dus den Nachbargebieten.
Hanzestãdte.
Samburg, 16. Juni. Die Ramburger Universität.
Die Bürgerschaft hat sich endlich mit dem Senatsantrag, be—
treffend die Errichtung der Hamburger Universität, befaßt.
Allerdings ist dieser Antrag nicht unmittelbar auf die
Gründung einer solchen Anstalt gerichtet. Er will nur die
Bürgerschaft veranlassen, Vertrauensmänner zu ernennen, mit
denen der Senat über das Ergebnis seiner Verhandlungen
mit Preußen über die Anrechnung der am hiesigen Kolonial-
Institut verbrachten Semester und über den Ausbau dieses
Instituts und des allgemeinen Vorlesungswesens beraten kann.
Aber es ist allgemein bekannt, daß diese Beratungen sich
auf die Errichtung der Universität beziehen sollen. Der Senat
wünscht die Stimmung der Bürgerschaft über diese Frage
kennen zu lernen, da er gemerkt hat, daß angesichts der
zegenwärtigen schwierigen Finanzlage die Sympathien für den
Universitätsgedanken in der Bürgerschaft gesunken sind. Die
Bürgerschaft ihrerseits hat aber wenig Neigung, sich auf ein
etwaiges Projekt des Senates durch ihre Vertrauensmänner
„orzeitig festlegen zu lassen. Sie hat deshalb auf Vorschlag
der Rechten Mittwoch beschlossen, die von ihr gewählten Ver—
rrauensmänner lediglich zu befugen, vom Senat Mitteilungen
über diese Angelegenheit entgegenzunehmen, doch dürfen die
Vertrauensmänner keine Beratungen mit dem Senat pflegen.
Ob dem Senat hiermit sehr gedient sein wird, steht dahin.
Auch im Senat sollen verschiedene Mitglieder es für verfehlt
halten, jetzt diese Angelegenheit mit Hochdruck weiterzubetreiben.
Deshalb wird die Universitätsfrage zunächst jedenfalls eine
langsame Entwickelung annehmen.
Die großartigen Arbeiten zur Verbesserung
des Fahrwassers der Elbe, wie auch die Anlage
neuer Häfen, die mit nach Millionen berechneten Kosten zum
Teil bereits ausgeführt, zum Teil in der Ausführung be—
zriffen sind, haben bei einem Teil der Uferbewohner der
Unterelbe, besonders bei den Fischern, die begründete Be—
orgnis wachgerufen, es möchten für sie durch diese Arbeiten
nehr oder weniger starke Schädigungen eintreten, und zwar
durch Vernichtung bezw. Verschlechterung der Fangplätze, durch
Sandschüttungen, Schließung der Priele, Ablenkung der
Strömung, Einengung des Fahrwassers, wodurch, da die
Frachtschiffahrt die ganze Breite der Stromrinne beanspruchen
wird, das Fischen mit Treibnetzen, mit Reusen oder mit dem
Zamen in dem ganzen Korrektionsgebiet beunruhigt, behindert
»der ganz beseitigt wird. Diese Erscheinungen werden
vahrscheinlich die Fischer zwingen, sich der Boot- und Wurfnetz⸗
ischerei zuzuwenden oder Fanggrunde aufzusuchen, die durch das
Korrcktionsarbeiten nicht berührt werden, also weiter elbabwärts
»elegen sind. Es ist jedoch zweifelhaft, ob der Reichtum an
Fischen und Fischarten dort ein solcher ist, daß alle Fischer weiter
ihr Auskommen finden und nicht manche es vorziehen werden,
das Gewerbe aufzugeben und einen anderen Beruf zu ergreifen.
Um Abhilfe zu schaffen, will man jetzt erneut der Frage näher
treten, Hilfsmotoren mit Schrauben in die Fahrzeuge einzu⸗
bauen. Die frühere Abneigung der Fischer gegen die Motoren
ist jetzt geschwunden; man will sich an die Regierung wenden
ind dieselbe bitten, aus bereitgestellten Mitteln den Fischern
in ausgiebiger Weise die Anschuffung zu erleichtern
ztatistischer Rückblich auf die dritte Spielzeit
910 / der vereinigten Lübecher Stadttheater.
