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Amtsblatt der freien und Hansestadt Lübeck
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Reilagen: Vaterstädtische Blätter. — Der Familienfreund.
161. Jekte g Nachrichten für das Herzogtum Lauenburg, die
gine ummrieite: hone Nenn· de Iche cCuoe ·cheauhen ar·. Fürstentũmer Katz eburg, Lübeck und das angren⸗
ιι jende mecklenburgische und holsteinische Gebiet.
rs SG.m. b. S. in Lubed. BSelsãtisntelle Adreß haus (Koniastr. 46). Fernidreder 8ooo u. 8001.
0 Große Ansqabe) Sonntag, den . Juni 1911. Morgen⸗Blatt KUr. 289.
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Ausgobe
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Erstes Blatt. hierzu ) Blatt,
sowie Vaterstädtijg Blötter Nr. 24. —
————S————————————— rrurur D——
Umfang der heutigen Nummer 10 Seiten.
Nichtamtlicher Teil.
die Friedenspolitik des Präsidenten Taft.
(Von einem Amerikaner.)
Lübeck 11. Juni.
Die vielerörterte „Friedenspolitil“ des Präsidenten Taft
sedtt sich vollständig mit den Wünschen und Stimmungen des
amerikanischen Volkes. Obwohl die Union in den 135 Jahren
ihres Bestehens drei auswärtige Kriege — 1812 gegen England,
1848 gegen Mexiko und 1898 gegen Spanien — geführt und
den blutigsten Bürgerkrieg, den die Weltgeschichte kennt, durch—
zemacht hatte, ist doch der amerikanische Bürger von Herzen
jriedliebend. Wenn Mr. Taft es sich nur angelegen sein
läßt, die Welt mit seinen Friedensgedanken zu erfüllen, so
zibt er damit den Gedanken der gesamten amerikanischen
Nation Ausdruck.
Die steptischen Bemerkungen, zu welchen die Schiedsgerichts-
vorschläge des Präsidenten Taft einem Teile der öffentlichen
Meinung Deutschlands Anlaß geliefert haben, sind in Amerika
doher mit peinlichem Erstaunen vernommen worden. Wochen⸗
lang konnte man in deutschen Blättern unverhüllten Zweifeln
ain der Aufrichtigkeit unserer Absichten begegnen. Man sprach
»on Bluff, erklärte, wir wären nicht ernst zu nehmen, und
warf uns vor, daß wir den Sumbug unserer „utopistischen
Friedensprojekte“ nur deshalb mit Europa trieben, um unsere
wirklichen macchiavellistischen Pläne um so besser zu verbergen.
And dabei beklagt man sich beständig, daß uns das Ver—⸗
tändnis füc Deutschland fehle!
Der Amerikaner ist friedliebend, weil er in territorialer
Beziehung mehr als gesättigt ist. Gebiete von der Aus—
dehnung des Königreichs Preußen liegen bei uns brach, wir
haben Land in Fülle und Ueberfluß. In den Vereinigten
Staaten ist Raum für eine Bevölkerung, die drei- oder viermal
zahlreicher wäre, als die 90 Millionen, die gegenwärtig darin
wohnen. Wir begehren keine Fußbreite von unseren Nachbar⸗
iändern, weder im Norden noch im Süden. Gewisse Mitglieder
des Kongresses, die kürzlich törichtes Zeug von einer „Annexion
Canadas“ und einer „Eroberung von Mexiko“ faselten, wurden
durch das allgemeine Gelächter, das ihre Worte weckte, zum
Schweigen gebracht. Haben etwa amerikanische Truppen
mexikanischen Boden während der letzten drei Monate besetzt?
Ist von amerikanischer Seite irgend etwas geschehen, was
den Wunsch, die Unabhängigkeit Mexikos anzutasten, verraten
hätte? Hat unsere Regierung sich nicht eine unerschütterliche
und würdige Zurückhaltung auferlegt, während wir beständie
an der mexikanischen Grenze herausgefordert wurden, mexika—⸗
nische Kugeln unschuldige amerikanische Bürger niederstreckten
und mexikanische Geschosse amerikanisches Figenftum »orsthrtorn“
— — — —ü—
Wieviele europäische Nationen würden sich wohl in solcher
Lage, mit unserer Kriegsbereitschaft, ebenso ruhig verhalten
saben? Einen stärkeren, überzeugenderen Beweis von Friedens—
liebe konnten der Präsident Taft und das amerikanische Volk
unmöglich vor aller Welt erbringen.
