Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

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Wochenttich Bmal Wochentags morgens und 
Wbendẽ, Sonntags morgens) erschelnend. Bezuos⸗ 
preis fũr das Vierteljahr 3,830 Mari ein schließ lich 
Vrinageld in Lübed. Durch die Vost bezogen ohne 
Sestengeid 830 Mart. Einzelnummern 10 Pis· 
Anzeigenpreis Ausgabe A und B) für die bgepp. 
Zeile 20 Pfg. Kleine Anzeigen (Arbeitsmartt usw.) 
s8 Psg., sur Auswärtige 80 Pfg., f. Geschästl. Mit- 
eilungen 1Me. d. Zeile. Tabellen⸗ u. schwieriger 
Satz den Anforbderungen entsprechend höher. o o 
Beilagen: Vaterstaäͤdtische Blätter. — Der Jamilienfreund. 
Amtsblatt der freien und Hanjestadt Lübed 16. Jahrgang Nachrichten sür das herzogtum Tauenburg. die 
eneeeee eennditreee 3 cecimer Madeture Lubeg mnd den Ier 
5 ανασααασεσαεσσσιεσεσαοασσ ea ende mecklenburgische und holsteinische Gebiet. 
Drud und Verlag: Gebrüder Barqers v S. in Lübed. —— Mred baus onianr. 45). Fernsprecher gono u. ooi. 
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(Gahke Ansgabe) Sonnabend, den 8. April 194. 
Norgen⸗Blatt Kr. 180. 
Erstes Blatt. Bierzu —. Blatt. 
und die Feuilletonbeilagꝛ „Der Famn⸗jfreund.. 
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Umfang der heu“ 722 
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Liest man diese Sätze, so kommt man leicht zu der Meinung, 
das Ziel der Heimatschutzbewegung sei ein anderes als das 
Zafaks, nämlich, von nun an nicht Künstler bauen zu lassen, 
ondern Polizeiorgane. Aber das, was Hasak erstrebt, deckt 
ich vollkommen mit der Absicht der Schutzgesetze: Sie wollen 
„och vor allem eine Handhabe schaffen gegen Geschmadlosig⸗ 
eiten, die bisher nicht verhindert werden konnten. Sie wollen 
ien „Gelernten“ die Möglichkeit geben, ihr besseres Können 
in die Stelle des Unreifen zu setzen. Und sie erstreben unter 
zestimmten, sorgfältig verklaufulierten Umständen ein Recht zu 
chaffen, nach welchem das von den „Gelernten“ als besser 
zezeichnete erzwungen werden kann. 
Es unterliegt doch leinem Zweifel, daß die zahlreichen, 
nvielen Staaten mit Zustimmung der Volksvertretungen ge— 
haffenen Gefetze für Heimatschutz der Ausdruck eines unver— 
ennbaren nationalen oder lokalen Willens sind. Wenn ein 
zauherr ohne triftigen Grund anderen mit seinem Bau 
in ästhetisches Aergernis, eine Störung ihres ästhe— 
yschen Empfindens bereitet, so besteht in fest allen Kultur— 
laaten ein zffentliches Recht, ihn von solchem 
bzuhalten. Wenn dies Recht gehandhabt wird, dann 
eschieht eben das, was man „Volkserziehung zum Schönen“ 
ennt. Die „Polizei“ ist dabei nur Ausführbngsorgan eines 
ffentlich bekundeten Volkswillens. 
Aber die Polizei ist nicht identisch mit dem Büttel, wie der 
zerfasser meint. Sie maßt sich ein ästhetisches Urteil nicht an, 
ondern sucht dies bei den „Gelernten“. Hier gerade das 
dichtige zu treffen, ist allerdings schwer. Der Kunstgebildete 
ind seine Ansprüche können bei Beurteilung bauästhetischer 
rragen keineswegs allein maßgebend sein dafür, ob ein Bau 
ie Umgebung verunstalte, sondern vielmehr die Durch— 
chnittsanschauung. Die einseitige Stellungnahme Hasaks 
ber für die Interessen einzelner Unternehmergruppen ist ent⸗ 
chieden zu verwerfen und deshalb kann auch seine Broschüre 
urchaus als verfehlt angesprochen werden. 
