ein gleich günstiger Vertrag nicht wieder zu erreichen sein. Werde
der Vertrag abgelehnt, müsse der Sanseatische Lloyd liqui-
dieren. Eine Gruppe von Altionären scheine bereit zu sein,
»ie Tampfer des Lloyd in Bausch und Bogen zu verkaufen.
Herr Dr. Görtz ersuchte sodann, in der weiteren Aussprache
von allen persönlichen Auseinandersetzungen abzusehen, da die
Gründe, welche zur Entlassung des Herrn Doehring geführt
hätten, die Generalversammlung gegenwärtig nicht zu beschäftigen
F„äãtte.
Herr Kaufmann Boie erklärt, die Gewinn⸗ und Verlust-
rechnung sowie die Bilanz nicht genethmigen zu können, weil für
die schwebenden Prozesse keine Rückstellungen gemacht seien. Ta
—EV
abgelehnt habe, der Aufsichtsrat es aber doch getan habe, bitte
er um Aufklärung darüber, ob der hieraus entstandene Prozeß
aufß Kosten des Aufsichtsrates oder der Gesellschaft geführt
werde. Bedauern müsse er, daß die Verwaltung des Lloyd
nach Hamburg verlegt worden sei. Tas Entgegenkommen, das
man in Hamburg gefunden habe, hätte man auch wohl in Lübeck
erwarten dürfen. Hinsichtlich des Tampferankaufs sei er der
Meinung, daß Schiffe genug zu laufen wären, deswegen hätte
man nicht den „Rheingraf“ zu nehmen brauchen. Taß man
diesen erwerben wolle, habe den Grund, 50 000 MuBetriebs⸗
lapital zu erhalten. In welchem Umfange die Aktien zusammen—
gelegt würden, sei ihm ziemlich gleich, denn es komme auf eins
hevaus, ob die Aktionäre auf 600 000 oder auf 300 000 Mikeine
Dividenden erhielten. Zur Gesundung der sinanziellen Lage
des Lloyd sei es notwendig, das Aktienkapital zu vermindern,
aber nicht erforderlich sei es, bei der Gelegenheit einer aus—
waärtigen Firma die Mehrheit der Aktien in die Hände zu geben.
Er sei der Meinung, daß, wenn die Aktionäre von ihrem Kapital
noch etwas wetten wollten, dies nur durch eine Liquidation
der Gesellschaft möglich sei. Er empfehle daher, die Schiffe
nach und nach zu verkaufen. Belaste sich die Gesellschaft noch
durch sdien Ankauf des Dampfers „Rheingraf“, stehe zu be—⸗—
ürchten, daß das ganze Altienkapital verloren gehe.
Kaufmann Schwabroch: Auch er bedauere, daß die Ver—
waltung des Hanseatischen Lloyd nach Hamburg verlegt worden
sei. Eine Tramreederei könne von Lübech ebenso gut geleitet
werden, wie von Hamburg, das beweise die Reederei Horn-Lübeck,
die am besten mit von allen Trampreedereien abgeschnitten habe.
Der Aufsichtsrat müsse also wohl schwerwiegende Gründe gehabt
haben, die Verwaltung nach Hamburg zu verlegen. Ob er damit
das richtige getroffen habe, werde man abwarten müssen; der
vorliegende Jahresabschluß lasse einen günstigen Einfluß auf
»en Abschluß noch nicht erkennen. Im übrigen sei auch er der
Ansicht, daß es dem Aufsichtsrat unmöglich gewesen sei, mit
kerrn Doehring weiter zu arbeiten. Die Geschäftsergebnisse
»es Hanseatischen Lloyd seien seit seinem Bestehen so unbefriedi—
gende und jammervolle gewesen, wie es schlimmer nicht hätte
sein können. Hinsichtlich der Zusammenlegung der Aktien gebe
er Herrn Boie völlig Recht; es sei gleichgültig, ob man auf
300 000 Muoder auf 600 000 Mureine Dividende bekomme. Es
omme aber in Betracht die Herabminderung des Wertes der
Tampfer zur Herabsetzung der Versicherungskosten. Und da
scheine ihm der Vorschlag des Vorstandes hinsichtlich der Höhe
der Zusammenlegung der richtige zu sein. Eine Reduzierung des
Aktienkapitals auf 400000 Mark sei unzureichend,
da dann die Dampfer noch mit 626 000 Mi zu Buch stehen blieben.