Direktion: Intendanzrat Georg Kurtscholz.
mn
Lübedch im Juni 1911.
Gäste in der Oper:
Im Stadttheater traten auf als Gäste:
wann mal?
Arnoldsen, Sigrid. — ‚Traviata“ GVioletta) 2411.10 1
»Andrade, Francesch — Don Juan“ (Titelp.) 26.3.11 1
Becqhsiein Han Siodtih. Bremen, Siecheleve
Mime) —BU
Bolz. Oskar, Hofth, Stutigart, Tristan“ (Titelpp 254.11 1
Buers⸗Marcd, Louise, Stadtth. Kiel,, Lustige Weiber“
Frau Reich)
Versiegelt“ (Frau Hillmers)
„Meistersinger“ (Lene)
Erb, Karl, Hofth. Siutigart, Kohengrin (Titelp.
Butterflu“ (Linkerton)
Fannhäuser“ (Titelp)
Hoffmann“ (Titelp.)
„Marta“ (Lionel)
Falden. Maryla Stadtth. Bremen. Aida“ (Titelp.)
»Haas, Ida, Lübech, Geschiedene Frau“ (Jana)
*
3*
—
„Walzertraum“ (Helene) e
Förster⸗Chriftl“ (Christine)
Serking, Lily, Hofth Dessau, Carmen“ (Titelp.) og
Mignon“ CTitelp.) 57
Knüpfer, Paul, Hofoper Berlin, Figaro“ (Titelp) 283.1
„Entführung“ (Osmin) 30.3. 11
Landry Dr. Paui. Sitadtih. Kiel. Zoar“ (Chateguneus) 16.1.11
Lichtenstein, Eduerd Sindi Hamburg „Butterfiy
oro 17.13.10 1
*Maass, Käte. Stadtth. Kiel, „Postillon“ (Magdalene) 22 12.10 1
Dsten, Eva v. der, Hofth. Dresden, Mignon“ (Titelp) 132.11 1
armen (Titelp.) 9.4.11 182
Pennarini, Alois, Stadtih. Hamburg „Tannhäuser“
(Titelp.)
Lohengrin“ (Titelp.)
Meistersinger“ (Walter)
Cavalleria“ (Turiddu)
Bajazzo“ (Canio)
Rheingold“ (Loge)
Siegfried“ (Titelp.)
Gölterdämmerung“ Eiegfried)
„Othello“ (Titelp.)
17.
201111 —
„CKarmen“ Don José) 9.411 1
„Tristan“ (Titelp.) 30.4.11 12 16
»Pfeiffer⸗Rißmann. Mathilde. Hofsth. Darmstadt
„Troubadour“ (Leonore) 27.9.10 1
Lohengrin“ (Elsa) 210. 10 1
„Tannhäuser“ (Wenus) 3.12.10 1*3
Pfeilschneider, Hertha. Stadiih. Stettin. „Tristan“
(Isolde) 25. 4. 11 1
d.a ii is2
Preusse-Matzenauer, Maragrethe. Hofth. München,
„Carmen“ (Titelp.) 20.3.11 1
Siewert, Hans, Siadtih. Hamburg, „Traviata“
Alfred) 24.114.10 1
Pojtillon“ (Chapelou) 9.12.10 1
22.12.110 1
Hoffmann“ (Titelp.) 12.2211 124
Zoomer, Walier, Hoftheater Dresden Meistersinger“
Sachs) 23.4.11 1
Sorenne, Bertha, Stadtth. Metz. „Lustige Weiber“
(Frau Fluth) 28.1.11 1
Zzekrenyessy, Nuri v.. Stadtth. Breslau, „Götter⸗
dämmerung“, Brünhilde) 183111
Siegfried“ Brünhilde) 4.4.11 122
⸗»Wallis, Josefine, Stadtth. Kiel, „Geschiedene Frau—
Jana) 2012.10 1
7. . 11 122
auf Engagement 1910/11
Krüger, Marich Staditheater Freiburg i. B. „Aida“
(Amneris) 12.11.10 1
wurde verpflichtel.
