— d Lebrherxen, aegen die bögartige. inste-
— 28 une Mißbandlung. die diesen, iungen
Idn acgenüber nur zu, häufia geübt wird. Mit dem
* promßantrag Dahl!em werden alle diese arrßen Gruppen des
ee pon der Kommission azugedachten Schußes wieder beraubt.
hn Ubz Sormann-Bremen (5. V-!: Bei der Formnlierung gesetz-
cher —S— ————— wienlie bier in Frage steben, muß dem
she npfinden in weitenem Maße Rechnung getragen werden, Das
— dem ich mich angeschlossen habe, soll uns schon ietzt bei
esem Notgeletz einen vorlänfigen Erlag bieten für das noch nicht
riangende b efondere, Jugendschutzgesetz. Tas Kom⸗
otniß ist anch leine Vearichlechternga, der Kommissions-Vorschläae,
ie meinen politischen Freunden ist beantragt. statt „argusgmer
Iehandlungen zu sagen „gransamex oder, boshafter“: ich bin damit
—8 einverstanden wee mit der Hingaufsebrung des Schutzalters
as i8. Jahtr. Mit der Fuchthaus audrohuma wollen
aerade, die Leiter von Fürsorgeanstolten freffen, die sich instema-
icher Mikhandlungen, schuldia mahen. Die richterliche, Praxis
unk und wird eine viel schärfere und strengere werden, auch darum
nuß der letzte Passus unseres Antrages, die Verhänaung von Zucht-
sausstrafe betreffend, azur Annahme gelangen Die Höhe des
Strafmaßes wird auch sehr dazu beitrgaen. den Lenten das Ge⸗
aiffen zu schärfen (Sehr richtig links). Das elterliche Züchtignnasrecht
vird d feiner Weise angetaftet. so wenig wie das Züchtiqungsrecht
er Schuse.
er Fietlen wir wirklich eine Waffe gegen, die schlimmsten Kinder⸗
nißhaudlungen durch menschliche Bostien haben, dann müssen wir
ziefe Anträge annehmen, die die Kommissionsvorschläge wesent⸗—
ich verschärfen. (Beifall links.)
Abg. Dr. Wagner Sachsen (kons.): Auch wir wollen ruch⸗
ose Kindermißhandlungen mit der ganzen Schärie
jes Gesetzes bestraft wissen. Auch ich bestreite, daß der Kompro⸗
niß-Antrag im Endergebnis eine Einschränkung des Kinderschußes
darstellt, wie ihn die Kommission will. Die Frage, ob 18 oder
6 Jahreist eine reine Zweckmäßiakeitsfrage; die Araumente für
6 Jabhre üherwiegen.
Abg. Dr. Faßbender (Kentr.) erklärt, als Nichtjurist den
Ausführungen seines Fraktionzfrenndes Gröber nicht durküweg
olgen zu können. Es handle sich für ihn darum, etwas
zrauchbares zu schaffen, und da könne er sich durch rein
ormalcjuristische Erwãg inarn nicht beirren lassen.
Aba. Stadthagen (Soz.): Ich sehe nicht ein, weshalb nicht
nuich eine junge Ehefrau gegen Roheiten des Ehemannes oe⸗
hidt werden soll. Außerdem können ia mildernde Umstände zu⸗
sebilligt und auf Geldstrafe erkannt werden. Uns kommt es vor
lem darauf an, Lehrlinge und Dienstboten zu schüken
Damit schliefit die Debatte.
In der Abstimmung wird entsliprechend den Anträgen
Nüuder-Meiningen und Frohme das Schutzalter auf
8 Jahre erhöhtz; dafür stimmen Sozialdemokraten, Fort⸗
chritiliche Volkspartei, Polen und das Zentrum mit veroeinaelten
Jusnahmen. Mit derselben Mehrheit wird beschlossen, im An—
rag Dahlem statt der Worte „grausamer Behandlung“ zu sagen:
grausamer oder roher Behandlung“. Der Schlußsatz: „In be⸗
onders schweren Fällen kann auf Zuchthaus bis an 5 Rokren er⸗
annt werden“ wird mit derselben Mehrheit gestrihon; vom
zentrum stimmt mit der aus der Rechten und den Natinnallera⸗
en bestehenden Minderheit nur der Abg. Faßbender. Die Worte
oder die der Fürsorgepflichtige der Gewalt des Täters überlassen
Jat“ werdei gegen Sozialdemokraten und Polen aufrecht erhalten.
