Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

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Wöõchentlich 13mal ¶(Wochentags morgens und 
abenos Sonntags morgens) erschelnend. Bezugs⸗ 
breis fůr das Vierteliohr 3,30 Mark einschließlich 
VSringgeld in Lůbeck. Durch die Post bezogen ohne 
Zeitellgeld 330 Mart. Einzelnummern 10 Pifa. 
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* * J —238 
Beilagen: Vaterstädtische Blätter. — Der Familienfreund. 
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Zeile 20 Pfg. Kleine Anzeigen (Arbeitsmarlt usw.) 
3 Pfg./fũr Auswärtige 80 Pfg., f. Geschäftl. Mit⸗ 
eilungen 1Mk. d. Zeile. Tabellen⸗ u. schwieriger 
Satz den Anforderungen entsprechend höher. o o 
Amisblatt der freien und Hansestadt Lübed 
Beiblatt: Gesetze und Verordnungsblatt tꝝt 
IILA 28680 
Nachrichten für das Herzogtum Lauenburg, die 
Fürstentümer Ratzeburg, Lübeck und das angren⸗ 
zende meclenburgische und holsteinische Gebiet. 
Hruck und Verlag: Gebr u der Borssvers G.mb. S. in Lübed. — GSeichäfisftelle Adretßz baus (Koniostr. 46). Ferniprẽer 000 u. 001. 
Montaq, den 24. April 10911. Abend⸗Blatt Ar. 205. 
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Ausgabe 
EGroße Ausgabe) 
Erstes Vlatt. hierzu 2. Blatt. 
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AUmfang der heutigen Nummere 
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Nichtamtlicher Teil. 
Deutsche Kriminalisten. 
Von unserem iuristischen Mitarbeiter) 
D. Berlin, 22. April. 
Die Verhandlungen der deutschen Ortsgruppe der Inter⸗ 
iationalen kriminalistischen Vereinigung, über die wir schon 
urz berichtet haben, nehmen einen sehr interessanten Verlauf. 
Man hat das Gefühl, daß hier wahrhafte Kultur— 
arbeit im besten Sinne des Wortes geleistet 
wird. 
Eine edle Gesinnung spricht sich in den Worten des 
Wirklichen Geheimrats Krohne aus, der da sagte: „Wir 
müssen den Verbrechern gegenüber barmherzig sein, sonst können 
wir von ihnen auch uns gegenüber keine Barmherzigkeit ver⸗ 
langen.“ Diese Ausführungen fielen bei Gelegenheit der Dis— 
kussion über dieBehandlung der unsozialenElemente. Zu diesenEle—- 
nenten gehören die gewohnheits- und gewerbsmäßigenVerbrecher, 
die geistig abnormen, die Bettler, Landstreicher undArbeitsscheuen. 
Professor Dr. Mittermaier-Gießen, der das Referat über dieses 
Thema übernommen hatte, schlug mit vollem Recht vor, daß 
gegen derartige unsoziale Individuen in erster LinieSicherungs— 
maßnahmen angewendet werden müssen. Es handelt sich hier— 
bei um das große Heer der Rückfälligen, deren stetig wachsende 
Zahl bekanntlich die größte Gefahr für die Gesellschaft bildet. 
So geht aus dem neuesten Bericht des preußischen 
Ministeriums des Innern über die Verwaltung des Ge— 
ängniswesens die erschreckende Tatsache hervor, daß von 
3874 während eines Jahres neu eingelieferten männlichen 
Zuchthausgefangenen allein 3366 schon vorher mit 
Freiheitsstrafen belegt waren. 