Wir haben in Amerika eine Redewendung, die auf unsere
nternationale Lage vortrefflich vaßt. Sie lautet: „We have
roubles of our own“ („Wir haben genug eigene Sorgen').
siemand denkt bei uns daran, diese Sorgen noch zu ver—
nehren. Große innerpolitische Probleme werden unsere Zeit,
unser Nachdenken und unsere Willenskraft noch viele Jahre
ang in Anspruch nehmen. Die Negerfrage lastet auf uns
zie ein Alpdruck, der in Jahrzehnten noch nicht von uns
senommen sein wird. Die Frage der staatlichen Ueberwachung
er riesigen Kapitalistenverbände wird unseren Staatsmännern
soch auf lange hinaus Kopfzerbrechen verursachen. Wir haben
meischöpfte und unerschöpfliche Hilfsmittel im Norden, Süden,
Isten und Westen, grotz genug, um unsere Gedanken für alle
zwigkeit von zweiselhaften und zwecklosen auswärtigen Aben—
euern abzulenken. Unser Land ist durch die Natur und durch
eine geographische Lage so reich gesegnet, daß wir das Ge—
ühl völliger Sicherheit und Zufriedenheit empyfinden. Unsere
Zchwesternationen brauchen sich wahrhaftig nicht ihren nächt—
uchen Schlaf durch Furcht vor dem „amerikaniichen Koloß“
rauben zu lassen.
Die Friedenspolitik des Präsidenten Taft ist nicht die
Politik amerikanischer Träumer oder Fanatiker. Sie wird
yon den tüchtigsten Elementen der Nation getragen und ge—
tützt. Sie hat in unseren beiden grotzen politischen Varteien
»edingungslose Anhänger. Die führenden Männer der Geschäfts-
velt und der übrigen maßgebenden Beruse bekennen sich zu
hr. Mr. Taft ist unaufhörlich darauf bedacht, daß seine
degierung einst das Andenken fortwährender Bestrebung zur
Verbrüderung der Länder und Völker hinterlassen möge. Und
»ie Besten des amerikanischen Volkes stehen bei seinen Be—
nühungen, den Schiedsgerichtsvorschlägen zu allgemeiner An—
iahme zu verhelfen, hinter ihm. Um so freudiger ist es zu
egrühen, daß auch Deutschland zu den Schiedsgerichtsvorschlägen
Mr. Tafts eine wohlwollende Haltung eingenommen hat!
ingc.)
Stayellauf des Linienschiffes „Friedrich der Große“.
(Telegramme.)
WV. Hamburg, 10. Juni. Heute nachmittag 4 Uhr lief
auf der Vulkanwerft das Linienschiff „Ersatz Heimdall“ in An—
wesenheitdes Prinzen und der Prinzessin August
Wilhelm von Preußen glücklich vom Stapel. An der
Tauffeier nahmen u. a. teißl: Der Präsident des Senats Bür—
sermeister Dro Burchard, Generaueldmarschall v. d. Goltz,
Staatssekretär v. Tirpitz, Bürgermeister O'Swald, der Präsi—
»ent der Bürgerschaft Engel, Generaldirektor Ballin, General
zreiherr w. Plettenberg, Generaueutnant Freiherr v. Lüttwitz,
Fveneralmajor Freiherr v. Lüttuik, Kontreadmiral Herz, Direk—
or der Deutschen Seewarte, Kontreadmiral z. D. Heurer, Kon—
redmira—s Schütz Legationsroet Graf — Beßwißk ferner ⸗ine
— ——— 2 —⸗
Anzahl Staatsmitglieder. Die köchsten Herrichasten sowie die
Chrengäste des Reichsmarineam:s wurden auf dem Landungs«
»onton der Vulkanwerft durch den Aufsichtsrat und die Direktion
»es Vulkan empfangen. Nach dem Abschreiten der Ehrenwache,
xeiche vom Regiment Hamburg gestellt war, begaben sich die
zöchsten Herrschaften, Generaijcldmarschall v. d. Goltz, Groß—⸗
admital v. Tirpitz, Generaldiretlor Ballin und Direktor Stahl
ruf die Taufkanzel. Hierauf hielt Generalfeldmarschall
. d. Goltz die bereits gemeide'e Taufrede, worauf Prin—
essin August Wilhelm von Preußen das Schiff auf den Namen
„Friedrich der Große“ taufte. Nich dem Taufakt begaben sich
Jas Prinzenpaar und die Ehrengäste zum Ablaufpavillon, um
en Ablauf zu beobachten, der unter den Klängen der National⸗
ymne und brausenden Hurras der Zuschauermenge erfolgte.
sunmehr fuhren das Prinzenpaar und die Gäste nach den St.
Pauli-Landungsbrücken zurück und begaben sich nach dem Hotel
„Vier Jahreszeiten““, wo um 5122 Uhr ein Diner slattfand,
an dem Prinz und Prinzessin Auguit Wilhelm und die Chrengäste
des Reichsmarineamtes teilnahmen.