In dieser veränderten Fassung gelangt der Kömpromiß⸗
Antrag Dahlem fast einstimmig zur Annahme.
Damit sind die Kommissionsvorschläge und die Vorlage in
ziffer 5 erledigt.
Gegen 6 Uhr wird die Fortsetzung der Beratung auf Sonn⸗
bend 11 Uhr vertagt. Außerdem: Petitionen.
— —
Chinas ne 6u
Wir lesen i ues Parlamentsgebãude.
„Tausend —— Lloyd:
im inoglichst, schneil den and een a im munteren Bund“
Vyn —2*— Einberuͤfung des unn Aban Pelng u sor
I —————— chen Parlaments im fuͤnf⸗
Atuse u ne ee eee een
— Südostecke der Tat soll. In d
e nördlich unterhalb —— dem Gelaͤnde, auf e
bae Kung Juͤan lah in“ der —J die alte Prü⸗
—I— n doppeln und — 5 dem
Framinatoren able nehor gestrengen — nawarler
Lhina, das wird nun das Wahrzeich derehe
— entsgebäude 3 rzeichen des moderne
Aforle zu dem ionsutm eeehen geicien ais n
en den Zenenen China, Als der Architekt, C ingangs⸗
dann die chinesisch lan zu dem Gebaͤude, entworfen i urt Npt
ßaus ä Wgierung die große —8— e und dem
e eften Messun darr oe Tages mit seinem Gefolge e gewaltigen
en Räumungsarbeit, iten auf dem Platz vorzunel eee y
ßrufungsftatte iten der noch verbliebe nehmen und mit
fungsstätte zu beginnen — nen Trümmer der alt
u ihm und schaute ernstt gesellte sich einer der einstmaligen Wa
ömmilinge zu „Wie v uris dem regen Treiben d gen Wärter
e pfer, gl * n der neuen Au—⸗
33 33 e ehn Id eeite
eistige Arbeit hervo ufe der Inehipeh geflosse ie viel
— eorast worden! Und nun ist ehnd wie viel
Wnsennernng leion. Als letzter giehe ich hi alles dabin, nur
Ruinen,“ ma eicht auch sie!“ „Und ne naus, und mit mir
1 gwohl de „Und neues Leben blüht
nen bereh r Baumeister in Gedanken —— cnch
Als massiven rechtecki
hin chteckigen G
——
Ztadt sentrecht adt zu. Vier Straßen führ ront nach
Nitte, gerade — ie ehpeet de need gum Osten der
n ee dem großen Eroͤffnungs udes hin, die in der
— — saal, eine gewalti
lannten Laterne erhalt roͤnt, die hren Abschluß“ ge, das
indungen des he . Große, breite Wandel u in der soge⸗
kuͤppelb elhallen stellen die ð
er, in d c aus mit I ie Ver⸗
—— —— ihen —V
uppelbau kenntlich ie nach außen hin eb —
uͤedriger als die gemacht, wenn auch diefe ren durch einen
alt weiter in d —VVV uppeln wesentlich
— seitlichen Polizei —8 den beiden Enden
st rings u immer mehr ab. De allgebãuden usw. de
Ipet n — auer nhhhhehe ue —3 —
and rückwaͤrtig d ntalgruppe von funf r Haupt
borderfront g. durch mehrere andere unt ünf Toren und eitl
erhe brochen — itlich
üͤckwaͤrtiger sich ein großer freier Plah erbrochen ist. Wie vor der
aiserlichen Afhe Platz mit drei eh den so ist auch
roße, breite V und die Diplomaten vb rien für den Kaiser, den
er Rord— ufsa hrtrampe zum Haupt e Vorn suhrt eine
ür, die nd Sub sete egen eenana hingn. In der Mi
ne gn aedude —855 nie z
e Abgeordnei ampe in den Achfened äuser, rechts und
sn gedurxten des Ober— n der Sitzungsfäle s
Neter — —— in Lnd die
aß De Disbostion ehn breit. n wird. ut eiwa 355
ie lint on im Innern d 3
3 Dinesie —* —B——
die Freiter nd sie in der Vi it das Untechaus
olgoenden E iterrasse und eine groß itle durch die große L
Dartan schli röffnungsfaal, der ßze Eintritishalle mit be Auf⸗
daiser heden sich aach hin ungefähr 800 Perf in darauf
q oen ln eech Finten Hofräum ersonen Platz bietet