Aus diesen Gründen ist es allerdings dringend not— 
wendig, dafür zu sorgen, daß die Gesellschaft vor diesen 
Schädlingen möglichst bewahrt wird. Es soll für diese rück— 
fälligen und sonstigen lebensuntauglichen Menschen nach voll⸗ 
endeter Strafe nach englischem Muster eine Siche- 
rungsnachhafteintreten. Es muß — wie in der Ver— 
sammlung mit vollem Recht besonders von Herrn Straf— 
anstaltsdirektor Dr. Finkenberg-Berlin hervorgehoben wurde 
— für eine individuelle Behandlung dieser zur 
Sicherung Inhaftierten Vorkehrung getroffen 
und darauf hingearbeitet werden, daß sich die Behandlung 
Rieser Leute in durchgreifender Weise von der Behandlung 
anderer Gefangenen unterscheidet. Vor allen Dingen müßron 
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aber auch die Strafen gegen die Rückälligen nicht prinzipiell . Der Parteifrevel der badischen Genossen und die 
erhöht werden, denn auch wir sind mit dem Herrn Prof. Maifeier. 
iien e sig y 3 t2c0 —8 88 Die badischen Genossen stehen im Begriff, sich ee 
urichten, und sie in einer Weise abstumpft, daß die neuen Parteifrevels, shuldig zu machen. Wie der 
reute sich nach einer gewissen Zeit in dem erbärmlichen Leben VBorwärts geschrieben wird, steht es bereits fest, daß eprer 
des Zuchthauses, das uns mit Grauen erfüllt, wohl fühlen. ahl der badischen Organisationen „Zu der g ohsth 
Es kann keinem Zweifel unterniegen. dah der schwere, heute urũckehrt, die Maiseier an einem Sonntage abzuhalten; für 
errenet 35 e “— tliche Maidemonstrationen ist bereits der letzte Sonntag des 
Veabieheits baitragt D ma uch der Se lpril festgelegt. Andere Orte beab ichtigen, den —7. Mai für 
—— —— Atuiroe — en i nternationalen Festtag auszuwãhlen. Das Berliner sozial⸗ 
a die ershr ed are reict ünserer —* emokratische Hauptorgan bemerkt tierzu: „Den badischen Ge⸗ 
uf die herrschende Not zurückführen will. Daher en wurde Prwer doen Po —— pn⸗ largeleat. 
ind uch in erster Limse prorholaitische sonale —S— aß die Feier des 1. Mai einen ein heitlichen Charakter trägt 
aig. Der Staat muß sich anh nach der Ennessung der Ge— ind daß man von einer Demonstration lieber abseten solle, 
angenen in sursorgender Weise annehmen Humoristisch und vne pog c drem ae In * an e 
reffend erzählte Herr Geheimrat Krohne von den jetzt schon J —— y ge e on f igarlig vasteht 
ndieser Hinsicht geschehenden Maßnahmen. Er sagte: „Wenn vns x dien t * imewen ger — * 
iese unsozialen Elemente, die ihre Strafe abgebüßt haben, W. ee schein v3* ats⸗ vy er dean Ah u einer 
ioch unverheiratet sind, dann geben wir ihnen eine ordent— vʒia emolratie nner mehr davon a ieht. D 
che Flaun In gunderten von Faller hau das eholfen“ Demonstration zu beteiligen, von der man sich auf die Dauer 
S wäre übrigens nicht uninteressant gewesen, zu hören, iur noch wenia verspricht. 
»elche Mittel und Wege bei dieser so wohltätig wirkenden 
zeiratsvermittlung angewendet werden. 
Bei dieser ganzen Debatte über die Sicherungsmaßnahmen 
nuß man sich wundern, daß gar nicht über die Mög— 
ichkeit der Deportation gesprochen wurde. Das 
zäre doch ein guter Ausweg. Es wäre wohl ratsam, den 
zersuch zu machen, wenigstens einen Teil dieser unsozialen 
estraften Elemente unter bestimmten gesetzlichen Garantien 
wangsweise in unseren Kolonien anzusiedeln. Vielleicht wirkt 
er Freiheitszustand, dessen sie sich hier erfreuen würden, besser 
ie Sicherungshaft; denn viele würden in dieser 
zaft weiter nichts als eine neue Freiheitsberaubung sehen, 
ie sie verbittern und daher zu ihrer Besserung nicht bei— 
ragen würde. 
