Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

Einige Tage später ist Wilde aus dem Siechenhause entsprungen. 
er benad sich in seine Wohnung in Dresden, wo man ihn bei 
der Jalschmünzerei überraschte. Bei seiner Vernehmung 
Wilde geständig und benahm sich durchaus vernünftig. cn 
ampue war damals ein gewisser Mäünch. Diesem hat Wilde 
* me den Verrückten spiele, da 
erzählt, daß er bei seiner Festnah en * et 
men hierbei am besten wegkomme. Auch jetzt wußte Wilde wieder 
istes Aschen. daß er der Heilanstalt Waldheim 
Geisteskrankheit vorzutäuschen. r de * 
ind spöter nach hier städtischen Heile und Pflegeanstalt über⸗ 
iesen wurde, aus der er dann nach kurzer Zeit entfloh. Er 
wendet sich un nach Berlin, wo er bald wieder wegen Veraus— 
dabung falschen Geldes verhaftet wurde. Sier machte er in 
der Haft die Angabe, vom Kronprinzen die Erlaubnis zu haben, 
falsches Geld in der Zusammensetzung, wie er fie enne, herzu⸗ 
slellen, da es ebenso wertvoll sei, wie echtes. Am 1. Juli 1907 
ntwich Wilde wiederum aus der Untersuchungshaft. 
Erst nach längerer Zeit erwischte man ihn wieder in Tegel beim 
Ausgeben falschen Geldes. Auch jetzt war er wieder geständig 
und zunächst vernünftig, dam kommen wieder die bekannten 
Simulationen Cker Geistesgestörtheit. Er kam wieder in die 
Charité, wo man aber keine anormalen Erscheinungen an ihm 
habe feststellen können. Bald entwich Wilde, wurde aber von 
zwei Aerzten auf der Straße angetroffen und in die Anstalt zu—⸗ 
rückgebracht. Sechs Tage später ist Wilde abermals entsprungen. 
Für die nun folgende Zeit liegen über Wildes Verhalten in 
der Freiheit Aussagen vor, nämlich die der Mädchen. Von 
seinen Erfindungen, Erlaubnis zum Geldmachen, Beziehungen 
zu einer Kammerzofe ist nie mehr die Rede. Als er in unsere 
Anstalt kam, brachte er wieder die bekannten fabelhaften Er— 
zählungen vor. Dazu zeigte er heftiges Erbrechen. Das schien 
nervöser bezw. hysterischer Art zu sein. Es hat sich aber heraus— 
gestellt, daß auch dies Simulation gewesen ist, denn so lange 
Wilde wieder aus der Irrenanstalt fort ist, hat sich auch das 
Erbrechen nicht wieder gezeigt. Auch ist in der Irrenanstalt 
an Wilde nie ein Dämmerzustand bemerkt worden; immer hat 
er klare und richtige Antworten gegeben. Auch hat er in der 
Neustädter Anstalt sich wiederholt an Wärter herangemacht, um 
sie für sich zu gewinnen. Als er keinen Erfolg 
sah, stellte Wilde sich erheblich schwachsinnig. Mit 
ihm angestellte Experimente zeigten aber, daß er 
auch auch hier simulierte. Wilde ist zwar ein geistig minder 
woertiger Mensch, aber nicht auf dem Gebiete der Verstandes— 
lätigkeit und des Intellekts. — Vorsitzender: Ist nicht auch 
die Falschmünzerei und Lie Verausgabung falschen Geldes ein 
Beweis einwandfreien Intellekts? Dr. Walter gibt das zu 
und hält des weiteren die Wahnideen für nur vorgetkäuschte, 
ja Wilde für einen abgefeimten Schwindler. Was den heutigen 
Tobsuchtsanfall anlangt, so muß ich erklären, daß auch dieser voll— 
ztänd'g simuliert ist. Ich bin der Ansicht, daß Wilde sich bei Be— 
gehung der strafbaren Handlungen nicht im Zustande von Geistes— 
krankheit befunden hat, welche eine freie Willensbestimmung aus— 
schloß. Auch bestehen keine Bedenken gegen die heutige Ver— 
handsungssähigkeit Wildes. 