Das neu Linienschiff, das als erstes Schiẽf auf der neuen
Vulkanwerft vom Stapel lief, hat wie S. M. S. „Kaiser“
cin gegen die „Ostfriesband“Klasse gesteigertes Teplacement—
Es wird mit drei Schrauhen. Turbinenmaschinen und eng,
rohrigen Masserrohrkesseln aqusgerüstet. Die Besaßung wird gegen
1000 Monmn hetrgen
Kampf um die Abgrenzung der Vordeaurweingebiete.
(Telegramme.)
Nar's, 10. Juni. Die parlamentarischen Vertreter der
Deparlements Lot-et-Garonne, Dordogne, Tern und Tarn⸗et⸗
Saronne erhoben vor dem landwirtschaftlichen Ausschuß der
tammer gegen die Abgrenzung der Bordenuxwein—
Hebiete Einspruch und traten für vollständige Abschaffung
oder Abgrenzung ein.
Zwei Redakteure der revolutionären Zeitschrift Guerre So⸗
iale nahmen zwei Bedienstete eines Privatdeektiv-Instituts,
die angeblich beauftragt waren, nach dem Champagne-Gebiet
intsandte Agitatoren zu überwachen, fest. Die Detektive wurden
‚wei Tage und zwei Nächte in den Redaktionsbureaus des
Guerre Soziale zurückgehalten und erst wieder frei gelafssen,
nachdem sie ein volles Geständnis abgelegt hatten.
Zum internationalen Seemannsstreik.
(Telegramm.)
London, 10. Juni. Der Präsident der nationalen Ver—⸗
einigung der Seeleute und Heizer, Wilson, richtete eine letzte
Aufforderung zur Versöhnung an die Schiffseigentümer. Der
Ausschuß erörterte die Klagen der Seeleute und erklärte, es
ei unmöglich, daß die Führer der vereinigten Seeleute und
deizer diese noch länger zurüchalten. Der Streik drohe sich
wußerordentlich rasch unter den Seeleuten und Heizern aller
Zweige des Schiffsverkehrs auszubreiten:
1.
Tbeater. Kunst und Wissenschaft.
Der Kaifer im hanoverschen Haf hraler. Am 16. Juni
werden der Kaiser und die Kaiserin einer Vorstellung im
hannoverschen Hoftheater beiwohnen, dessen Leiter Geheimrat
Barnam bekanntlich mit Ablauf dieser Spielzeit sein Amt
niederlegt. Bei derartigen Kaiserbesuchen ist es üblich, daß
der Intendant des Theaters, in dem der Kaiser einer Vor—
stellung beiwohnen will, dem Hofmarschallamt eine Liste ein—
ceicht, in der mehrere Stücke zur Aufführung vorgeschlagen
werden. Die Entscheidung trifft dann dear Kaiser. In diesem
Fall hat der Kaiser angeordnet, daß die alte Posse „Kobert
und Bertram'“ in Szene gehen soll.
Weimarer Naticnalfstipselr für die deu sche Jugend. Die
Gesamtzahl der zugelassenen Lehrer und Schüler beträgt 8314,
dazu kommen noch mehrere hundert ihrer Angehörigen, die
ihre Plätze bezahlen. Die Kosten der Festspiele sind von der
droßh. Generalintendanz auf e'wa 40 000 Muberechnet worden,
dvon denen der Deutsche Schillecbund aus eigenen Mitteln
30 000 Muund vwcitere 2000 Muals Saiftung der Goethe—
Gesellschaft besitzt. Bekanntlich bat eine Resolution des Reichs—
rages eine Reichsunterstützung von jährlich 10000 Mube—
schlossen. Um eine weitere feste Grundlage für die so großen
Anklang findenden Festspiele zu schaffen, vor allem auch die
Unterstützung Minderbemittelter zu ermöglichen, plant man
eine nationale Bücherlotterie des Deutschen Schillerbundes.
Freilichtiheater Hert nstein. Mit den „Komantischen“,
dem Vers-Lustspiel in drei Aklken von Edmond Nostand,
übersetzt von Ludwig Fulda, setzte die Premierenreihe der
diesiährigen Spielzeit auf der Freilichibühne Hertenstein bei
Luzern ein. Mit der Aufführung gerade dieses Sückes war
der neuen Direklion (Rodrich Arndt gemeinsam mit Frau
Höcler-Behrens, beide vom Hotheater in Gera) allerdings
noch nricht die Gelegenheit geboten, ihr füstletisches Programm
zu entfalten. Gesyielt wurde im ganzen 4ut: eine lohende
Erwähnung verdienen Roderich Arndt als Percinet und Georg
Brunowvom Stadttheater in Lübe als Pasquinot.