Frage nicht zu beseitigen. Im Folgenden geben wir in aller 
Kürze die Ausführungen der drei Redner wieder: 
Kardinal von Kopp: Durch den Antimodernisteneid 
vird für die Verpflichtung der katholischen Geistlichen nichts 
eues eingeführt. Sowohl im Domkapitel in Vreslau wie in 
Nünster müsse der Priester der katholischen Univerlität auch 
Homkapitular sein. Weil sich ein Lehrer des Eides nicht ent— 
ält, würde er deshalb weniger würdig lsein, eine Lehrstelle 
u besitzen? Der Papst hat die Pflicht und das Recht, den 
atholischen Glauben vor Abweichungen zu bewahren. Die Lehrer 
zer katholischen Fakultäten müssen die Erläuterungen des Heiligen 
Ztuhles achten. Die Staatsregierung mische sich nicht in die 
kinrichtungen der Kirche ein. Damit verbietet sie auch die 
deistung des Eides nicht. Wie es für die Wissenschaft absolute 
Wahrheiten gibt, so gibt es auch für den gläubigen Christen 
eligiösse Wahrheiten. Wir betrachten die katholische Fakultät 
ils ein Wahrzeichen der paritätischen Behandlung unserer Kon⸗ 
essionen. Bezüglich der staatlichen Oberaufsicht auf die Schulen 
st da, wo Gegensätze bestanden, durch eine Verständigung der 
Bischöfe mit der Regierung völliges Einvernehmen geschaffen. 
In der Förderung der vaterländischen Interessen wetteifern wir 
mit unseren nichtkatholischen Mitbürgern. Das Episkopat wird 
hestrebt sein, diese Grundsatze und Aufgaben mit den staatlichen 
Finrichtungen und Interessen in Einklang zu bringen. Geifall.) 
Prof. Dr. Küster-Marburg: Der Vorredner hat 
ins nicht überzeugen können. Er hat keine Erklärung gegeben 
ür die unglückliche Fassung dieser Erlasse. Wir wollen mit 
inseren katholischen Mitbürgern in Frieden leben. Jeder soll 
nach seiner Fasson selig werden. Wir sehen aber, wie sich von 
Jahr zu Jahr die Verhältnisse verschärfen. 
Kultusminister v. Trott zu Solz: Seit der Rede 
des Ministerpräsidenten ist nichts geschehen, was die Staatsregie— 
rung bestimmen könnte, den von ihr eingenommenen Standpunkt 
zu verlassen. Der staatliche Organismus unserer Universitäten 
ist durch die Forderung des Antimodernisteneides wesentlih er— 
chwert. Die Regierung wird bestcebt sein, den konfessionellen 
zrieden unserem Lande zu ethalten, andererseits aber nicht davon 
ibgehen, die Interessen und Würden des Staates zu wahren. 
Beifall.) 
heimaischutz⸗ 
ewegung. 
Von Cornelius Gurlitt. 
Lübeck, 8. April. 
Der Regierungs⸗ und Baurat a. D. Hasak hat vor kurzem 
ine Broschüre herausgegeben, die er „ßFeimische Dach- 
formen“ nennt. Wir gehen im folgenden kurz auf den In⸗ 
halt dieses Buches ein, weil wir damit auch gleichzeitig einige 
prinzipielle Fragen streifen, welche für die Lübecker und schles— 
wig⸗ holsteinische Heimatschutzbewegung von Interesse sein dürften. 
Das Ziel dieser Broschüre ist der Kampf gegen Ausschreitungen 
des Heimatschutzes oder doch gegen das, was er für solche 
hält, vor allem gegen die Bevorzugung des steilen Daches, wie 
ie jetzt in Architektenkreisen heimisch ist. Er findet ein solches 
rur bedingungsweise für praltisch und sieht daher in seiner 
Bevorzugundg eine Willkür. 