In der Stadthalle:
Lichtenstein, Eduard, Stadtih. Hamburg, „Waffen⸗
schmied“ (Georg) 11. 11.101
Die mit einem * bezeichneten sind Aushilfsgastspiele, die mit
einem Ffbezeichneten sind Probegastspiele für 1911/12.
Luftfahrt.
b. Das Programm zur Krieler Flugwoche, die in der Zeit
om 17.-23. Juni unter dem Vrotektorat des Prinzen Hein—
„ich von Preußen von der Orisgruppe Kiel des Vereins für
Notorluftschiffahrt in der Nordmark ver anstaltet wird, liegt jetzt vor
das nationale Wettfliegen in Kiel soll Zeugnis ablegen über den
eutigen Stand der Flugtechnik im all gemeinen und über den Wert,
ie Bedeutung der Flugkunst und die Bestrebungen des Vereins im
esonderen. Um die in jeder Beziehung groß zügige Veranstaltung
u sichern, ist ein Gara ntiefonds von 60 000 aufgebracht worden.
In Preisen stehen jetzt über 70 000 zur Verfügung. Das offizielle
Programm enthält Verhaltungsmaßregeln für das VPublikum, einen
Plan des Flugplatzes, eine Karte des Kriegshafens und der beider—
eitigen Ufer, die Ausschreibungen zum Weitbewerb, genaue An.
aben über die Höhe und Bedingungen der Preise, die Biographien
ämtlicher Flieger, sowie genaue Angaben und zablreiche Abbildungen
on Flugmaschinen. Die gut vorbereitete Veranstaltung ist die erste
hrer Art im deutschen Norden. Sie wird, zumal ihr die Unter⸗
tützung des Kriegsministeriums und der Marine in reichem Maße
uteil geworden ist, ein außerordentlich großes Interesse in allen
enjenigen Kreisen erweden, die an den Fortschritten der Luihschiff⸗
ahrt Anteil nehmen.
Der Harlan⸗Eindecker, der in diesem Jabre zum ersten Male
nit anderen Maschinen in Kenlurrenz tritt, hat während der Johannis—
haler Flugwoche wieder einen neuen Erfolg zu verzeichnen. Diplom⸗
zngenieur Grulich gewann auf Harlan den 1. Preis im Haupt⸗
ennen, dem Dauerflug, der während der ganzen Woe bestritten
verden konnte. Grulich le gte allein am letzten Tage über 212 Stun⸗
en bei scharsem Winde und am vorletzten Tage über 128 Stunden
urüc. Lt. Jahnow, der schon während der Sadsenwoche mehrere
rite Preise erzielte, stieg auf seinem Harlan⸗Flugzeug auf 1525
Meter Höhe.
Eine Reihe neuer Mekstds wurden in Frankreich aufge tellt.
Zunächst schiug Leblanc auf dem Flugfelde von Ctampes mit einem
Zlériot Apparat (100 Ps Gnome⸗-Motlor) die bestehenden Rekords
»on 10—150 Kilometer, und zwar legte er 10 Kilometer in 4 Min.
1 Sek., 20 Kilometer in 9 Min. 46 Sek. 30 Kilometer in 14 Min.
12 Sek. 40 Kilometer in 19 Min. 37 Sek. 50 Kilometer in 24 Min.
0,4 Sek, 100 Kilometer in 48 Min. 58.1 Sek. und 150 Kilometer
n 1 Stunde 13 Min. 35 Sek. zurück. Die früheren Rekords von
d bis 100 Kilometer wurden von Nieuport gehalten und zwar mit
»Min. 7 Sek, 10 Min. 922 Sek., 15 Min. 11,2 Sek, 25 Min.