Er schätze deren Wert auf höchstens 550 000 M. Etwas anders
beurteile er den Ankauf des Tampfers „Rheingraf“. Es sei
Tatsache, daß der von der Firma Carr herausgegebene Pro—
spekt bei der Entscheidung der Altionäre nicht unberüclichtigt
bleiben könne. Wenn man den Prospekt lese, müsse man sagen,
daß seine Versprechungen schwerlich würden erfüllt werden können.
Aber er sei wahrscheinlich von anderen als den gegenwärtigen
Inhabern der Firma herausgegeben und daher letzteren nicht
ur Laft zu legen. Daß bei einer Fusion die Firma Carr einen
dominierenden Einfluß gewinnen werde, stehe fest, und das halte
er für bedenklich. Daher glaube er, daß der Hanseatische Lloyd
auf den Ankauf des Dampfers „Rheingraf“ verzichten oder doch
die Beschlußfassung einstweilen aussetzen müsse. Der Hinweis,
daß durch die gute Charter dem Lloyd Vorteile geboten würden,
lönme nicht ausschlaggebend sein, denn ein heute herausgerechneter
Bewinn könne, wie die Erfahrung im Reedereigeschäft lehre,
morgen dahin sein. Zum Schluß sragte Redner den Aufsichtsrat,
vie lange der mit Herrn Behn in Valencia ageschlossene Nertrad
aoch laufe.
Herr Rechtsanwalt Dr. Wittern: Die Verlegung der
Verwaltung des Lloyd nach Hamburg habe der Aufsichtsrat
mit großem Bedauern ausgeführt, aber alle seine Bemühungen,
sie hier zu belassen, seien vergeblich gewesen. Indessen seien die
übeckischen Interessen nach jeder Richtung hin gewahrt worden;
auch die lübeckischen Lieferanten seien beibehalten worden, wo es
aur möglich gewesen sei. Von den Maßnahmen des Vorstan—
des sei das allerbeste zu erhoffen. Der Dampfer „Rheingraf“
ei zu 630 Pfd. Sterl, der Dampfer „Progreß“ für 7000 M
nonatlich verchartert. Die Einnahme von 4000 Maus dem
VBergleich mit der Firma G. Tunker komme dem nächsten Jahre
ugute, das gewiß befriedigend ausfallen werde. Ob sich für
ine Liquidattion der Gesellschast in der Generalversammlung
ine Miehrheit finden werde, wisse e: nicht; er halte aber eine
Auflösung der Gesellschaft nicht für günstig. Auch der Aufsichtsrat
hätte die drei Dampfer der Gesellschaft gern abgestoßen, aber
es sei bei der schlechten Koniunktur nicht möglich gewesen. Herr
Boie habe bemängelt, daß diurch den Ankauf des Dampfers
„Rheingraf“ Geld in die Kasse geschafft werden solle. Einen
anderen Weg, Betriebsmittel zu erlangen, sei leider nicht vor—
janden. Der Aufsichtsrat habe Herrn Doehring entgegen dem
Beschluß der Generalversammlung enllassen, weil in der General—
»ersammlung nicht immer der Verstand, sondern die Macht ent⸗
scheide und der Aufsichtsrat die Entlassung des Herrn Doehring
m Interesse der Gesellschaft für geboten erachtet habe. Der
Prospektid er Firma Carr Söhne habe mit dem Dampferkauf
absolut nichts zu tun. Wie lange der Vertrag mit Herrn Behn—
Valencia noch laufe, sei ihm nicht bekannt, das wisse mit Sicher⸗
hzeit wohl nur Herr Doehring zu iagen. Er nehme an, daß
der Vertrag so lange dauere, als die Dampfer des Lloyd oder gar
dieser selbst existire. Wie der Prozeß mit Herrn Doehring
finsikti: æM. Mlauesheluenen des Llond aucs don Marfnar
erträgen ausfallen wird, küönne man aus dem Vergleich mit
er Firma Tuncker entnehmen.