waͤrlig Vorde Uaediserlichen Hof uͤnd e an, in der Mitte für den
en Kaif. ume zu den Hofräune in der Vuleia e für den
——— —5 —Aã— 33 e Mitetut
ittshalle und d udeglieder, über di aupfplatz in der Fol
näßiger Reihe en Eröfsnungssaat zu ie Aufsahrt, Freiterraß gFeolge
— Nenfolge fünfmal el C Kaiserthron i sse, Ein⸗
daupteinga gen die Pförtnergi tufen hinan. eig in regel⸗
nan in 8 die — mmer und zu beiden edg Ein⸗
urch drei —A Wandelh Hinter dem Haupiei iten des
derhinen Stonmerle des ais die ich ia daeengantlomnt
Abdet tleren R
ehdung der ditett Hauses erhebl. Die Wandet otunde
antnenndie, beiden us inl den vbeiden sene halle stellt die
9 dnee schuͤcn — 3— Flügeln her
ae 283 und in vin die
gsag 8 ein gro
ih deteniher Uterhais sind he —* in et. un
indet sich der e eingerichtet, Der et
e Sihungs saai, in dzt
snordnungen im einzelnen nach dem Muistter des Deutschen Reichs⸗
ags getroffen sind, eine Vorschrift des Bauamts für den Architek—
n. . Begeben wir uns nun auf einer der großen, breiten steinernen
reppen in das Zwischengeschoß. so haben wir dort gerade dem
Zräsidententisch gegenüber die geräumige, für 26 Personen berech⸗
ete Hofloge, an die sich Diplomatenloßge und Preßloge für 30 umd
O Personen anschließen, Den Vertretern der Presse stehen im —
hengeschotß 14 Telephonzellen und, mehrere Arbeitsräume zur ber⸗
igung. Die an den beiden Querselten des Saals für Zuhörer ein
irichtenden Trihünen werden 350 Plätze fassen. Fur das Publisum
nd zwei große Treppen, für den Hof eine im Osten gelegene Haupt⸗
eppe und für das Eekrelarigt noch eine kleinere vorgesehen. Im
anzen Hause werden 24 verschiedene Treppen vorhanden sein. Im
brigen wird das Zwischengeschoß Sptechzimmer für Abgeordnete,
erbeitsräume für die Sekretäre und Arbeitszimmer für die Ver—
eter der Presse enthalten Besondere Aufenthaltsräume für den Hof
nd die Diplomalie werden in der Nähe des großen Kuppelsaals
ingerichtet werden. Auch der berühmte Entenleich (der Restgurations—
—A — die Journaliften) wird in diesem chinesischen Varlament
i ehlen.
Im Obergeschoß befinden sich endlich nach dem Plan 20 Säle
ir Kommissions— und Fraktionsberatungen, feruer a über der
»ofloge — um den Himmelssohn bei etwaigein Erscheinen im Par⸗
ament nicht zu stören — die geräumige Bibliothek mit ihren Neben-
umen. Bocheräufüngen. Waschtfoiletlen usw.; letztere werden in
ichlicher Anzahl in allen drel Stockwerken des Va eepuetande
erteilt sein. Zur Auf- und Abfahrt der Abgeordneten werden vier
zerfonenaufzuge dienen, selbstredend werden auch die nötlgen Lese—
nd Speisenaufzuge nicht fehlen. An die Bibliothek reihen sich weiter
wei große Schreibsäle nach Norden und Süden an und daran Post⸗
ind Telegranhenzimmer nebst mehreren Telephonzellen.
Schließlich noch einen Blick in das Untergeschoß. Dort finden
bir die erforderlichen Räume für die technischen Anlagen (Zentral⸗
eizung, elektrisches Licht, Lüftung usw.). Küchen. Gacderoben, Ge⸗
chirt⸗ und andere Aufbewahrnngsräume, auch solche für das be—
anntlich in Ehina nicht unerhebliche Dienerpersonal. Auch sind dort
och mehrere Stlenographenzimmer untergebracht, von denen eine
irekte Treppe nach dem Tisch der Stenographen in den Sikungs⸗
aälen führt; ferner sind hier Archive, die Arbeitsräume für Dienst⸗
ngenleure, Haumeister usw. untergebracht.