Wenn man die unsozialen Elemente einschränken will, 
o muß man auch dafür sorgen, daß in erster Linie die Zahl 
»er jugendlichen Verbrecher gemindert wird. Deshalb ist es 
ringend nötig, die Abfassung eines besonde— 
en Jugend-Strafgefetzes möglichst zu beschleuß— 
rigen. Professor Tr. Freudenthal-Frankfurt a. M. äußerte 
ich auch in diesem Sinne in der Versammlung. 
Es ist zu hoffen, daß die in jeder Weise interessanten 
debatten dieser Tagung der Internationalen kriminalistischen 
Zereinigung dazu beitragen werden, das geplante Reformwerk 
nter Berücksichtigung der aus der Mitte der Versammlung ge— 
ußerten Wünsche mögalichst bald zum Abschluß zu bringen. 
Ueber die Einnahme des Reichs an Zöllen und 
Steuern 
wird jetzt offiziös folgende Kundgebung verbreitet. 
Die Isteinnahme des Reiches an Zöllen und Steuern 
m Rechnungsmonat März des abgelaufenen Rechnungsjiahres 
t gegen die Isteinnahme im Rechnungsmonat Februar um 
rehr als 6 Millionen, gegen die im Monat Januar 
ogar um mehr als 258 Millionen zurückgeblieben. 
zmmerhin stellt sich, wie jetzt mit ziemlicher Sicherheit über— 
ehen werden kann, die Gesamteinnahme für das 
dechnungsjahr 1910 keineswegs ungünstig. Die 
kinnahme vom Beginn des Rechuungsjahres bis zum Schluß des 
technungsmonats März hat die Etatsansätze für 1910 bei den 
zöllen. bei der Reichsstempelabgabe von Wertpapieren, von 
zewinnanteilscheine und Zinsbogen und von Kauf- und 
onstigen Anschaffungsgeschäften, bei der Abgabe von 
zrundstücksübertragungen und bei der Errvbschaftssteuer 
emlich erheblich, bei der Zigarettensteuer, der Zudersteuer, 
er Salzsteuer und bei den Reichsstempelabgaben von 
zrachturkunden, Personenfahrkarten, Kraftfahrzeugen und 
kantiemen um ein geringes überstiegen. Diesen Mehr— 
innahmen stehen allerdings Mindereinnahmen, unter 
inderem beim Wechsel- und Schecstempel, bei der FZündwaren⸗ 
ind Leuchtmittelsteuer und insbesondere bei der Brannt— 
peinsteuer gegenüber. 
Die Gesamteinnahmean Zöllen und Steuern 
1übersteigt jedoch bis zum Schlusse des Rechnungsmonats 
März bereits den Etatsansatz für das Rechnungsiahr 1910 
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emen Plan, der jedes törichte Gerede zum Schweigen bringt. 
sch denke, er wird Ihren Beifall haben. Für hrute aber 
nüssen wir auseinander gehen; ich giaube, unser beider Kräfte 
ind erschöpft.“ Er drückte dem jungen Manne noch einmal 
parm die Hand und sagte mit einem tiefen Seufzer: „Ich 
zanke Ihnen,“ dann schloß sich hinter Gerhard die Tür. 