In gleichem Sinne äußerten sich auch die Herren Sach— 
verständigen Medizinalrat Physikus Dre Riedel und 
Herr Polizeiarzt Dr. Feldmann. Ersterer erklärte, die 
von Wilde zu Beginn der Sitzung aufgeführten Szenen seien nichts 
als Simulation; von irgend einer Geistesgestörtheit könne 
hei Wilde überhaupt nicht die Rede sein. Herr Dr. Feldmann 
war der gleichen Ansicht und teilte des weiteren mit, daß er 
auch experimentell festgestellt habe, daß Wilde tatsächlich nicht 
geisteskrank sei. 
Geschworener Professor Dr. Zimmermann richtete darauf 
ie Frage an die Sachverständigen, ob sie es für möglich hielten, 
daß Wilde auf die angeklagten Mädchen einen hypnotischen 
Einfluß ausgeübt habe. 
Die Herren Aerzte verneinten diese Frage, gaben anderer⸗ 
seits aber zu, daß Wilde etwas in seinem Wesen habe, was 
gewisse Menschen fas zinieren könne. 
Hiernach wurde eine kurze Pause gemacht. — Wilde hatte sich 
inzwischen vollständig beruhigt. Da die Tär zu seiner Zelle 
halb offen gestanden hatte, war es ihm möglich gewesen, den 
Hang der Verhandlung Wort für Wort zu verfolgen. Sie 
hatte ihm offenbar zu Gemüte geführt, daß er mit der Mar—⸗ 
kierung des Tobsüchtigen nicht durchkommen werde und es daher 
für ihn zweckmäßiger sein werde, eine andere Taktik einzuschlagen. 
Er erklärte darum den Polizeiebamten, nunmehr ganz ruhig 
sein zu wollen; man möge ihm aber einen Kragen und einen 
Schlips besorgen, damit er in anständiger Kleidung vor den 
Seschworenen erscheinen köͤnne. Seinem Wunsche wurde ent— 
sprochen, und beim Wiederbeginn der Verhandlung erschien statt 
des tobsüchtigen Sträflings ein fast elegant gekleideter Mann, 
in welchem man den Angeklagten auf den ersten Blick kaum 
wieder erkannte. Wilde hatte sich sogar soweit beruhigt, daß 
r energische Zurechtweisungen des Vorsitzenden widerspruchslos 
zinnahm, auch ruhig seine Vorstrafen sowie die Verlesung der 
den Geschworenen vorzulegenden Schuldfragen anhörte. 
Die Plaͤdoyhers. 
Serr Erster Staatsanwalt Dr. Benda: Der Zufall habe 
es gefügt, daß das Lübecker Schwurgericht einen Verbrecher 
aburteilen müsse, der den Behörden seit Jahren als der gefähr— 
lichste Falschmünzer und der gefürchtetste Ausbrecher bekannt sei 
und von zahlreichen Behörden strafrechtlich verfolgt werde. Daß 
der Angeklagte Wilde des ihm zur Last gelegten Verbrechens der 
Falschmünzerei schuldig sei, könne nach den vorliegenden unum— 
tößlichen Beweisen nicht im mindesten zweifelhaft sein. Fraglich 
sei nur, wie viel falsches Geld er angefertigt habe. Bei den 
Herichtsakter lägen mehr als 200 falsche Markstücke, und seit 
seiner Ergreifung seien aus allen Gegenden Deutschlands weitere 
alsche Markstücke eingeliefert worden. so daß ein anfahnt: 
Zaufen dieser Falsifilate vel der Staatsanwaltschaft zusammen— 
zekowmmen seien. Jahre lang habe Wilde ausschließlich von dem 
Ertrage der Falschmünzerei ganz und gar gelebt, und zwar fast 
luxuriös, und man könne ihm das Zeugnis nicht vorenthalten, 
daß sein falsches Geld dem echten ganz außerordentlich ähnlich 
ei. Um so notwendiger aber sei es, ihn für längere Zeit un— 
chädlich zu machen und als gewohnheitsmäßiger Verbrecher seien 
‚ihm jesliche mildernden Umstände zu versagen. Hinsichtlich des 
Angeklagten Fojuth sei es der Staatsanwalischaft nicht zweifel⸗ 
haft, daß dieser dem Wilde bei der Falschmünzerei geholfen 
und sich an der Verausgabung des falschen Geldes beteiligt 
jabe. Daß er bereits seit dem 15. Dez. 1909 in Untersuchungs— 
jaft sitze, komme daher, daß er es ganz meisterlich verstanden 
jabe, die hamburgischen Behörden durch die Erfindung immer 
ieuer Märchen zu täuschen. Auch ihm seien mildernde Umstände 
zu versagen. Die Mädchen hätten zwar ganz unier Wildes 
Einfluß gestanden, seien aber, wenn auch unter Zubilligung mil— 
dernder Umstände, für ihr Tun verantwortlich zu machen. 
