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7. Taa.
V Lübeck, 1. Mai.
Infolge des Werftarbeiterstreiks und der damit verbun—
denen Aussperrung im Spätsommer des vorigen Jahres, der,
wie die Jahresabschlüsse der Maschinenbaugesellschaft und der
Kochschen Werft gezeigt haben, der lübeckischen Schiffsbau—
indurstie schwere finanzielle Opfer auferleagt haben, war die
Lubecker Maschinenbaugesellschaft genötigt, zweds möglichst recht-
zeitiger Feststellung der ihr erteilten Aufträge, darunter vor—⸗
hndich größere Bagger für den hamburgischen Staat. Arbeits-
willige heranzuziehen. Am Abend des 24. Sept., einem Sonnabend,
famen Arbeitswillige in die innere Stadt und besuchten Wirt⸗
schaften und Vergnügungslokale. Daß sie hierbei mit Streiken-
den und Ausgesperrten zusammengetroffen sind — die Streik—
leitung behauptete derzeit zwar, das sei nicht der Fall gewesen
—, ist als höchstwahrscheinlich anzunehmen. Die unausbleib-—
liche Folge war, insbesondere nach dem beiderseits gewiß nicht
mähßigen Alkoholgenuß, eine Reihe sich in der Hauptsache in
der Zeit von 2 bis 4 Uhr nachts abspielender schwerer Exzesse,
die nur durch starke Schuzmannsaufgebote und mit blankem
Säbel beendigt werden konnten. Vor allem an vier Stellen
waren die Krawalle besonders arg, nämlich an der Unter⸗
trave, in der Clemenstwiete, in der Beckergrube und in der Jo—
hannisstraße. Während es sich an den beiden ersten Stellen um
Schlägereien auf der Straße handelte, spielten sich an den beiden
anderen Stellen, die Exzesse in Restaurationen ab. Am tollsten aber
ging es entschieden in der Beckergrube im Varieté Universum her,
wo die Arbeitswilligen einen Zimmermann und den Wirt unter
sortwährendem Abfeuern von Revolvern in den Bierkeller ver—
folgten, den Zimmermann durch einen Streifschuß verletzten und
im ganzen Lokale, vor allem aber im Keller, schwere Ver—
wüstungen anrichteten. Gegen 4 Uhr morgens gelang es der
Polizei, den Krawallen dadurch ein Ende zu machen, daß sie
die Arbeitswilligen auf dem Gebiet der Maschinenbaugesell—
chaft zusammenbrachte und die Fabrik mit 20 Schutzleuten be
setzte. Am nächsten Tage wurde eine große Zahl von Arbeits—
willigen als der Teilnahme an den Krawallen verdächtig, ver—
hastet. Die Untersuchung hat ergeben, daß der Zuschläger Fer—
cinand Cramer aus Essen, Schlosser Johann Klähren aus
Essen, Bohrer Friedrich Lamottke aus Essen, Schlosser
Max Weidner aus Berlin, Monteur Hünerbein aus
Essen, Schlosser So der aus Leipzig, Schlosser Stauber aus
Essen, Arbeite Bonin aus Dombrofken, Arbeiter Schi—
manski aus Orlen, Arbeiter Schneider aus Essen, Tisch—
lergeselle Dillmann aus Essen und der Klempner Wege—
ner aus Carmen, sämtlich junge Leute im Alter von 18 bis
zu 25 Jahren, als die Hauptsünder in Frage kommen. Sie
sind infolgedessen vor das Schwurgericht verwiesen, da sie hin—
reichend verdächtig erscheinen, zu Lübeck, in der Nacht vom 24.