Das Ganze ist die großzüqgige Lößfnung eines Parlamentsgebäudes
nit Heranziehung aller modernen Ginrichtungen unter besonderer
zerücksichtigung der eigenartigen Verhältnisse in China. Das Projekt
st überraschend klar. und zwar ist besonders in Ausnutzung des
taumes außerordentlich geschickt verfahren worden. Dabel beträgt
„er Kostenanschlag nur zwei Millionen Taels (etwa 58 Millionen
Nark), sicherlich eine fleine Summe im Vergleich zu dem. was das
ðvebäurde darstellen wird.
Wie wir hören, wird die Bauzeit drei Jahre in Anspruch neh—
nen, sodaß im Zahre 1915 Chinas neues Parlamentsgebäude fertig
astehen und zugleich den schönsten Schmuck und eine Sehenswürdig⸗
leit der Relichsshauptstadt bilden wird.
—ç;çtcnntgßsPuummmthe!!zZ—
HFJus Böcklins schwerlter Zeit
Am 16. Jannar sind zehn Jahre verflossen, seit Arnold
Böcklin die Augen zum ewigen Schlummer geschlossen. „Arbeite,
irbeite!“ waren die letzten Worte, die er sprach. Sein ganzes
reben war in einem ungablässigen Schaffen und Gestalten dahin⸗
egangen, eine ganze Welt von Schönheit, aus der üppigen
zruchtbarkeit seiner Phantasie entstanden: Nun war der Schöpfer
icses großartigen Kunstreiches dem Leben entrückt und hatte seine
Lerke der Nachwelt zu Bewunderung und Kritik hinterlassen.
)er Kampf um Böcklin ist erst nach seinem Tode entbrannt; lange
zahre, den größten Teil seines Lebens, hatten ihn nur wenige
zcliebt und geschätzt; die Welt war achtlos an seinen Visionen
orübergegangen; dann war der Ruhm bei ihm eingekehrt, die
edinaungslose Verehrung, die sich vor dem Genie blindlinas
euat. Erstals der alte Meister, der die tiefsten Geheimnisse der
datur erlauscht, der so magischer Kräste voll gewefen war, diefe
ßelt verlassen hatte, als, wie dereinst im hellenischen Land, der
agende Ruf durch die Walder erfcholl: „Der große Pan ist tot!“,
a kam man allmählich zur Befinnung, unter welch gewaltigem
influß man gestanden, und man wollte sich Rechenschaft ab⸗
gen über die wundersamen Gefühle, die uns vor seinen Bildern
urchbrausten. Damals wurde über den Fall Böckin⸗« ver
andelt, und in leidenschaftlicher Rede und Gegenrede dem ge—
oaltigen Schweizer das spezifisch Malerische abgefprochen und
as höchste Künstlertum zuerkannt.
Wie völlig verhallt und vergessen sind heut schon wieder diefe
dämpfe! In zehn Jahren des Fortlebens Boͤdcklinscher Kunst
st seine überragende Gestalt von allen Schlacken des Tagesurteils
ind der verlönlichen Parteinahme befreit worden, sebt fort in
ener reinen, leuchtenden Sphäre, in der nur die der Unsterblichkeit
ewissen ästhetischen Werte gedeihen. Wenn wir uns heute wieder
zinwenden zu des Künstlers Erdenwallen, fo neschieht es vor
illem. um an dem Verlauf seines Lebens die alte Tragik von dem
jerben Los des Genies in dieser Zeitlichkeit zu erkennen, um die
rüben Schatten langer Jahre des Kämpfens mit der alaiizvollen,
urch nichts Irdisches umwölkten Pracht seiner Werke zu kontra—
tieren. Die furchtbaren materiellen Röte, die Böclin in der
rkurche seines beginnenden Mannesalters hat durchmachen müssen,
ind uns erst in jüngster Zeit so recht anschaulich geschildert wor⸗
en, und zwar in dem Werk, das uns iher die Persönlichkeit des
Reisters überhaupt den reichsten Auffschliß bringt, in den bei
er Internationalen Verlagsanstalt von Ferdinand Runtel her—
usgegebenen „Böcklin-Memoiren“, die die Tagebuchhlätter
Gattin Angela und den gesamten brieflichen Rachläß en,
alten.