Herr Rechtsanwalt Dr. Kähler als Vertreter Wildes er— 
klärte, daß Wilde sich in tatsächlicher Beziehung selbst verteidigen 
mnüsse und werde, da er sich bisher in dieser Hinsicht nicht ge— 
iußert habe. Er GRedner) könne die Geschworenen nur bitten, 
u bedenken, daß die Herren Aerzte den Angeklagten als einen 
zeistig minderwertigen Menschen bezeichnet hätten und zu prüfen, 
ob ihm aus diesem Grunde nicht mildernde Umstände zuzubil— 
ligen seien. 
Herr Rechtsanwalt Dr. Brehmer III als Verteidiger Fo— 
zuths wies die Geschworenen darauf hin, daß der Angeklagte 
ein bisher unbestrafter Mensch sei, der von seinen früheren Prin— 
ipalen die besten Zeugnisse besitze, sich auch ernstlich um Stel— 
ungen bemüht habe und schließ!ich, als ihm in dieser Richtung 
alles mißlungen sei, der Versuchung des Wilde, sich an dem 
verbrecherischen Treiben desselben zu beteiligen, unterlegen sei. 
Fojuth verdiene deswegen sehr wohl der Zubilligung mildernder 
Umslände. 
Serr Rechtsanwalt Dr. Suse-Hamburg verteidigte die 
die beiden angellagten Mädchen und machte zu ihren Gunsten 
zeltend, daß Wilde auf die Anna Zimmer infolge seines intimen 
Verhältnisses mit ihr einen sehr weitgehenden Einfluß ausgeübt 
jabe, dir sich auch zu einem guten Teile auf die Elisabeth 
Zimmer erstreckt habe, von der zudem angenommen werden dürfe 
daß sie derzeit die zur Erkenntnis der Strafbarkeit der Veraus— 
gabung falschen Geldes wohl kaum besessen habe. 
Wildes Gesrandnis. 
Datau, erhielt der Angeklagte Wilde das Wort, und 
er zeigte nun seinen Richtern, daß sie nicht nur keinen geistes— 
lranden, sondern einen recht intelligenten und sehr redegewandten 
Menschen vor sich hatten, der es bisher ganz meisterlich verstan— 
den hat, Polizeibehörden und Aerzten Komödie vorzuspielen 
Er sagte u. a. aus: Vor etwa 2 Monaten habe er in ausführ— 
icher Weise seinen Lebenslauf niedergeschrieben. Vieles vor 
dem, was er aufgezeichnet habe, sei leider in der Verhandlungç 
nicht zur Sprache gekommen. Er gebe zu, Geisteskrankheit si 
muliert zu haben in der Absicht, nicht vor Gericht erscheinen zu 
nüssen. Er habe die Absicht gehabt und sie auch wieder— 
holt auszuführen versucht, sich das Leben zu nehmen 
»enn er wisse gsanz gut, daß er bei einer Verurteilung wohl 
aum aus dem Zuchthause wieder herauskommen werde. In 
»essen freue er sich heute, daß er noch nicht hopps gegangen sei, 
denn vieles von dem, was heute vorgetragen worden sei, ent—⸗ 
preche nicht den Tatsachen. Er werde nun die volle Wahrheis 
sagen, denn er sei nicht geisteskeank. Ihm sei es auch ganz 
zdleichgültig, welche Strafe er bekomme, denn er schwöre es, daß 
er sich eines Tages doch um die Ecke bringen werde. Wilde 
erzählt sodann ganz genau, wie er Fojuth kennen gelernt hat und 
zehauptet, daß er diesem nicht 100 M, sondern 500 Migegeben 
gabe und dieser ständig mit ihm im Briefwechsel gestanden habe 