Kürnstlernachrich en. Paula Levermann, das briieb!e
Mitglied des Berliner Nuen Thea'ers. 1889 909 als Naive
im alien Lübecker Siadtthrater unter Feiedrich Erdmann- Jes—
nitzer beschäfkiagt und ebenfalls sehr beliebt, verläßt nach er—
'olgreicher fünfiähriger Täligkeit diese Bühne. Die liebens—
vürdige Künstlerin hat es verstanden, sich eine stets beifalls—
reudige Gemeinde zu schafsen. — Elisabeth Schneider,
»ie ans Deutsche Schauspielhaus in Hamburg kommt, verab⸗
chiedete sich vom Publikum des Weimarer Hofiheaters als
Rabensteinerin. Es wurden ihr im Thealer Ovationen gebracht,
»ie in ihrer spontanen Herzlichkeit den bei solchen Gelegen—
eiten üblichen Umfang weit überschritten. — Kapellmesster
ꝛeon Binder von der in Budapest gastierenden deutschen
IRperettentruppe Direktor Pregers ist spurlos verschwunden.
Hian nimmt an, daß er das Opfer cines Unfalls oder Ner—
hrechens geworden ist.
Die Gustav⸗Mahler-Totenfeier der Wener Hofoper. Di⸗
ektor Gregor wird an der Wiener Hofoper in der nächsten
Spielzeit als Totenfeier suür Gustav Mahler zweimal Mahlers
Achte Symphonie zur Aufführung bringen.—
Das Kölner Meiropolrheater ist vom Besitzer Bruck vom
September ab auf fünf Jahre an den Wiener Kapellmeister
Louis Herrmann verpachtet. Auf dem Swielplan
tehen Operetten und Possen.
Von den Beelsner Bühnen. Der lange erwartete Direk—
ionswechsel im Berliner Neuen Theater ist nunmehr eingetreten.
Tr. Alfred Schmieden übergibt das Haus im Seplember an
Direkior Monti. In der Zwischenzeit Juli und August wird
direltor Cohmmann im neuen Theater Operetten spielen. —
der neue Herr im Neuen Theater hat die Absicht, hier den
Spielplan sehr abwechselungsreich zu gestal?en. Er will nicht
iur Operetten, sondern auch Vaudevilles und Sing⸗
piele zur Aufführung bringen. Tas Theater des Weitens
vird Däreftor Monfti ebenfalls weiterführen
— — —— — — — — — — — — — —WME —
Im Nalurtheater im Benrather Schloßparlk soll bereits
am Sonntag, dem 18. Juni, die erste Aufführung stattfinden,
und zwar soll Sophokles? „Aniigone“ mit der Musik von
Mendelssohn durch das Düsseldorfer Schauspi:lhaus zur Dar
nellung gebracht werden.
Ein wertvoller Godmünzenfund in Köln. Wie der B.
Z.⸗A. meldet, wurde auf dem Vaugrundstück der Kölner Unfall—
persicherungs-⸗A.⸗G. ein Fund wertooller Goldmünzen aus dem
18. und 19. Jahrhundert gemacht. Es waren verschiedene großze
Münzen, u. a. ein Stück von 1733 Karl Philipp, ein Sltück von
735 Clemens August, ein Siück aus demselben Jahre Karolus
llexander und ein Stück von 1735 Friedrich Wilhelm von
»ohenzollern. Ferner eine mittelgroße Münze von 1787 von
Ludwig XVI. von Frankreich und eine größere von 1815 von
dudwig XVIII. von Frankreich. Dazu kommen noch Zwanzig⸗
rankstücke von 1824 von Ludwig XVIII. und ein solches von
840 von Philipp J. Die Goldstücke entfielen einem alten
Salbetöpfchen, als dieses bei der Arbeit zerschlagen wurde.
Ein Archiv für das gefprochee Wort wurde in der Pariser
Sarbonne durch den französischen Unterrichtsminister Steeg
feierlich eröffnet. Das Archiv soll phonographische Platten
von philologischem oder künstlerischem Interesse vereinigen. Die
Eröffnungsrede des Unäversisätsrektors Liard wurde ebenfalls
in den Phonographen gesprochen.
Hohe Preise für Cezannesche Bisder. Aus Paris berichtel
der B. L.A.:' Bei der Versteigerung der modernen Galeric
des Dramatikers Bernstein erzielten vier Ceaannesche Land-
ichaften 80 000 Frks.
Kleine Mitteilungen. Die kürzlich gegründete Oester«4-
reichische Krebsgesellschaft erhielt aus dem Nach-—
aß der Kaufmannswitiwe Mieitermeyer eine Million Kr.
Die Gesellschaft wird ein Krankenhaus für hundert Krebs«
zranke erbauen. — Die Wi'we des Architekten Giuseppe Sac⸗
toni, des Erbauets des Nasionaldentmals für Victor Ema—
nuel II. in Rom, hat der Biblioteca Vittorio Emanuele die
innze Bbinterlossene Mhere ißbroe Gemahßls geschenftt