auf den 26. Sept. 1910, an einer öffentlichen Zusam—
menrottung teilgenommen zu haben, bei welcher mit
vereinten Kräften gegen Personen und Sachen
Gewalttätigkeiten begangen sind, und zwar
Cramer, Hünerbein, Klähren, Stauber,
Schneider, Soder, Lamottke und Dillmannselbst
Gewalttätigkeiten gegen Personen begangen
oder Sachen zerstört haben (Landfriedensbruch). In der
heute begonnenen und wohl 485 Tage in Anspruch nehmenden
Verhandlung wird zu ermitteln sein, aus welchen Ursachen die
Krawalle entstanden sind, ob Streikende oder Ausgesperrte sie
mit verschuldet haben und an ihnen beteiligt gewesen sind, ob
und inwieweit die einzelnen Krawalle miteinander in Zu—
ammenhang stehen und vornehmlich, ob man die Hauptschul⸗
digen gefaßt hat. Die Zahl der geladenen Zeugen beträgt 37
Der Verhandlung wohnte mehrere Stunden der Vorsitzende
der Justizkommission des Senates, Herr Senator
Ddr. Fehling, bei.
Das Gericht setzt sich zusammen aus Landgerichtsdirektor Dr.
Mener, Vorsitzender, Landrichter Dr. Piper und Amts—
gerichtsrat Dr. Stiebeling, sowie aus den Geschworenen
Rentner Lammers, Vizeadmiral Ehrlich, Prokurist En—
gelbrecht, Tischlermeiste Wängler, Bahnhofsinspektor
Neuroth, Kaufmann Jensen, Chefingenieur Flügge,
Apotheker Linck, Braumeister Lück, Privatier Ottens,
Kaufmann Hausmann, Oberlehrer Dedekind, sowie als
Ersatzgeschworene Privatmann Jürs und Rentner
Pitzner. Die Staatsanwaltschaft vertritt Herr Staatsan—
walt Dr. Eschenburg. Das Protokoll führt Herr Landge—
richtsassistent Kirchmann. Die Verteidigung liegt in den
vHänden der Rechtsanwälte Dr. Kähler. Mollwo J und
Dr. Ihde.
Vor ihrer Vernehmung müssen die Angeklagten auf einer
lich fast durch den ganzen Saal hinziehenden Bank neben ein—
ander Platz nehmen. Hinter je zwei Angeklagten ist ein Schutz⸗
mann postiert, der streng darauf zu achten hat, dak die
Angeklagten nicht miteinander sprechen.
Der Vorsitzende weist dann darauf hin, daß dieser Prozekß
eine gewisse politische Seite habe. Im Gerichtssaale kenne
man aber keine Politik; hier habe man nur das objektive Recht
zu finden; jegliche Sympathien oder Antipathien gegen Arbeits-
willige oder Stretkende habe völlig auszuscheiden. Ob eine
Besichtigung der Kellerräume im Universum erforderlich sein
werde, sei später zu erörtern; die Angeklagten hätten je den⸗
falls kein Recht, dem Augenscheinstermine beizuwohnen.
Die Vernehmung der Angeklagten
begann mit der Feststellung der Personalien und der Vergangen—
heit der Angeklagten. Der Zuschläger Cramer ist wegen Kör—
ververlehuna und Untreue je zweimal, ferner wegen Sachbe—
chädigung, Beleidigung und Unterschlagung bestraft. Klähren,
ramottke, Weidner, Hünerbein, Schneider und Dillmann find
icht bestraft, Soder ist wegen Betruges, Unterschlagung und
diebstahl, Stauber wegen Hausfriedensbruchs und Körperver—
etzung, Bonin wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruchs,
5chimanski wegen Bettelns und Wegener wegen Notzucht
estraft.
Auf dem Gerichtstisch liegen ein Gummischlauch,
Dolche, Messer und mehrere Revolver.
Dem Angeklagten Cramer wird zunächst vom Vorsitzenden
orgehalten, dah er der Rädelsführer gewesen zu sein scheint.
