktor F. Gottscheid— 
Kammersänger Heinrich Henfel, der im ersten Zyklus der 
Bayreuther Fesispiele den Loge und den Parsifal singen wird, 
ist vom 15. Okt. bis 1. Dez. für die Opernspielzeit am Covent 
Garden zu London verpflichtet worden; er wird dort unter 
Sans Richters Leitung die vier Tenorpartien im „Ring“ sowie 
ferner den Tannhäuser, Lohengrim Stolzing und Humper—⸗ 
dincts Königssohn singen. Bomsi1. Des. bis 1. April ist 
Bensel sür die Metropolitan Opera in Newyork gewonnen: 
nach seiner Rückkehr wird der Künstler während vier Wochen 
an den Wagneraufführungen am Théatre de la Monndie in 
Brüssel teilnehmen. Für den Herbst 1912 hat sich Hensel, 
wie bereits früher erwähnt, dem Hamburger Stadt— 
heater auf 30 Gastspielabende verpflichtet. .— 
Neues Bühnenwerl. Herbert Eulenbergs Siäd 
‚„Albles um Geld“ wurde vom Großherzoglichen Hof- und 
Nationaltheater in Mannheim, Stadttheater in Nürnberg, 
Schauspielhaus int Frankfurt a. M., Deutschen Theater in 
dannover und vom Stuttgarter Schaufpielhaus zur Aufführung 
rrworben. 
Aus dem Reich des Todes. Im Alter von 76 Jahren 
st in Sterzing (Tirol) der einst sehr bekannte Lustspieldichter 
Otto Girndt gestorben. Mit G. v. Moser zusammen schrieb 
r eine Reihe von Lustspielen (, Der Soldatenfreund“, „Mit 
Vergnügen“, „Die Sternschnuppe““ usw.) und mit Oskar 
Blumenthal das Lustspiel „Um ein Nichts“. Starken Erfolg 
Jatte Jeinerzeit in Berlin seine Zauberposse „Die Galoschen des 
Glücks“. 
127. Richard-Wagner⸗ und Mozarifestfpiele, München. Dr. 
Richard Strauß hat die Leitung von „Figaros Hochzeit“ 
am 10. Aug. und 8. Sept. von „Cosi fan tutte“ am 16. Aug. 
und „Entführung aus dem Serail“ am 209. Aug., ferner 
die Leitung von „Tristan und Isolder am 9. und 30. Aug. 
ibernommen. Die Leitung des Ringes wird voraussichtlich 
Kapellmeister Otto Lohse aus Koͤln übernehmen. 
Kleine Mitteilungen. Die kommende Spielzeit des Re⸗ 
idenzthegte⸗r in Berlin wird bekanntlich die letzie unter
	        
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