Herr Rechtsanwalt Dr. von Brocken beantragt, die Ge—
sehmigung der Bilanz zu vertagen, da er gegen die Dotierung
es Reservefonds und dem hieraus sich ergebenden Vortrag Ein⸗
pruch erheben müsse. Auch beantrage er, die Entlastung des
zorsiandes und Aufsichtsrates nicht auszusprechen, da mit der
Nöglichkeit gerechnet werden müsse, daß Herr Doehring mit
einer Gehaltsforderung durchdringe und in diesem Falle die
Mitglieder des Aufsichtsrates für ihre Handlungsweise, wodurch
Ile diejenigen Aktionäre, die mit der Entlassung des Herrn
Zoehring nicht einwerstanden gewesen seien, geschädigt werden
ürden, haftbar gemacht werden müßten. Auch den
Inträgen des Aufsichtsrates auf Ankauf des Dampfers „Rhein—
raf“ und die Aenderungen des Grundkapitals könne er namens
er durch ihn vertretenen Aktionäre nicht zustimmen, da der
zeldbedarf der Gesellschaft nicht geklärt erscheine. Nach der
zilanz und dem Kaufvertrag sei der Einschuß von 560 000 M
icht ausreichend. Auch seien seine Auftraggeber der Ansicht,
atßz es sich bei dem Kaufvertrage nicht um den Abschluß einer
nteressengemeinschaft, sondern um die Anbahnung eines Ab—
ängigkeitsperhältnisses handle. Daher müsse er gegen die An—
räge des Vorstandes stimmen.
Herr Rechtsanwalt Dr. Görtz cerklärte, den Ausführungen
es Herrn Schwabroch nur zustimmen zu können. Auch er be—
auere die Verlegung der Verwaltung nach Hamburg, müsse
indererseits aber auch anerkennen, daß der Aufsichtsrat sehr
remüht gewesen sei, die Verwaltung in Lübeck zu belassen, ihm
ies aber nicht möglich gewesen sei. Der Aussichtsrat habe
aher s. E. durchaus richtig gehandelt, andernfalls habe es
ur Liquidation kommen müssen, und er müsse bezweifeln, ob
ierbei 35 bis 40 60 des Aktienkapitals zu retten sein würden,
ie Herr Boie meine. Die Entlassung des Herrn Doehring sei
nbedingt nötig gewesen. Er einpsehle der Generalversamm—
uing, dem Aufsichtsrate zu folgen, damit der Versuch gemacht
erden könne, weiter zu arbeiten. Liquidieren könne man immer
och. Lehne man die Anträge des Aufsichtsrats ab, wisse der
er Vorstand wieder nicht, was er hun solle, und vor allem, er
abe kein Geld. Der Vertrag mit der irma Carr Söhne dagegen
iete die Mittel, die lästigen Verpflichtungen abzustoßen und die
ibzahlung auf die Hypothek leisten zu können. Für Prozesse
dücklagen zu machen, liege kein Aalaß vor. Den Antrag von
errn Dr. von Brocken bedauere er, da er nur dazu führen
onne, die alten persönlichen Auseinanderlekungen immer von
euem anzufachen. *
Ferr Direktor Doehring erwiderte auf die Ausführun—
en der Herren Dr. Wittern und Dr. Görtz und ging dann wieder
uuf seine nach seiner Ansicht zu Unrecht erfolgte Entlassung ein,
zorauf ihm das Wort entzogen wurde.
Rechtsanwalt Dr. Görtz: Er habe über die Tatsache, ob
zerr Doehring zu Recht oder zu Unrecht entlassen worden sei,
ichts gesagt. Herr Doehring habe kein Recht, immer wieder
uf seine Entlassung zurückzukommen; das liege nicht im Inter—
sse der Aktionäre, die auch er rwmahrzunehmen und au relpel⸗
ieren habe.
Herr Rechtsanwalt Dr. von Brocken erklärt, einer Zu—
immenlegung der Aktien im Verkältnis von 72 2ustimmen
wwollen.
Herr Kaufmann Boie: Die Gesellschaft habe sich so weit
eruntergewirtschaftet, daß jie nicht mehr 50 000 MuKredit habe.
aher halte er es für das beste, daß sie liquidiere. Seien die
harter des Tampfers „Rheingraf“ so günstig, wie der Auf—⸗
chtsrät sage, sehe er keine Veranlassung, weswegen die Firma
aur Söhne den Dampfer verkaufen solle. Wolle man an der
zersicherung sparen, könne man das auch auf andere Weise
iachen, beispielsweise durch Versicherung eines bestimmten Wertes
sw. Er sei daher gegen die Vermischung des neuen Aktien—
zpitals mit dem Dampferankauf.
Herr Tischlermeister Müter fragte an, was mit der Ein—
ichtung des Geschäftszimmers des Hanseatischen Lloyd geschehen
ei und wie viel die Gesellschaft aus dem Konkurse Luckmann &
zoltau gerettet habe.