Ingeklagter Cramer bestreitet das und sagt unter anderem
us: Am Abend des 24. September gingen Stauber,
zünerbein, Schneider, ich und einige andere nach Klüssendorf.
cch ging von hier mit mehreren Kameraden zur Stadt, um
inkäufe z machen. Als wir zurückkehrten, waren unsere Kol—
egen fort. Darauf gingen wir in die Clemenstwiete; das war
twa um 9 Uhr abends. Nach etwa einer Stunde gingen wir
ur „Ewigen Lampe“ in der Johannisstraße. — Vorsitzender:
Bissen Sie nichts von den Vorgängen in der Clemenstwiete,
aß dort auf der Strahe einer niedergeschlagen und geschossen
vorden ist. — Angeklagter: Nein. — Vorsitzender: Was ist
»enn in der „Ewigen Lampe“ passiert? — Angeklagter: Ich
atte das Lokal verlussen und stand auf der Straße. Da kam der
Pirt herausgelaufen und holte zwei Schutzleute, die sich am Ein—
ang aufstellten. Dann kamen alle aus der Gaststube heraus—
elausen, wobei Klähren einen Schuß in die Luft abfeuerte.
ßon hier gingen wir nach Puls' Universum. Dort wurde ich
iuf dem Flur von einem Unbekannten geschlagen. Dann kam
s zu Schießereien. — Vorsitzender: Wir müssen die einzelnen
zorfälle doch etwas näher erörtern. Sie sind von Streikposten be—
ästigt worden. — Angeklagter: Ich bin nicht belästigt worden.
— Vorsitender: Weswegen hatten Sie Waffen bei sich? —
Ingeklagter: Aus Notwehr. Ich habe auch schon Streiks mit—⸗
jemacht, wo man mich krumm und schief gehauen hatte. —
Vorsitzender: Bewaffnet sind Sie also alle gewesen. Sind
e auch mit bei Luckmann an der Untertrave gewesen? Dort
oll ein Mädchen gesagt haben, das seien Streikbrecher, und
zabei seien diese aufgeregt worden. — Angeklagter: Davon
veiß ich nichts. — Vorsitzender: In der Clemenstwiete ist
n den Häusern Skandal gemacht worden, weswegen die Be—
eiligten auf die Straße gejagt wurden. Es sollen sich etwa
10 bis 50 Personen qauf der Straße angesammelt haben. Es
ind, das ist juristisch nicht uninteressant, auch andere Personen
‚arunter gewesen. — Angeklagter: Davon weiß ich nichts. —
Borsitzender: Als die Schutzleute die Menge aus der Straße
rieben, sollen mehrere Schüsse gefallen sein. — Angeklagter:
Die Schüsse habe ich gehört. — Vorsitzender: Wer hat ge—
chossen? — Angeklagter: Das weiß ich nicht. — Vorsitzender:
Doch wissen Sie es. — Angeklagter: Hünerbein hat geschossen,
—Ich bin an dem Skandal nicht beteiligt gewesen. — Vorsitzender:
hünerbein bestreitet das. Es sollen aber nach Ihrer früheren Aus—
age auch Lamottke und Klähren dort geschossen haben. — Angekl..
zeute weiß ich das nicht mehr genau. Ich habe das wohl
rüher gesagt, um freigelassen zu werden. — Vorsitzender: Oder
agen Sie uns heute die Unwahrheit? — Angeklagter gibt
ann zu, daß Hünerbein und Lamottke geschossen haben. —
ßorsitzender: Wissen Sie davon, wer den ganz unbeteiligten
zuchdrucker Potenberg niedergeschlagen hat? — Angeklagter:
Nein. — Vorsitzender: Sie gingen dann zur „Ewigen Lampe'““?
— Angeklagter: Ja. Uns begleiteten mehrere Personen. Wa—
s für Leute gewesen sind, weiß ich nicht. — Vorsitzender
WPann kamen Sie in die „Ewige Lampe“? — Angeklagter
das wird gegen 2 Uhr nachts gewesen sein. — Vorsitzender
zie und Ihre Genossen haben sich dort an die Eßwaren heran
nachen wollen, weswegen Sie mit dem als Aushilfskellner be—
chäftigten Zimmermann Buschow in Streit gerieten. — An—
zeklagler: Das ist richtig. — Vorsitzender: Da das Lokal
arg verwüstet wurde, holte der Wirt Schutzleute, die es mit
lankem Säbel räumten, wobei Klähren geschossen hat. — An—⸗
eklagter: Das ist richtig. — Vorsitzender: Von der „Ewigen
dampe“ sind Sie nach Puls gegangen. Dorthin ist nach etwa
iner Stunde auffallenderweise auch Buschow gekommen. Was
st nun dort geschehen? — Angeklagter: Wir waren mit etwa
25 Mann dort. Wegen meines abhanden gekommenen Hutes
ekam ich mit dem Zimmermann Buschow Streit. — Vor—
itzender: Cramer soll auch hier mit Buschow, mit dem er
chon in der „Ewigen Lampe“ Streit gehabt hatte, erneut
usammengeraten sein, und zwar auf dem Hof. Dort sollen
Sie Buschow ins Gesicht geschlagen und durch einen Pfiff Ihre
dameraden aus dem Lokal gerufen haben. Darauf soll Buschow
n den Keller geflüchtet und hiernach auf ihn geschossen sein.