Böcklin war im Frühiahr 1858 dem Vorschlag des Kunst⸗
reundes Wedekind aefolgh, dem er in Hannober einen Saal aus
ialen sollte. Aber der Künstler, der mit seiner Frau, einer ge⸗
drenen. Italienerin, und seinen Kindern dem Anerbieten Folge
eistete, wurde in all seinen Hoffnungen und Erwartungen schwer
nttäuscht. Wedekind bezahlte ihm nur einen Tagelohn“ von
Talern und, wollte ihn daflir möglichst ionge der der Arben
alten, kontrollierte ihn unaufhörlich, zwang ihn auch, am Sonn—
ag zu arbeiten, wofür dann Böcklin eine Polizeistrafe entrichten
nußte. Von all der Anstrengung und dem Lerger wurde sches
ich Böcklin krank, bekam heftiges Nasenblulen und Fieber uund n
hloß sich, um aus dieser Hölle wegzukommen, ohne alle Mittel
ch München, abzureisen. In einer feuchten Dachwohnung eines
interhauses fand er mit seiner Frau, die MRuhterfreuden ei
egensah, und den beiden kränkelnden Kindern dürftiges Unter⸗
ommen. Böcklin fühlte eine schwere Krankheit herunsehen u
nglte mit fieberhaftem Fleitz um in dem Auhenbiid, wo ihn das
debel niederwerfen würde, Bilder zu haben, die ihm Geld brin
jen könnten. Es gelang ihm auch, den in Rom begonnenen ,Van
mn Schitf, zu vollenden. Sein einziger Freunde war vnete
ʒeyse. Eines Nachts, als er sich selbst kaum auf den Beinen
alten konnte, wurde seine Frau plötzlich von den Geburtswehen
ihrrfallen, und nur durch die Silfsbereitshaft einesein Hause
uvhnenden Metzgers konnte die schwere Stmde uückteeh üoe
unden werden, ein Sohn, Robert, wurde geboren. Während
sngela fich langsam erholle, ging es mit Böchin mmeet
ergab, er war schließlich völlig entkräftet. In diefer Not schrieb
ie stolze Italienexin, deren reiche Tante sich von ihr wegen der
deirat mit dem Ketzer“ losgesagt halte, an Tante Carlotta, die
e auferzogen. Aber jede Unterstützung wurde verweigert.
Unterdessen war die lange in iym ssedende Kranthen Vöcklins
usgebrochen, es war der bexüchtigie Armeeiyphuse Einpog
deyse geschikter junger Arzt, Dr Wolffslein behanden⸗ ihn.
uch die drei Kinder erkrankten schwer, der älteste Knabe, Arnold,
atte Unterleibsentziindung, das Töchterchen Klara war vom
gter angesteckt, und der eben geborene Robert schwankte wischen
eben und Sterben, und während er in düsteren Fieberphantasien
nit dem grimmen Knochenmann rang, padte der Tod, wie, um
ch für die entgehende Beute zu entschädiden, den kleinen Robert
ngela war der Verzweiflung nahe, aber wo die Not am qroöͤßten,
t auch die Hilfe am nächsten. Sie kam von einer edien Mensen
reundin, der, als Künstlerin und Vtärenin bekannten Eni—
indner, die selbst aus Basel stammte und einfoch auf die Mi
eilung hin, daß ein schweizerischer Landsmann schwer krank und
n Not sei, tatkräftige Unterstüßumng bot. Sie kam sooleich selbst
md schickte am anderen. Tage reichlich Geld und 24 Flaschen des
insten Bordeaux. die dem Kranken seht wohl talen Ris 3
uch noch der „RPatt 4.3
„Rait im Echilf“
uend guhendcgreh ——
Hwarzen otoingden Winahethet wohin aine 6
nerrni stand allerdi A ibe mit einen
—
oa eee der ranke den Tod des e.Cin furcibaner
Kleinen gar nicht 3— kleinen Rob
rage nur Ansflücht icht zu sehen * k ert 2
—* sflüchte erhielt, wußte er di bekam und