Herr H. Bode-Hamburg: Das Geschäftsinventar sei zum
leil verlauft, der Wert des Restes in die Bilanz eingestellt.
lus der Konkursmasse von Lukmann & Soltau habe die Ge—
»AAlschaft 2800 Meuerhalten.
Herr Rechtsanwalt Dr. Wittern: Die Firma Carr
röhne wäre froh, wenn sie den Vertrag nicht zu erfüllen brauche.
dem Antrage des Herrn Dr. von Wrocken über die Abstimmung
ber einen Punkt der Bilanz müsse die Generalversammlung
lattgeben, doch habe die Vertagung praktisch keinen Wert, sondern
ijache der Gesellschaft nur Kosten. Er bitte daher Herrn Dr.
on Brocken, seinen Antrag dahin abzuändern, daß sofort eine
lenderung der Bilanz statttinde. Wolle die Generalversamm—
ung dem Aufsichtsrat keine Entlaitung erteilen, müsse dieser er—
ägen, die Gesellschaft daraufhin zu verklagen.
Herr Rechtsanwalt Dr. Görtz empfahl sodann, bei den
lbschreibungen zugleich einen Reserveionds von vielleicht 10 000
siarl zu bilden aus dem event. Ausfälle gedeckt werden könnten.
Tbraten aber müsse er nochmals ron einer Liquidation.
Herr Kapitän Pierstorf war mit der Zusammenlegung
es Altienkapitals einverstanden, warnnte dagegen vor dem An—
auf des Dampfers „Rheingraf“, da dann die alten Attionäre,
zeil das Bezugsrecht der neuen Altien ausgeschlossen sei. über—
aupt nichts mehr zu sagen hätten.
Herr Rechtsanwalt Dr. Wittern ersuchte nochmals, von der
zertagung der Bilanz abzusehen und sogleich eine Aenderung
erselben vorzunehmen, denn schließlich handle es sich doch nur um
ine Buchungsfrage.
Herr Kapitän Pierstorf meinte dann, der Ankauf eines
ierten Dampfers habe nur Zwedck, wenn die Gesellschaft eine
courenfahrt einrichten wolle. Davon habe die Generalver⸗
ammlung aber noch nichts gehört.
Herr Rechtsanwalt Dr. Wittern: Wozu der Dampfer
Rheingraf“ verwendet werden solle, könne der Aufsichtsrat
egenwärtig noch nicht erklären.
Herr Kaufmann Nolte empfahl sodann, den Kaufvertrag
'ommissarisch prüsen zu lassen.
Herr Rechtsanwalt Dr. Wittern: Der Aufsichtsrat habe
naen diesan Maft nitte inu — —n r müsfe hor mu4
der Möglichkeit rechnen, daß die Firma Carr Söhne inzwischen!
on dem Kauswertrage zurülcktrete.
Daraufß wurde der Antrag auf kommissarische Be—
ratung mit 237 gegen 236 Stimmen abgelebnt und
darauf beschlossen, die Generalpersammluna überhaupt
uu vertagen
Telegraphisehe Kurs-und Marktherichte.
W. Berlin, 29. Märsz. Sehlusskurse.
Iltimo-Kurss. 28 29. 1 VUltimo-Kurse. 28 29.
Dabeek· Buchen. Fis. 188.57 189. - Hbęe-Am. - Packett. 142550 143.2
Lombarden 1937 19187 Norddeutseh. Lloyd 102.25 102. 87
ꝛerlin. Handelsges. 1741560 174. 62 4urahütte 17637 1753.*
Deutseho BRank 263.87 264. 25 Bochumor 234.75 236.87
resdener Bank 161.25 161. 12 Dbortmund. Unio — 2 77
XEEV 188.37 180.62
Oestr. Kreditbanx 212.37 212 62 Prirat-Diskont: 36 3.
Sehlasa Fost.
Lübeck, 28. März. Ssxnviehmarkt. Auftrieb am 27. März
200 Rinder, und zwar 2 Schsen, 24 Bullen, 174 Kühe u. Jungrinder,
davon 193 Stück aus der Quarantäneanstalt, 7 Stück aus dem
Inlande. Es wurden suͤr 80 Kg. Schlachtaewicht bezahlt 1 Qug
stät mit 75 bis 80 M. 2 Qualität mit 69 bis 74 g“e 3. Qualitst
i en bir o uceltistet mit 583 bis 60 W., Bullen mu 68 bis
Mn Shweinemars. Austrieb 429 Schweine aus dem Inland.