16. Kapitel. 
Gerhard ging wie ein Träumender die Straßen entlang, 
einer Wohnung zu. Zu irgend einer Sammlung seiner 
ßedanken oder gar zum Fassen von Entschlüssen konnte er 
riicht delangen. Nur das eine brannte wie Feuer in ihm: 
s hätte den Infamien eines Kallberg möglich werden 
önnen, ihn dem Verdammungsurteil der Welt preiszugeben, 
denn nicht Herrn Allmers Vertrauen und Wohlwollen un— 
tschütterlich geblieben wäre. Wie, wenn solches nicht ge⸗— 
hehen wäre? Er hatte ihn darauf vorbereitet, wie andere 
enken mochten; — ihm fielen auch Fritzes Worte wieder ein, 
ein ganzes, verändertes Wesen. Wie hatte er nur die Un— 
esonnenheit begehen können, die Abrechnungen zu Hause vorzu⸗ 
ehmen? Freilich war es ja nicht ohne Einwilligung seines 
nmittelbaren Vorgesetzten geschehen; — er war eben zu er⸗ 
chöpft gewesen, um die Arbeit noch spät am Kontorpult 
»orzunehmen. An Adelinas Besuch war er freilich schuldlos; 
och begann er zu begreifen, welche Kombinationen dieses 
kreignis zuließ, und wie es ihn in den Augen seiner Neider 
»der sensationslüsterner Mitmenschen belaften mußte. 
Ihn verlangte nach einem Augenblick der Ruhe, und so 
vandte er sich seiner Wohnung zu. Er kam der Hauswirtin 
atürlich völlig unerwartet und ungelegen. Sie stand in— 
nitten einer großen Wäsche und war über die Störung nicht 
ben froh. Doch machte sie sich daran, das Zimmer zu heizen 
ind ein Frühstück herzurichten. Es wollte Gerhard erscheinen, 
ils wäre ihr Wesen gemessener und zurückhhaltender als sonst. 
Sollte auch zu ihr, die ihm sonst eine freundliche Wirtin ge— 
vesen war, schon das Gift der Verleumdung gedrungen FJein? 
Er hörte es gottlob nicht, wie sie in der Küche sagte: 
„Nun ist Friesing doch plötzlich wiedergekommen... Na, mir 
ann es ja schließlich einerlei sein, was er anstellt, wenn 
r nur pünktlich seine Miete bezahlt. Er war ja sonst immer 
Ob sie wohl kommen wird? 
Roman von Renata Greverus. 
(37. Fortsetzung.) Machdrud verboten.) 
Gerhard sah ihn fragend an. „Nicht Adelinas Vermögen 
— das lag bestimmungsgemäß sicher angelegt in Hypotheken 
und sollte bei ihrer Heirat, sofern ich mit derselben einver— 
tanden wäre, ausgezahlt werden, und sie selbst hat niemals 
sonst nach ihrem Gelde gefragt. Es ist etwas anderes. Lieber, 
junger Freund!“ sagte er dann aus tiefster Seele, als sei 
s ihm Bedürfnis, endlich einmal die konventionelle Abge— 
schlossenheit seines Wesens abzutun, „es steht ein alter, ge⸗ 
brochener Mann vor Ihnen, dem es eine Wohltat ist, ein ein—⸗ 
ziges Mal sein Herz zu erleichtern durch ein offenes Bekenntnis. 
Hallbergs Vater warb in seiner und meiner Jugend um 
Adelinas Mutter. Ich wußte darum und — kam ihm zuvor. 
Er suchte vielleicht in erster Linie ihre Güter; mir war sie 
elbst lieb, und wir haben in voller Eintracht miteinander 
zelebt. Aber — mir ist mein Vorgehen später — nach ihrem 
frühen Tode — wie ein Unrecht eischienen, zumal Hallberg 
nachher eine schlechte Wahl traf. Denn meine Frau hat ihn an— 
sangs lieber gehabt als mich und war nur dem Vater ge⸗ 
jorsam gewesen; später war das gottlob ausgeglichen. Nun aber 
jat Hallberas Sohn mir mein Kind genommen! Als es sich vor 
inigen Jahren fügte, daß mein Sohn Hallbergs liebliche. 