n gleen— schrie utzute die aeage —J—
Hließlich ionen. Doch seine — n verlemen
ee gen ehre — Intae gAniur —
R n 9 j — a —Fi
Ie vue e ee ——
werste Zeit in Böcklins arer guͤnstte
Der
Untergang des Hhamburger D
Die 5 „Maria Rußß; ampfers
edee ereeien Leute des mit n
jeftern mitt mibsers Diaria dtahe sind ann der Besatzuug
een ag hick eingelroffen. Ihrein Ve wie bereits gemeldet
e d ee — —S die traurige
ieß a C. Blöse gefii nehmen:
3 mit eei dare „Maria Ruß“ ver⸗
eicht war * es den Hamburger Haf een t der Vestin-
5 und t De
chwer i — en vor sich TL ————
—
tuder nicht mehr adha wurde. De ch abend gegen
nid beßann maä gehorchle, legte sich b er Dampser- der den
richtige Lage ächtig zu rollen. —8 3 darauf quer zur er
—— — ae ersuche, das Schijfe v
vaß di e den Dampfer ergebnislos. Eine nidi
iegende Schiff hi mit der Steuerb d Ficunß der auderen
nit Todesverach inweg, in dessen Bi ord⸗Reling fast im W 77
htung dessen Naschinenra fast im Wasser
en. Sher g un der Klarmach um die Maschinifte
bei rissen di holte der Dampfe ung der Paschi 3
Int die zurückprall r nach Steuerbord i ine arbeite⸗
jenden Türen ÿg enden Sturzseen di ord über und hie
—58 nd Fenster des Mas —* die an Ei
oda lie⸗
— —c er hineinstürzte und ding und Kesselhaufes
oe I ar die Lage fuür die e Kesselseuer zumE auf,
Flackerfeuer ends gegen 9 Uhr wu de daria diuß“ sehr h öschen
— a Lotsenlutters si — dann aus woiter kritisch ge⸗
Raketen n lichen Tampfers Noisi ar. woranf von — das
——— siguale Kauon n desn
rte auf das in? .Der Lotsenk enschläge und
vurde, die Rett eehefce utter drehte sof
nde ungsbodte at u g chisff zun auf dem 35 —
seg Uhr von einer S machen. Das Steuerb ersucht
aeee ihh diege bt ———
mußte sich ge des Dampf rt, das Backbord⸗
erlassen, da ich jetzt auf die R ers nicht m
— — ettung durch ehr zu. Di
—— ie
is 13P eines Arbeusb otfenkutter
rauen konnte G ersonen best. Woot vorband r
Dampfers 3 Gegen 11 Vbh ehende Besatzu en war,
dampfers, doch konni hr kam der K ung nicht anver⸗
eeee u ihm w uͤe die dateee
— — Nhbe des
—— rmochte es urde zwar ein? en Sturmes
Inzwischen legt es das bedrä ein Boot über B
Maria Niß s ngte Schiff nicht er Vord
ach n 2 Ühr w iß“ sich imn icht zu erreich
ie Maschine w ar es dem Maschi ner mehr auf di en.
reuer nicht eder in Ordnun chinenpersonal zwar ie Seite.
zr nicht mehr in Betri na zu brin zwar gelunge
ereits in die F Betricb geno gen, es konnten ab n
zende Mannsche ebiden hiearen werden, da —— die
somit set iefgur die tobesn Veaser
m Wa „daß der Kutt ehr Elimm aus; i mutig riu⸗
——
erger en sich d nte Im esa ie
uen eaer — —
ie Fangleine Weselider Bo, ——
een aus der Hand geriffe ord, dem Matros sser zu
ehlte aber —— Der Heizer spra n und er fiel dann —8 urde
eeee lesne Fahreug an seinen Kameraden enfalls in
rieben hatle f Als eine See das 8 pon den Dreien 3 ver
—S— pen der Dambpfer mi Boot eine ganze jedoch erfaßt
— aunschaft mit 12 Man ze Strecke ab
dereee das e 23 satzung in
na hat man ee hatten, zu * nr die drei
mehr gesehen. en, von der
Vermischtes.
Der Schag“ des Chauffeurs. Berliner Blätter berichten?
der Fund in der Autodtoschke, von dem in leßter Zeit viel ie
Kede war, hat nur in der Phantasie des Chauffeurs bestanden.