Wer nur unter unseren Lesern die Streitfragen im Städte— 
bau einigermaßen verfolgte, der weiß, wie entschieden die Fa— 
brikanten von Steinkohlenterr und Dachpappe usw. gegen die 
Hesetze gegen Verunstaltung von Stadt und Land angekämpft 
haben. Sie schilderten diese als die Ausgeburt eines fanatisch 
zinseitigen Hasses gegen ihre Erzeugnisse und als ein Mittel, 
biesem Hasse zum Siege zu verhelfen. Der Wunsch nach Er— 
haltung der landschaftlichen Schönheit erschien nach ihrer Schil— 
derung nur als ein Vorwand, um sie unter diesem Deckmantel 
u schädigen. Die Maßnahmen der Behörden, die auf das 
ßesetz sich stützen, wurden auf den Gesichtspunkt hin geprüft, 
b sie dem Vertrieb von Dachpappe förderlich oder nachteilig 
ind, gerade als wenn dieser ein Kardinalpunkt deutscher Wirt⸗ 
schaftspolitik sei. Und Hasak tritt bedauerlicherweise entschieden 
diesen Kampf ein. 
Will man jedoch erkennen, was Hasaks Broschüre beabsich⸗ 
tigt, so muß man sich an die solgenden Stellen seines Buches 
halten, die durch Fettdruck herausgehoben sind: „Das Ziel (der 
Volkskunstbestrebungen) muß durch Verbesslerung des Geschmacs, 
unehmenden Wohlstand, Mitwirkung der Architekten, nicht 
zurch die Polizei erreicht werden.“ — „Bei dem Wechsel der 
ünstlerischen Anschauung sollte nicht ohne dringlichen Anlaß 
der Baulustige gelegentlich zu einer von ihm nicht gewollten 
Bauart genötigt werden.“ — „Wir wollen keine Ausdehnung 
ꝛer polizeilichen Befuanisse“ 
Der Antimodernisteneid im Herrenhaus. 
Bereits die Rede des Grafen Vork von Wartenburg hatte dem 
zerrenhaus eine gewisse Enttäuschung gebracht. Wer nun noch 
ꝛer angekündigten Rede des Breslauer Fürstbischofs Kopp 
nit Spannung entgegengesehen hatte, der sah sich eigentlich 
och mehr enttäuscht. Seine feine Stimme vermochte kaum 
»en Raum zu durchdringen und auch sonst entbehrten seine 
lusführungen sehr der rednerischen Wertung. Insbesondere 
at seine Rede inhaltlich nicht befriedigt, denn im Grunde ge⸗ 
ommen hat er wieder um den eigentlichen Kern der ganzen 
zache herumgeredet. Das brachte dann auch der Marburger 
zrofessor Küster deutlich zum Ausdruck. Die versöhnliche Rede 
es preußischen Kultusministers, mit der die Debatte schloß, 
ermochte die Besorgnis vor einer zukünftigen Zuspitzung der 
Heer und Flotte. 
W. Berlin, 7. April. Am 7. April sind in See gegangen: 
.Eber“ von Conakry (Französ. Guinea), „Planet“ von Bisbane 
Westaustralien), „pb. d. Tann“ von Bahia Blanca (Argentinien), 
„Gneisenau“ von Taku, „NJurnberg“ von Miyaiima (Japan), 
Flußknbt. „Tsingtau“ von Wutschau (Westfluß), „Vaterland' 
st am 6. April in Tatung atung am Jagtse eingetroffen. 
„Grille“ißest am 5. April in Cuxhaven eingetroffen und am 
. April nach Kiel gegangen. „Hnäne“ ist am 6. April von 
PVilhelmshaven nach Kiel gegangen. Die 2, und die 5. Torpedo— 
antsftottille mit „VB 163“ und „S 125 ols Flottilsenbooten 
— — 
der Gegenwart! Heimat und Glaube, oder: Dice 
Auswanderung der Protlestanten, Lebensbild in fünf Alten 
»on Arihur Müller. Zu d'esem neuen, ausgezeichneten 
Stück ladet ergebenst ein Ernst Wetzel, Direktor.“ Wer 
vagt es, Herrn Arthur Müller des Plagiats zu bezichtigen? 