Rezahlt wurden: Leichte und Wittelware mit 54 bis 55 M. sette
hwere Ware mit 54 bdis 55 M, Versandichweine —7 bis M
Sauen mit 50 dis 3z3 M. — Außerdem noch: 27 fette Kälber mi
853 M. 73 Schafe mit 80- 95 M. Ausnohmeware wurde übe⸗
Notiz bezahlt. Der Markt war in allen Gattungen mittelmäßig.
nk *
zchiffahrt.
Angekommene Schiffe.
Travemünde, 29. März.
deit Reisedauer Vass. von
Fio 656 * Wilbelm Lüdke, Raddatz, Rostod
330 N. * Wanda, Wedin, Blyth
3459 Thor IIl. Jörgensen, Nakskon
5.—2 Salus, Jacobsson, Lysekil
bgegangene Schiffe.
Travemünde. 28. Mürz. nach
Zxvreß, Davidlen, Flensburg
Seeadler. Mews. Wismar
Aegir, Favorin. Hangö
Seeberichte.
Lübeck, 20. März.
Graus Heinrich.) Lt. Tel. aus Rotterdam ist D. „Luna“,
Kapt. Riemschüssel, heute nachmittag von dort auf bier abge—
zangen.
Elbe⸗Trave⸗RKanalschiffahrt.
Lauenbura,. 29. März. Die Schleuse passierten:
Nr. 327, Hufmüller, von Bernburg nach Lübeck, 3736 Sodo
und Salz.
Nr. 29, Vagel, von Hamburg nach Molln, 194t Getreide.
Nr. 311, Stallbaum, von Hamburg nach Mölln, 101 6 Stein-⸗
kohlen.
Nr. 5796, Heims, von Hamburg nach Lübeck, 706 Lohe.
Nr. 20837, Schaal, von Hamburg nach Lübech 414 t Kies.
str. 515, Düsing, von Güster nach Harburg, 445 6 Kies.
Ar. 909, Kretschmar, von Güster nach Harburg, 409 t Kies.
—D
er. 2937, Donaths, von Harburg nach Güster, leer.
r. 864, Wettrich, von Harburg nach Güster, leer. J
kr. 508, Bruns, von Harburg nach Güster, leer. 7
ser. 2088, Leinweber, von Harburg nach Güster, leer.
ser. 1401, Venediger, von Lübed nach Tetschen, 591t Stückguß
ser. 1231, Schwartz, von Lübeck nach Hamburg, leer.
Ier. 1416, Albrecht, von Güster nach Hamburg, 630 6 Kies.
Nr. 997, Biermam, von Güster nach Hamburg, 2116 Kies.
Nr. M, Hoffert, von Mölln nach Hamburg, 174t Weizen
Nr 214. Mohrmann. von Büchen nach Lauenburg, leer.
Wind in Travemũnde
»q März. vorm. 9 Uhr: ONO., 2.
achm. 8 Ubhr NO. 3.
Wasserstands⸗Nachrichten.
Travemünde. 29. März. vorm. 8Ubr: — 13
nachm. 8 Uhr: — 6.
Ausficht für die Witterung am 30. März.
Geringe Wärmeänderung. Teilweise auftlarend. Trocken.
G̃eschãftliche ngen.
4 wer von der Hausfrau die sogenannten ver⸗
Iu leuer bezahit bid Ven donehen die on 25 Pia. und
gar noch viel mehr fordert. Mauche teuren Neuheiten werden aber
'n manchen Geschäften gerne vorgeschoben, weil daran sehr viel mehr
Aerdient wird wie an oiteingesührten soliden Marfen. Daher solile
keine warsame Hausfrau für ein unbekanntes Waichpulver miehr aus—
geben, wenn sie überzeugt ist, daß sie den jahrelang bewährfen
a ι α αιν kotake 80
37 —2 vᷣ. v ** 28 *
tleihbewanrt bei Katatrhen, Husten
—ED——
Säure Anfsuenza u. Foalqgeæxustäãnde
berali erhäitlich in Anpothekeên Drogen- und
ν—
d
⸗
Aundwassern
Für Politik, Handelsteil sowie den allgemeinen redaltioneller
Inhalt (mit Ausnahme des Togesbericht-Teiles) veranswortlich
Hr. N, Hansen, für Tagesbericht Luͤbed und Nachbargebiete:
¶. MWulif sür don IAInsoratenißisfe Sner, Gmrlich in Kühee
Vertretung uad
Lager:
Ile Morel,
ZJambarg 13,
indela! leo 5