Er wollte vor einem Jahr für 90 000 Rubel Geld und Juwelen
n der von ihm gefahrenen Kraftdroschke gefunden und der Be⸗
zörde abgeliefert' haben, und schon wurde von Ansprüchen des
Juhrwerkasbesitzers ja sogar der Städte Berun und Charlotten⸗
urg berichtet, die alle an dem reichen Fund partiz ipieren wollten.
un hat der Befitzer des Autos vom̃ A— folgenden
Bescheid erhalten; „Es ist richtig, daß Chauffeur Kugelmaenn am
. Dezember 1909 eine verschlossene Tasche auf dem Polizeirevier
8 in der Charlottenftraße abgegeben hat. Die Tasche ist am
21. Dezember 1009 verschlossen auf dem Fundbureaun eingeliefert
vorden. Bei der Deffnung dort hat sich aber ergeben, daß der
Figentümer ein gerr Holz aus dem ParkeSanatorium in Vankow
Jewesen war. Die —8 enthielt weiter nichts ils schmiitzige
Wäsche und einige wetttet russische Papiere. Kugelmann hat
uf Finderlohn und Anrecht seinerzeit verzichtet.“
Ein Polizeibeamter von einem Furtbildungsschüler getötet.
Der 17jährige Fortbildungsschüler Gaͤbriel n Coswig sollte, wie
ins aus Dresden gemeldet wird, am Donnerstag zur Verbüßung
iner mehrstündigen Karzerstrafe, die wegen fortgesetzten wider
penstigen Betragens über ihn verhängt war, durch den Nacht⸗
chutßzmann Bachmann nach dem Ortsgefaängnis gebracht werden.
Anterwegs leistete Gabriel sehr heftigen Widerstand und ver
etzte schließlich dem Beamten einen so heftigen Fußtritt in den
Anterleib, daß der Mann zu Boden stürzie und kurze Zeit darauf
inter furchtbaren Qualen verftarb. Bachmann war 62 Jahre au
ind schon 23 Jahre im Dienfte der Genennd Enswia. Gahriel
vurde verhaftet.
Vereitelter Juwelenraub. Am 24. Hezember nahm ein Fren—
er, der sich Fred Weston nannte und us London zu lommen
»orgab, im Pariser Grand⸗Hoiel Wohnung. Er, ging viel aus
ind empfing niemand. Donnerstag abend im v* Uhr endlich er⸗
zielt er auf seinem Zimmer den Besuch eines Herrn Maugais,
er bei einem Bijoutier angestelit ist und zwei Perlenkolliers in
Werte von 8000 und 110 000 Francs überbrachte, die der Fremde
vestellt hatte. Weston wollte, so berichtet uns unser Pariser Kor⸗
sespondent, die Schmadfachen gleich an sich nehmen umn sie angeb⸗
ich einem im Nebenzimmer wohnenden Freunde zu zeigen, doch
er Juwelier wollte — nur gegen Barzalung abgeben. Da ? oq
er Engländer einen Revolver und drohte, Maugais niederzu⸗
chießen, wenn er die Halsbaͤnder nicht sofort gebe. Maugais
hlug den Revolver beifeite und Hilfe. Es kam zu einem
dandgemenge zwischen den beiden Maännkene geüner un Gaste
zilten herbei, und Weston wurde verhaftet. Auf vdem Polizei⸗
purcau gab er an, Albert Crips zu heißen und betrunken gewesen
zu sein, doch glauibt man es mit einem gefährlichen Banditen zu
un zu haben, der Mitglied einer ternne Diebesbande
Er wurde in Haft vdehalten.
Erdrutsch in Devonshire. Ein starker Klippenrutsch ereignete
ich am Mittwoch auf der Lundy-Insel Rord Denoufshire, in der
NRähe des Wracks des Kriegsschiffs Pontaqu“. Der Erdrutsch
zerstörte, wie uns aus London geschrieben wird, die Anfahrt an
sen Piloten-Kai, der viele Jahre lang den einzigen Anlegeplat
vährend starker östlicher Stürme bildete Vie Tausende von
Tons Granitfelsen rollten die steisen Klippen hinab und rissen die
Steintreppen, mit sich fort. HGlücklicherweise amen Menfchen
nicht zu Schaden. Das Anlandschaffen der wöchentlichen Post war
bisber stet“ gefährlich für die Mannschaft des Schiffes „Gannet“