Das Siück heißt ia „Heimat und Glaube“, nicht „Glaube 
und Heimat!“ 
Eimn Franzose über Reihardts „Oed' pus“. Im Temps 
indet sich ein langer Artikel „Oedipus im Zirkus“, 
n dem ein ungenannter Verfasser seine Ansicht aüͤber Max 
kKeinhardt und sein künstlerisches Schaffen ausspricht. Der 
franzose, der bei aller Bewunderung sich nicht aus den 
lassischen Traditionen befreien mag, fragt: Was wohl 
die Pariser zu dieser Darstellung des Sophokles sagen 
würden? Er gibt die Antwort: „Heute wird versucht, 
nuf die Nerven der Zuschauer zu wirken. Max Reinhardt 
ennt seine Zeit und gibt ihr, was sie verlangt. Wir 
vollen gepadt werden, nicht ergriffen. Max Reinhardi 
it ein Meister des künstlerischen „Jiu-Jitsu“ und wird 
pielend Herr über den Zuschauer. Seine Kraft und seine 
Geschicklichkeit sind außerordentlich.“ 
De. Wüstendörfer nach Rostock berufen. An Stelle de? 
an die Universität Göttingen berusenen Prof. Dr. jur. 
. Lehmann hat Privatdozent Dr. jur. H. Wüstendörfer 
in Wäürzburg (cçeb. in Wandsbekl) einen Ruf als 
Professor für deutsches Recht, Wechsel-, Handels- und See— 
cecht an die medlenburgische Landesuniversität in Rostod 
zrhalten und angenommen. 
Die Gesamtausgabe der Schristen Mari'n Luchers, an der 
chon seit einer Reihe von Jahren Prof. Kawerau, 
Propst zu St. Petri, arbeilet, und die vierzig Bände 
mifassen wird, ist jetzt bis zu den Briefen Luthers vor— 
jeschritten. Demnächst wird ein Band mit den Briefen. 
»es Reformators erscheinen. Die Ausgabe ist besonders 
vadurch interessant, daß die Originalbriefe Luthers, 
die sich in der Handschriftensammlung der Berliner kgl. 
Bibliothek befinden, photographiert und al— 
Faksimiledruke dem Vande beigefügt werden. 
Theater, Kunst und Wissenschaft. 
Abschieds konzert Gustav Havemanns inn 59. Vollstümlichen 
Konzert in Samburg. Hofkonzertmeister Gustav Have—⸗ 
mann, vor einigen Jahren J. Konzertmeister des Orchesters 
des Vereins der Musikfreunde in Lübeck, desfen Tätigkeit hier 
noch unvergessen fein dürfte, spielte Mittwoch abend zum letzten⸗ 
nal als Solist im Rahmen der „Volkstümlichen Konzerte“, 
um letztenmal führte er an der Spitze der Violnen den 
Streicherhor des Orchesters des Vereins Hamburger 
Musitfreunde, dem er leider nur kurze Zeit als Konzert⸗ 
neister angehören sollte. Aufrichtig bedauern wir es, so schreibt 
Ir. Pfohl in den Hamburger Nachrichten, diesen 
rusgezeichneten Künstler verloren zu haben, in dem unfer 
Orchester eine Zierde und unser hamburgisches Musikleben eine 
ener erfreulichsten Erscheinungen und eine ergiebige Kraft besaß. 
kine gediegene, kraftvolle norddeutsche Natur, frei von allem 
Blendwerk und jener Scharlatanerie, von der sich das moderne 
Virtuosentum kaum — und nur in seinen edelsten Trägern — 
inbefledt zu erhalten vermag, hat sich Gustav Havemann unter 
»en Musikern Hamburgs eine hervorragende Stellung ge— 
chaffen: man schätzte ihn ebenso als einen Geiger von hoher 
Begabung und nahezu unbegrenztem Können, wie als sympathi— 
iche Persönlichkeit. Er gehört zu den Künstlern, die man 
zerne hat, auch wenn man fie persönlich nicht kennt. Ein 
chlichter, warmer Venschein Virtuose ersten Ranges, ein Mu—⸗ 
iter von fseinem Empfinben, so trat er gestern noch einmal 
or den großen Zuhoͤrerkreis der Volkstümlichen Konzerte. 