Wenn Jojuth behaupte, er habe von ihm falsches Geld bekommen 
ind verausgabt, so sei das eine Lüge. Wo dieser das falsche 
5ßeld herbekommen habe, könne er nur vermuten. Seine Me— 
hode, falsches Geld herzustellen, habe Fojuth ebenso wenig ge 
annt, wie die beiden Mädchen, denn darüber spreche er über 
aupt micht, dazu habe er zu lange Jahre darüber nachdenker 
nüssen. Es sei möglich, daß Fojuth selbst falsches Geld gemach— 
jabe, das aber wegen seiner mangelhaften Herstellung jeden 
alls sofort als solches erkannt worden sei. Es sei aber aud 
nöglich, daß Fojuth etwa 100 bis 200 falsche Markstücke, die 
x (Wilde) eines Tages in Ohlsdorf bei Hamburg gelegentlick 
iner Verfolgung durch die Polizei oder bei einer anderen Ge— 
egenheit infolge totaler Trunkenheit verloren habe. Die beider 
Plädchen seien völlig unschuldig. Um das Verhältnis mit Anns 
zimmer zu lösen, habe er ihr gesagt, daß er ein berufsmäßiger 
zalschmünzer sei, in der Hoffnung, sie werde sich dann von 
hu zurüdziehen. Sie habe ihn aber zu sehr geliebt und habe 
as Verhältnis nicht aufgegeben, und auch er habe so viel 
»on ibr gehalten, daß er sie nicht habe einfach verlassen koͤnnen. 
sNach diesem Bekenntnis begann Wilde zu weinen, so daß ihm 
eine kurze Frist zuur Sammlung gewährt werden mußte. Dann 
agte er weiter aus, die Mädchen kätten überhaupt kein falsches 
Held verausgabt. Das Geld, was sie von ihm erhalten hätten 
ei echtes gewesen, das er nur seinem unechten täuschend ähnlich 
zemacht habe. Sie seien nur des Glaubens gewesen, falsches 
ßeld ausgegeben zu haben. Dagegen müsse er dabei bleiben, 
nfolge langiähriger Beziehungen zu einer Kammerzofe des kron 
zrinzlichen Hofes vom Kronprinzen die Erlaubnis zur Anferti— 
zung von Einmarkstücken erhalten zu haben. — Vorsitzender: 
Hlauber. Sie denn nun wirklich, daß der Kronprinz Ihnen so 
twas erlauben kann? — Angeklagter: Ja, das ist doch nur 
Janz logisch, 
u obigen Ausführungen Wildes erklärte Fojuth, daß er be: 
seiner Aussage bleiben müsse, und die beiden Mädchen blieben 
bei ihrer Meinung, falsches Geld ausgegeben zu haben. 
Danach zogen sich die Geschworenen zur Beratung zurück, 
die etwa 2 Stunden währte. Ihr Wahrspruch lautete gegen 
Wilde auf schuldig des Münzverbrechens und Versagung mil— 
dernder Umstände, gegen Fojuth auf Münzverbrechen und Ver— 
ausgabung falschen Geldes unter Zubilligung mildernder Um— 
stände für beide Straftaten und gegen die beiden Mädchen auf 
Fteisprechung. 
Das Urteil 
lautete gegen Wil de auf 9 Jahre Zuchthaus, Ver— 
lust der bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre und Stellung 
unter Polizeiaufsicht, und gegen Fojuth auf IJahr 6 Mo— 
rate Gefängnis sowie Anrechnung von 9 RNonaten Un— 
ersuchungshaft. Die Mädchen wurden freigesprochen. 
Lelegr— Urs-und Marktherichte. 
W. Berlin, 26 April. Sehlusskurse. 
Ultimo-Kurse, 25. 26 Dungun 25 26. 