4,2 Sek. und 50 Min. 36 Sef. Der alte 150-ilometer-Rekord
var von Aubrun mit 1 Stunde 43 Min. 19,3 Sek. aufgestellt. Nieu—
vort hat dafür auf dem Fluglelde von Chalons neue Passagier—
Rekords aufgestellt, indem er 100 Kilometer in 56 Min. 47,2 Selk.
ind 150 Kilometer in 1 Stunde 28 Min. zurücklegte, er erreichte
iljo eine Durchichnitisgeschwindigleii von 105.5 Kilometer pro Stunde
Ddie beste Durchschniitsgeschwindigkeit, die Leblanc bei seinem Rekord⸗
luge erzielte, betrug 125 Kilomeier in der Stunde. Damit wurde
»er Rekord, den Nieuport mit einer Stundengeschwindigkeit von
119,680 Kilometern hielt, gleichsalls recht erheblich verbessert.
Framzösische Preßstimmen über den deuischen Ruudflug.
baris, 14. Juni. Die französische Presse ist in ihrer Be—
prechung des deutschen Rundfluges sehr geteilter
Meinung. Offen erkennen das Echo de Paris und einige
indere Blätter den Erfolg der deutschen Flieger an. Acht
Ankünfte in Magdeburg und drei in Schwerin (de vorläufig
hjier bekannt wurden) seien ein Erfolg. Die chauvinistische
Presse hat natürlich jedes Maß für die Beurteilung der Flug—
ahrtverhältnisse verloren. So vergißt der Matin vollständig
dalß bei seinem Rundflug durch Ostfrankreich von 21 Mel—
zungen nur 6 Flieger sich am Start einfanden, von denen
chließlich doch nur drei eine Rolle zu spielen vermochten. Es
st abgeschmackt, wenn der Miatin auf angebliche deutsche Preß⸗
timmen hinweist, die behaupteten, daß der deutsche Rundflug
»om Unglück verfolgt sei —, General Rocques, der Leiter
es französischen Militärflugwesens, erklärte einem Ausfrager:
„Man muß die Ergebnisse des deutschen Rundfluges erst
inmal mit Ruhe abwarten. Immerhin scheint mir schon so
ziel festzustehen, daß das militärische Element sehr schwach
»ertreiten ist. Einzelne Flugzeuge haben zwar einen Offizier
in Bord, aber lediglich sals Beobachter, keinen einzigen in
‚er Rolle eines Führers. Dies muß ausgesprochen werden.
Inseren Offidierfliegern ist es gelungen, die Leistungen der
zivilflieger ganz zu schlagen.“ (Unsere aktiven Offiziere
»dürfen bekanntlich nicht an Preisfliegen teilnehmen, und
‚war mit Recht. D. Red
handelsnachrichten.
106. Deutfche Militärdienste und Lebens⸗Versicherungs⸗
Anstalt a. G. in Hannover. Der jüngste Geschäftsbericht weist
olgende Resultate auf: Der Gesamtzugang im Jahre 1910
hetrug 11932 Anträge über 30 643 335 M Versicherungssumme;
um Abschluh gelangten 11435 Versicherungen über 27 835 355 M
Zapital. Bestand Ende 1910: 175 120 Versicherungen über
14 963 138 MeäKapital. Es betrugen: 1. die Gesamtaktioa
41266 128,33 M, 2. die Hypothelen, Wertpapiere, Voraus—
ahlungen und Darlehen auf Versicherungsscheine 133 349 284, 91
RNark, 3. die Prämienreserve und Prämienüberträge
24 666 710,70 M, 4. die Prämieneinnahme 10500 151,58 M,
. die Ein ahme an Prämien, Zinsen und Mieien 16 267 542,78
MRark, 6. die Gewinnreserven 5042510 M, 7. die freien Fonds,
enen keine Verbindlichkeiten gegenüberstehen 4203 071,583 M.