Tochter heimführen wollte, die aller Liebe wert war und 
ꝛei der Mutter nicht bleiben konnte, habe ich sie wie eine 
Dochter aufgenommen und glaubte, daen die alte Schuld hu 
ilgen. Ihm aber, dem an Leib und Sec verdorbenen Sohne, 
dem — Schuft, durfte ich mein Kind nicht geben. Nun hat 
wr sich's genommen — gestohlen — —“ 
„Und was soll aus beiden werden?“ fragte Gerhard 
veich. „Sie müssen dem Unglück ins Angesicht sehen, lieber, 
erehrtor Herr Allmers.“ 
Dieser richtete sich auf. «„Ja,“ sagte er ruhiger. „Sie 
ind nun verheiratet; aber Adelina hat ihr Elend schon er⸗ 
annt; sie sucht und wirbt um meine Verzeihung. Sie ist 
nein Kind, war mutterlos und unbehütet — ich konnt: sie 
ucht vergebens bitten lassen. So reiste ich nach Enaland, 
denn hierher kommen konnte sie nicht, noch nicht. Hallberg 
st in jeder Hinsicht ein ruinierter Mann; sein wüstes Leben 
jat auch seine Gesundheit erschüttert. Adelina wird nur seine 
zflege bleiben, — und auch die nicht mehr für lange. Ich 
jabe Hallberas wegen offen mit einem kundigen Arzte ge— 
prochen und Rat gehalten. Mein Kind glaubt auf ihrem 
elbsterwählten Posten ausharren zu müssen, das ist ihre Auf⸗ 
assung von der Treue — und auch wohl die richtige. Wer 
en heiligen Eid einmal geleistet hat, der hat ihn für gute 
ind böse Tage geleistet — kor better for worss — wie er 
n England lautet; und solch ein Wort darf nicht ge— 
rochen werden! Später wird sie mir geläutert zurückgegeben 
derden, ich weiß es. Schuld und Leid sind ihre Erzieher 
‚ewesen, das sind harte Lehrmeister. Aber echtes Gold wird 
tar im Feuer.“ 
„Ja,“ sagte Gerhard, „und Ihrer Tochter Gemüt ist voll 
oldener Schätze. Sie braucht mit der Liebe die Hilfe, das 
Nittragen an der Last des Lebens.“ 
„Wie wir alle, lieber Friesing.“ 
„Nur kommt sie nicht zu jedem.“ 
Allmers war qu sehr von seinen eigenen Gedanken hin— 
enommen, um den Zug tiefster, schmerzlichster Sehnsucht auf 
herhards Zügen wahrzunehmen. „Mein Kind wird mir zurüd—- 
egeben werden,“ sagte er noch einmal. „Daß ich sie dem 
zerführer noch eine Weile lassen muß, ja ihm gelassen und 
elsend beistehe, bis Gott ihn ruft, ist meine — Suhne“ 
Gerhard reichte ihm erschüttert die Hand. Allmers raffte 
ch auf. „Jetzt aber denken Sie an sich, lieber, junger Freund. 
zie sehen übel aus! Wollen Sie sich länger hier in Bremen 
ufhalten, so seien Sie auf Ihrer Hut, auch in den kleinsten 
dingen. Wollen Sie ins Geschäft — und der Prokurist wird 
rie mit Recht erwarten — so bleiben Sie gelassen. Es 
oͤnnte sein, daß dergleichen“ — Allmers wies auf den zer⸗ 
nitterten Brief — „sich an Sie drängt. Ich weiß, Verleum⸗ 
ungen Ihrer Verson sind auch unter dem Geschäftspersonal 
erbreitet worden. Lassen Sie es sich aber nicht anfechten. 
lusscheiden dürfen Sie darum gerade jetzt nicht aus der Firma. 
Iber machen Sie eine Reise, möglichst weit, wo Sie andere, 
eue Eindrüche gewinnen. Nicht allein Ihr Körper, vor allem 
ihr Gemüt bedarf der Erfrischung! Für später habe ich
	        
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