Wer hat denn nun geschossen? — Angeklagter: Hünerbein und
Lamottke. Ich habe nur einen Schreckschuß auf dem Hof ab—
jefeuert. — Vorsitzender: Sie sollen aber auch in den Keller
jineingeschossen haben, und zwar viermal. — Angeklagter: Das
st nicht wahr. — Vorsitzender: Hünerbein will das aber ge—
ehen haben. Dieser bestätigt das auf Befragen. — Ange—
lagter: Ich hatte gar nicht so viele Kugeln im Revolver. —
VBorsitzender: Das mag sein. Sie sollen nämlich gerade der—
ienige gewesen sein, der neue Kugeln forderte. — Angeklagter
bestreitet das. — Vorsitzender: Sie sollen auch gesagt haben,
ils Puls mit den Schitzleuten zurückkam, wenn Sie noch eine
kugel hätten, wüßten Sie, für wen die bestimmt sei. Ferner
ollen Sie zu Wegener gesagt haben, er möchte den anderen
agen, Sie hätten nur einmal geschossen. — Angeklagter: Das
st alles nicht richtig. — Vorsitzender: Es kommt mir nun
darauf an, inwieweit Sie an den Vorgängen beteiligt gewesen
sind. — Angeklagter: In der Clemenstwiete bin ich nicht bei
oen Zusammenrottungen zugegen gewesen. — Vorsitzender: Es
falss davon die Mode gewesen sein die Lühecker müßten gehörig
was haben, Es soll gesagt worden sein: Lübecker Blut sel
fteine Buttermilch. — Angeklagter: Davon weiß ich nichts.
(Fortsetzung soigt.)
— — — s— — —— — —
Telegrapse und Marktherichte.
W. Berlin, 1. Mai. Schlusskurse.
Ditimo-Kurse. 29. 1. Oltimo-Kurse. 29. —1.
ubeck-Buchen. Bis. 189.75 —. - Ubg. Am.-Packett. 135.12 135.12
ombardon 1925 18.87 Norddeutsech. Llioyd 98.75 98.37
zerlin. Handelsges 167. 62 166.75 Laurahutte 175.12 176.25
doutseche Bank 264.75 2604.25 Boehumor 239.75 239. -
)resdener Bauk 158. - 157.75 Dortmund. Unio —. —7
isconto-Command. 189.37 189. 62 Dynamit-Trust 183 12 187. 50
destr. Kreditbank 294, — 204. - Privat-Diskont: 22 .
Sebluss: Foot
vdtbahrt.
Angekommene Schiffe.
ravemünde, 1. Mai
eit Reisedguer Pass.
10.40 V. 5S. *
1225 V. 8
t250 N. 41
1.330 R. 52
230 2. ——
——
.
—*
3
von
Marie, Peteren, Sammeren
Dorothea, Möller, Hadersleben
Reval, Radloff, Königsberg
Luba, Wegner, Königsberg
Maria, Esterbera, Schveck
Gustaf Wasa, Falk. Oskarshamn
Alexandra, Ahrens, Rigo
Expreß, Davidsen, Flensburg
9 Linnea, Dahlberg, Reva'
bgegangene Schiffe.
Travemunde, 1. Mai. nach
4,45 N. Mathilde, Strobberg, Kolding
Seeberichte.
Lübeck, 1. Mai.