z. die Gesamtauszahlungen an Versicherungssummen, Prä—
nienrückgewähr, Rückkaufswerten und Tividenden 13 261 468,48
Mark, 9. der Ueberschuß 1684 468,83 M(400 600,30 M mehr
ils im Voriahre!), 10. die Gesamtauszahlungen seit Bestehen
»er Anstalt bis Ende 1890 1 Mill. M, 1895 7 Mill. M,
900 28 Mill. M, 1905 69 Mill. M, 1910 130 Mill. M. Der
zweck der Anstalt ist: 1. Deckung der Kosten des Militär⸗
ienstes und rechtzeitige Beschaffung der Mittel für die Braut—
wussteuer; 2. Alters- und Hinterbliebenen-Versorgung, lowie
—
Zicherung von Kapitalien für Studienzwecke durch den Ab—
chluß von Lebensversicherungen jeder Art mit und ohne ärzt—
iche Unterfuchung, mit und ohne Einschluß der Prämienbefrei—
ung und Zahlung einer Invalidenrente im Falle der Erwerbs—
infähigkeit. Auch mit Einschluß der Familienrente, Witwen⸗
ind Waisenpension. Ausführliche Prospekte und Antragsfor-
rulare werden von dem Vorstande und den überall leicht
u ermittelnden Vertretern der Anstalt kostenlos abgegeben.
Telec nische Kurs- und Marktherichte.
W. Berlin, 15 Juni. Sehlusskurse.
UVltimo-Kurse. 14. 15 *Ditimo-LKurse. 14. 15.
Aabeck- Buchen. Ris. -. - 185 75 Nbe.Am. -Packett. 136.5 136.—
ombardon 25.27 34.87 Norädentsch. Llioyd 97.25 897.62
zerlin. Handelsges. 166. — 165.75 Laurahutte 177.12 177.25
)eutscho Bank 263. — 2603.25 Bochumer 231.12 234.25
)resdener Bank 156. 62 156.50 Dortmund. PUnion —. 77
disconto-Command. 188. 25 188. 25, Dynamit-Prust 179.50 180. —-
Destr. Kreditbank 292. — 202. — Privat-Diskont: 337
Sehluss: Fost.
Sschiffahrt.
Angekommene Schiffe.
Travemünve, 14. Juni.
Zeit Reisedauer Pass.
6.15 N. 148. —
8453 89. 13 —
6,45 N. 9 -
4, — V. 42
33 .
323.5
Ascania, Brinckmann,
Mathilde, Strohberg,
Gottfried, Johannson,
den 15. Juni.
— ODissee, Ciagert,
19 Lübeck, Lundin,
. Meteor, Ehlers,
W Naomi, Hausen,
Abgegangene Schiffe.
Travemũnde 14. Juni.
Zeeadler. Mews.
Lübeck. Myrsten,
Fauthiod, Rosengreen,
Halland. Kollbera.
Älhert Edward, Olander,
Löln. Hespe,
Vehr Brahe, Lindroos,
Den 15. Junl.
1.2 VM. Fehmarn, Schacht.
5,45 N. Mathilde, Stroberg,
5,50 N. Victor, Norberg.
— — ——
Seeberichte.
Lübeck, 15 Juni.
(C. F. Schütt & Co.) Laut Telegramm aus Kalmar ist der
D. „Sopithiode, Kapt. Vorg, heute morgen um 5 Uhr von dort auf
hier abgegangen.
⸗CFranz Heinrich.) Laut Telegramm aus Libau ist der D.
Hansa“, Kapt. Schmalsfeldt, heute vormittag daselbit angekommen.
(Reedereien Horn“. Lubed-Schleswig.. D. „Hornburg“,
ranghinrichs, ist am 15. d. M. von Emden in Rostock, D. „Mimi
zorn“, Petersen, am 14. d. M. von Blyth in Cronstadt angekommen,
d. „Christian Horn“, Jensen, am 13. M. von Luleä nach Stettin,
J). Silda Horn“, Hinz. am 14. d. M. von Lübeck nach Luleaͤ. D.
Frida Horn“, Krapohl, am 14. d. M. von Schleswig nach Skelleftes
Waegangen, D. Ingrid Horn“, Krüger, am 14. d. M. auf der Reise
zon Narva nach Zaandam Helsingör passiert.