Lubeek-Büchen. Pis. I89.5 —. - Hbs. Am.-Packett. 136,25 136.50 
mbardon 18. - 13.87 Norddeutsch. Loyd 98.82 99.12 
zerlin. Handelsges, 167.25 167.87 Laurahutte 174.2 173.509 
Heutseho Bank 264.50 265. 37 Bochumer 237. 75 238. - 
Dresdener Bank 157.25 157.8.7 Dortmund. Dnion —. — — .— 
Disconto-Command. 189. 62 189. 623, Dynamit-Prust 189. — 189.25 
— — —— puve Dieent 323 
Schlass: Ruhio. 
Schissahrt. 
Angekommene Schiffe. 
Sravemünde, 26. April. * 
Zeit Reisedauer Pass. v 
939 V. T. — CKuuvido, Paulman, Aalborg 
9.30 V. 3 G. — Hoffnung, Carsten, Neustadt 
245 R. 86. Thor II. Jõorgensen, Nakslov 
315 R. 16 G. — Mathilde, Strohberg, —X 
5,50 RN. 76. — Wilhelm Lüdke, Raddatz, Rostod 
Abgegangene Schiffe. 
Trevemüunde 26. April Jad 
11.- V. Heimkehr, Thamlitz Uedermünde 
1,30 M. Luise, Niedermeyer. Memel 
140 N. Anne WMarie, Petersen, Aalborg 
315 M. Oscar II. Spensson, Karlskrong 
3,15 N. Japan, Hansson, Hernösand 
Seeberichte. 
Lübed, 26. April. 
*C(IJ. A. Suckau.) Lt. Tel. aus Memel ist D. „Sitadt 
Lübeck“, Kapt. Ch. Beeth, heute vormittag 11 Uhr dort ange— 
kommen. 
*Grianz BGeinrich Lt. Tel. aus Rotterdam ist D. 
„Rhea“, Kapt. Hiller, heute mittag daselbst angekommen. 
*Meedereien „Horn“, Lübeck / Schleswig. D. „Marie 
Horn“, Niemann, am 22. ds. von Rostock nach Burntisland. 
— D. „Franz Horn“, Langemann, am 22. ds. von Dubreka 
nach Saint Louis. — D. „Heinrich Horn“, Ehmke, am 23. ds. 
von Rendsburg nach Blyth. — D. „Claus Horn“, Suhr, am 
24. ds. von Birkenhead nach Cardiff. — D. „Hersilia“, An— 
dresen, am 24. ds, von Philadelphia nach Norfolk. — D. „Irm— 
gard Horn“, Möller, am 23. ds. von Buenos Aires in Glas— 
ao0w. — D. „Hilda Horn“, Hinz, am 23. ds. von Durban in 
Hamburg. — D. „Frida Horn“, Krapohl, am 23. ds. von 
Burntisland in Schleswig. — D. „Stadt Schleswig“, Smit, am 
24. ds. von Bahia in Penedo. — D. „Mimi Horn',, Vetersen, 
an 24. ds. von Antwerpen in Blyth. — D. „Portonia“, Nielsen. 
am 24. ds, von Manzanillo in Newpork. 
Elbe⸗Trave⸗Kanalschiffahrt. 
Lauenburg, 25. April. Die Schleuse passierlen: 
Nr. 212, Kaupsch, von Güster nach Harburg, 420 t Kies. 
Nr. 2087, Schaal, von Güster nach Harburg, 4266 Kies. 
Nr. 2083, Bremer, von Güster nach Harburg, 404 t Kies. 
Nr. 508, Bruns, von Harburg nach Güster, leer 
Nr. 657, Wiek, von Harburg nach Güster, leer. 
WasserstandsNachrichten. 
Den 26 April. vorm. 9 Ubr: P 2. 
nachm. 8 Uhr: 4* 6 
MWind in Tranenũnde. 
Travemünde. 25. April vorm s Ubr: SSO, 2 
nachm. 8 Ubr˖ W. 4. 
Aussicht für die Witterung am 27. April. 
AQühler. Wechselnde Bewölkung. Schwacme westliche Winde. 
Keine oder geringe Niederschläge 
—— — αν. 