⸗Franz Heinrich.) Laut Telegramm aus Königsberg ist
»er Dampfer „Arcona“, Kapt. Benitz, heute mittag daselbst
angekommen.
(EF. H. Bertling.) Laut Telegramm aus Riaga ist D.
„Sedina“ daselbst heute mittag angekommen.
(FEF. O. Klingström.) Laut Telegrammen aus Kotka, Fred⸗
ikshamn und Wiborg sind die Eisverhältnisse augenblickllich
chwere. Der Sonntag in Kotka eingetroffene Eisbrecher
„Sampo“ kann vorläufig keine Dampfer in genannte Häfen
einbringen. Vor Hogland schweres Packeisband.
Elbe⸗Trave⸗Kanalschiffahrt.
Lauenbura, 29. April. Die Schleuse passierten:
Nr. 687, Werfing, von Boizenburg nach Güster, leer.
sir. 335, Bolte, von Schönebeck nach Lübech, 524 t Salz.
D. „Paula“, Ritter, von Lübeck nach Magdeburg, 122 t Stückg.
er. 229, Engel, von Lübeck nach Magdeburg, 81 t Stückgut.
dr, 1105, Weilandt, von Güster nach Hamburg, 226 t Kies.
⁊r. 790, Forte, von Güster nach Hamburg, 234 b Kies.
aàr. 2975. Spielmann, von Guüiter nach Hamburg 201 6 Kies.
sar. 546, Schultze, von Güster nach Hamburg, 424 3t Kies.
Nr. 864, Wezgtrich, von Güster nach Hamburg, 411 3t Kies.
Nr. 326, Berger, von Güster nach Hamburg, 202 t Kies und
Faschinen.
Nr. 289, Westfehling, von Mölln nach Hamburg, leer.
Nr. 249, Matzke, von Lübeck nach Dresden, 371 3t Bretter.
Nr. 72, Stallbaum, von Lübeck nach Hamburg, 118 1t Bretder.
Nr. 5027, Stehr, von Lübed nach Hamburg, leer.
Wapserstands⸗Nachrichten.
Dden 1. Mai. vorm. 9 Ubr: —* 14.
nachm. 8 Ubr: — 2.
Wind in Travemunde.
Travemünde, 1. Mai. vorm. 8 Ubr: MW., 1.
nachm. 8 Ubhr: NW. 4.
Aussicht sür die Witterung am 2. Mai.
Waärmer. Wechselnde Bewölkung. Auffrischende zunächst
füdwestliche Winde. Erneute Regenfälle.
eil v rn.
wenn in allen Ecden da
NVenn Hausput? ist große Reinemachen —
das Putzen, Abwaschen, Fegen, Fien Schrubden. Kratzen
—„cheuern, dann bewährt sich, wie schon seit langen Jahren, dabei am
esten der bekannte Luhns Wasch-Extrakt mit rötem Band.
o man etwa verucht, anderes als „dasselbe“ oder als „gerade so gut“
iu unterschieben, schreibe man direkt an Luhns Seifenfabrif in Boͤrmen.
ann wird Ihnen sosort die nächite Verkaufsstelle mitgeteilt 7114
Deutsches
Erzeugnis
Zu beziehen
durch den
einhanaei⸗
v8
2
— Für, Politik. Handelsteil sowie den allgemeinen redattioncltis
nhait (nit Ausnohme des Tagesbericht-Teiles) verontwortlid
Sr. M, Bansen, für Tagesbericht Lübeck und Nahbargehiete
S. Wulff für den Inseralenieil E. Schüder. sämtlich in Lübeck
Amtlicher Ceil
Versaumlung der Bürgerschaft
um Montag, dem 8. Mai 1011,
abends 6 Uhr,
im Bürgerschaftssanle des Nathauses
136 Dimplter,
Woriführer der Bürgerschaft.
—Erer der Buůrger chaft
Deffentliche Sitzung
ν des 7360
Senatsausschusses fuͤr Beschwerden
Sielsachen
am Mittwoch, dem 3. Mai 1911,
unt 11 Uhr
im Rathaus, Zimmer Nr. 9.
— 9 ——
Bekaunntmachung.