(C. Possehl K Co.) D. „Ostsee“, Kapt. R. Eiggert, ist
heute vormittag von Furillen in Herrenwyk angekommen.
* (Piehl & Fehling.) Lt. Tel. aus Hangö ist D. „Goole⸗
Trader“, Kapt. Blomberg, Mittwoch nachmittag von dort auf
hier abgegangen.
C(Johs. Burmester K Sohn.) D. „Riekan“ ist heute von
—XLVV—
—
Elbe⸗Trave⸗Kanalschiffahrt.
ulãssige Fahrgeschwindigkeiten:
gu eden 7 EN/Etb.
2) Für Schleppzuge bis zum Gewicht von 600 t Ladung 6 km/ Sto
3) In allen ubrigen Fällen 5 Rm / Etd.
Fahrtiefe des Kanals 2m.
Lauenburg, 14. Juni. Die hiesige Schleule passierten:
Nr. 1231, Schwartz, von Hamburg nach Lübeck, 5340 Phosphalt
Nr. 1148, Wenkler, von Eüster nach Hamburg, 605 b Kies.
Nr. 718, Geserik, von Güster nach Harburg, 399 t Kies.
Nr. 5434,. Wegmann, von Güster nach Harburg, 322 t Kies.
Rer. 76, Baltzer, von Lübeck nach Dresden, 540t Bretter.
Nr. 1175, Freisdorf, von Lübed nach Schönebechk, 314t Kokls
Nr. 1023, Würdisch, von Lübeck nach Riesa, 2866 Bretter.
Nr. 262, Ermer, von Lübeck nach Pirna, 5416 Holz.
Nr. 237, E. Baltzer, von Lübeck nach Dresden, 496 t Getreide.
Am 185. Juni:
Nr. 442, Meier, von Lübeck nach Pirna, 365 6 Papierholz.
Nr. 1398, Engel, von Lübed nach Riesa, 3406 Bretter.
ser. 2088, Leineweber, von Güster nach Harburg, 3736 Brettet,
Nr. 474, Fischer, von Güster nach Famburg, 612 t Kies.
Nr. 310, Krause, von Lübeck nach Hamburg, leer.
str. 397, Martensen, von Lübeck nach Hamburg, 90t Stücgut.
Nr. 2987, Laps, von Hamburg nach Lübeck, 323t Stüchqut.
Nr. 413, Bollhorn, von Hamburg nach Lübeck, 194 t Stüdgut.
Nr. 4622, Westedt, von Harmburg nach Lübeck, 446 6 Schwefel-
kiesabbrände.
Nr. 2990, Haupt, von Hammer nach Hamburg, 178 t Mauersteine.
Wasserstands⸗Nachrichten.
Den 15 Juni, vorm. 8 Uhr: * 17.
nachm. 8 Ubr: O.
Wind in Travemũnde.
Travemünde. 15 Juni. vorm 8BAhr: ONO, 3.
nahm. 8 Ubr: NNO, 2.
—
Kolding
Kolding
Mönirö
Furillen
Kopenho ven
Saßnitz
Raumo
Aussicht für die Witterung am 16. Juni.
Kühl. Wechselnde Bewölkung. Mäßige nördliche Winde.
Verbreitete, meist geringe Niederschläge.
ftliche Mitteilungen.
⸗
Die Muskelfleisch⸗ und Knochenbildung der Sänglinge
vird durch die Ernährung mit „Kufeke“ und Milch in günstioster
Weise beeinflußt, so daß das Körpergewicht in normaler Weise zu
mmnt. Mit Kufeke“ ernährte Kinder sind ruhig, leiden nicht
in Biähungen, haben gesunden Schlaf, guten Appetit, geregelte Ver—
dauung und gedeihen in jeder Weile vorzüalich
esñe Polum,. Vandelsteil sowie den qugemeinen redattionellen
Giun Auenahme des Tagesbericht- Teiles) verantwortlich—
26868*ien. Tagesber cht. Luͤbeck und Nahbargebiete,
Wuüuin ur den Inseralenseil: E Schüder. sämtlich in Lübeck