lieb eß lich nicht nehmen, auch diesen dueeee be 
chieds seinen Verehtern und Freunden noch eine Ueberraschung 
bereiten. Jeder andere an seiner Stu würde sich auf die, 
krfolgsgarantien des Beethovenschen und des Mendelsfohn— 
wen Wiolinkongzerts gestüht haben Er abe aae 
woch unerprobten Novität: er spielte ein funkelnagelneues Kon⸗ 
ertstück für Violine (mit Orchesterbegleitung) eines in Ham— 
urg noch unbelannten, in Rußlam lebenden Komponisten 
»an der Pals, ein Werk, dem er schon mit dem Einsatze seiner 
Aunst und seiner persoönlichen Beliebtheit einen starken Er— 
olg sicherte.... Havemann spielte das Werk, das bei 
bieler Gelegenheit jeine Uraufführung erlobte, mit wundervollem 
Ton und packendem Schwung. Der Erfolg war so stark, 
aß auch der anwesende Komponist auf der Estrade dankend 
rscheinen konnte. Havemann entzückte die Zuhörer überdies 
och mit Stüden von Ries, Bazzini und drei, vier Zugaben, 
om Jubel der Dankbarkeit umbraust. José Eibenschütz, 
er sich wieder einmal als Meister in der Kunst, Prograͤmme 
u entwerfen, bewährte, glänzte als Dirigent in Werken von 
zeethoven (große Leonoren-Ouvertüre: hervorragend gespielt!) 
nd Liszt (den wunderschönen, immer wieder fesselnden 
Préludes“), die er mit zündendem Temperament und feinstem 
arbensinn interpretierte. Und er bot uns auch leichtere 
Nufik, die man in den Symphoniekonzerten seriösen Stils 
ergeblich suchen wird, und die wie ein wahres Laðbsal 
irkte: so den pompösen, rhythmisch unwiderstehlichen 
Krönungsmarsch“ von Tschaikowsky, so einen prachtvoll 
istrumentierten, luxuriösen, üppigen Konzertwaljer von 
»lafsunoff, so ein flatterndes Schetrzo von Zuelli. Wo 
ört man noch künstlerisch feine Unterhaltungsmusik (die 
ich so vorteilhaft von der Langweilemusik hochtrabender 
zerkunft unterscheidet') in, so blendender Aufführung, so 
chwungvoll und rassig? 
Konkursantrag gegen Burrian. Die Dresdener Hofoper 
eabsichtigt gegen den. Sänger Burrian Konkurs zu 
eantragen wegen verwirkter, nicht gezahlter Konventional— 
trafe von 30 000 M. 
Sedwig Kauffuann-Francisso von der Wiener Hofoper, 
e früher dem Berliner Kgl. Opernhaus und der Berliner 
domischen Oper angehörte, hat Tirektor Gregor um Ent—⸗ 
assung zu Beginn der nächsten Sp'elzeit gebeten und wird 
ese voraussichtlich erhalten. Die Künstlerin beabsichtigt 
aen Ruf an das Meiropolitan⸗Opera Haus in Newyork zu 
olgen. 
Der Hosschaufspicler als Statist. Hofschauspieler Hermann 
ont kal. Hoftheater in Wies baden hat seine Entlassung 
rbeten, da ihm am letzten Sonntag zugemutet wurde, 
n „Lohengrin“ als Statist zu fung'eren. Hermann, einer 
»er vopulärsten Künstler, kam zwar dieser Weisung nach, 
bat aber safort um seine Entlassung. 
„Hemat und Slaube“. Im K ölledaer Anzeiger findet 
lich folgende Anzeide: Heute. Donnersfan. arñbte Naonitst
	        
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