Mach einer Seepolizei⸗Verordnung des
Rommandos der Marinestaston der Nordse
mWilhelmshaven vom 26. Abril 941
pon Ende Mai bro Sitte August 19114uf Hamburg sind, soweit sie nicht bereits früher stunden zur Einsicht aus, auch können siesicht aus, auch können sie gegen Erstattung
der Jade Uebungen der —* gan Wdeen 5 —— Erstatlung der Schreibgebühren von der Schreibgebühren von dort bezogen
artillerie⸗Abteilung statt. pom 1. April 18911 ab wegen Äbigufs, der dort besogen werden. werden. J 6994
Die Beteiligten werden hierguf mit dagtlichen Gewührdauer zur Einziehung Zeichnungen und Proben liegen im Zuschlagsfrist 3. Wochen.
em Bemerken aufmerksam geinacht, daß, bestimnnt worden [7350 Baudureau GKahlhorststraze 837), während Lübbeck, den 24. April 1911. J
bdrücke der Verordnung in der Senglse Lübeck. den 1. Mai 1911. der Dienststunden zut Einsicht aus. Der varndirektor.
anzlei und im Polizeiam eingesehen werden Das Medizinalami. Zuschlagsfrist 2 Wochen. Balßzer.
znnen. A —— ⏑ V 54 Der Baudirektor. —AXS.
ided. den 1. Mah Hu natslamle Deffentliche Verdingung. Saibet des Bervingung Veion
Di⸗ Senatskanzlei. Die Ansführung v asserver⸗ ——— —— ie Lieferung vo wr ⸗
sorgungs 3 Wee Deffentliche Verdingung. formsteinen zur Begrenzung von Radsahr⸗
Die unterm 20. Mai 1010 und 17. Fet m Pabiuon far septische Kranke und Die Ausführung der Zimmerarbei- wegen soll öffentlich vergeben werden,
hruar 18911 gegen den Hausburschen Robert aven Wirtschaftsgebauden des allge. en für den Venbau der Heilanstalt Die Lieferungsbedingungen liegen
Ehrodt, geboten am 25. Oktober 1891 geinen Krankenhauses soll öffentlich ver Ttrecknih soll in 2 Losen im Wege der im Bauamt während der Dienststunden zur
un Niedersachswerfen erlassenen Steckbriefe eben werden entlichen Verdingung vergeben werden kinsicht gus, guch fönnen sie gegen Er—
ind erledigt. (Aktenzeichen: J. Nr. 861/10 Angebote sind bis zu dem am Angebote sind bis zu dem am tattung der Schreibgebühren von A. 0.50
und . 388/10. Dounerstag, den 4 iai 1011. Sonnabend, ven 6. Mai i011, oon dort bezogen werden. V
Lũbeck. den 19. April 1911. 7324 mittans 12 nur, mittags 12 Uhr, Angebote mit entsprechender Ausschrift
Die Staatsanwaltschaft. altifindenden Berdingungsletmin, welcher tattfindenden BVerdingungesermin, welcher ind dis zum 353
n Gegenwart etwa ee Bieteren Gegenwart etwa erschienener Bieter Freitag. d. 5. Mai d. J. mittags 12 Uhr.
peanntmachung. yon dem Untertzeichneten ahgehallen werder on dem Unlerzeichnefen abgehaiten werden in Bauamt, Muhlendamm Nr. 10, ein
Diphtberie⸗Sera mit den Kontroll. bird an das Vauent versalosen und mi vird, an das Bauamt, verschlosen und mit ureichen, e *
pammern 10653 1079 aus den Hoghster ensprechender Rufschrift vberseben. einzz ntrechender Auschrift verseben, emu- Zuschlagsfrist 2. Wochen. 72
darbwerken Löß ordus der Berde eien ceichen. Lübeck, den 29. April 1911. J
den Fabrik in Darmitadi 146—151 9— Lieferungsverzeichnisse und Bedingungen Lieferungsbedingungen liegen im Bau⸗ Der Roanpirektor:
»em Serum · Kabaratoriun Rueie-Enoch igl liccn wmäbrend dert ging amt während der Diensitstunden zur GEin— alne