Geschäftliche Mitteilungen. 
i 3 giebts freilich nicht mehr, 
Heinzelmannchen die uns über Nacht den 
Hausputz und das Reinemachen besorgen oder die Wasche washen, damu 
diese frühmorgens schon schneeweiß und blendend schön dasiegt. Dafür 
zibtes jetzt aber Lu hin s — und das ist siher mehr wert ais alle Heinzel⸗ 
mãnnchen zusammen! — „Am roten Band wird Suhnms erkannt!“ 
òTTTTS— — — — — — — 
Zims die Händ' miit Abradorl 
— 233 
Mundwasser 
Für Politik. Handelsteil sowie den allgemeinen redaktionellen 
Fihait (mit Ausnahme des Togesbericht - Teilege veren ne 
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Muste für den Inseralenieit: E. Echuder smmlich in vußeg 
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chullehrer daselbst und an Stelle des in von d i ahgehalien werden 
Vehe ehe 3 
armsdorf der Hülfslehrer entprechender Ausfschrif ĩ inzu⸗ 
gennann zun —I geot ecender lufschrift versehen, einzu 
F Hiijr rnannt worden. An Stelle des in die zeichni 
Protokoll des Bürgerausschusses Siede vereheen wenrtsshetehtes iech heghetungzretes nine und Bedingunmgen 
vom 26. Aprit 1911 mann in en ijt der Bezirssschullehrer uhnwir die 88 53 Dienst 
Aiehe Beilage zum amtlichen Teil. Ratßowein Mallendort nach Digau werse uünuiz rednnen die 
Is * hhat den Gerichevoicher —AJ e Ehee grr Rnee den — 88 — A areibgebühren von 
— V npt eichul⸗ i 
en Goh —X 55 J sehrer in Maltendorf ernannt worden. Zeichnungen uund Proben liegen im 
Berichtskasse auf J— ine Zteckbriefs Erledigung. Antmachung Lũbed, den 25, April iouu 7040 —— wihrend 
— — — r * g .3 e i is. 
Der Segat hat den Referendet ronee dedenwege eee une Die Dberschulbehörde hat dem Haupt Die Dratt *att käãrde. Zuͤnait Wochen. 
Franz Theodor Zeinrich Wishelm Shhat dem ii. Jamuat un asene Zieadrief lehrer Schulmerich — die deisungver J g0s Der Baudirektor 
d in ndee znneun Zihte dürndigt 8 — I Saißer““ 
Justizdienste entiossen. oon Jarotzky oen epieeee eede Die Ausfuhrung der Wasserver⸗ 
— — —— — — — — „St., Lorenzschule (Knaben⸗ Eniwä 
Deffenige Sitzung * Nie e ben en nhn — ———— Vekauunswachung 
* Leiter der Seminar⸗UebungsschuleSeminaun a gu dem Tarif für die B d 
senatsausschusses fuͤr Beschwerden w Steckbriefs-Erledigung. ehrer Heyck unter zum Hauplt IJ— eerede deit he Kräne Mie * 
Sielsachen Der gegen den Musketier Otio Rave iedrer die Vellung der Miarienschule geben werden. Handelskammer heichlossen, die Hebühr unter 
am Donnerstag, dem 27 April 1911 /162 wegen Verdachts der Fahnenslucn Knaben- und Mädqchenschule) übertragen Angebote sind bis zu dem am Absatz I. Nr. La für dazs Absetzen von 
IAn 16 uhr Id Unnüdenisdns unter dem 20. Apri Ferner ist zu Ostern ds. Is an Stelle Dounerstag, den 4. Mai 1911, Hotreide vom Boden des Lagerhauses von 
im Vadennntnt huve erlassene Stedbrief in erledigt es in den Ruͤhessand verseßien Beziris mittaas 12 Uhr. 3 Pe ZV bn ermäßigen. 
———— von Jaroßtzky, chullehrers Piaack, in Isrgelsdorf der stattfindenden Verdinaungetermin welcher ) Nubeck den 88. Aprii i071. no 
16 Oberst und Gerichtsherr. debrer Veter Krellenbern um Beziris⸗ in Gegenwart eiwa“ ersdienener Bieie Die Handelskammer.
	        
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