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Den Damen wird gestattet zu Ihren Uebungen ein
resp. Familienglied zur Begleitnug mit einznfüh-
ren, unter der Bedin zung, die gröfßste Ruhe zır
beobachten. Die Zeit der Uebungen wird dem
Wüuusche der resp. Theilnelmer, der grössern An-
zahl nach, angesetzt werden, Vorlaufig kann man
wohl annehmen, dafs die passendste Zeit an eini-
gen Abenden in der Woche, ohngefahr von 6--8,
oder 7—9g Uhr (für die Damen vielleicht Nach-
mittags), seyn wird. Dals schon Jemand musi-
kalisch gebildet seyn solle, kann nicht zur Bedin-
gung gestellt werden , obgleich einige musikali-
sche Kenntnisse wünschenswertlhı wären, Die Ele-
mente der Musik werden fürs Erste auf eine leicht
fafsliche Art gelehrt (worauf einige Monate hinge-
Jien dürften), und dann sofort zur praktischen An-
weadung des Erlernten , so wie zum mehrstimmi-
gen Gesange geschritten werden,
Die Wichtigkeit des Gegenstandes macht eine
recht grofse und rege Theilnahme wünschenswerth.
Möchten deshalb unsere verehrten Miıbürger, viele
Eltern, namentlich auch die achtbaren Meister der
verschiedenen Gewerke und Künste das Ihrige dazu
beytragen, den Beyıritt junger Männer, (die ihre
Lelrjahre zurückgelegt haben) und Damen, welche
aich für den Verein qualificiren, zu befördern und
zu veranlassen,
Zur Bedingung wird jedoch gestellt, dafs sich
die Theilnelımer verpflichten, den VUebungen mög-
lichst regelmäfsig beyzuwohren, so wie den
nöthigen Anstand, die gröfste Ruhe und Aufmerk-
samkeit zu beobachten.
Zur Bestreitung der Unkosten wird ein Beytrag
von ı2 ® pr. Monat pränumerando entrichter.
Die Tage und ein zur alleinigen Disposition des
Vereins gestelltes Local werden später angezeigt
werden.
Der Anfang des Vereins ist zu Anfang des näch-
sten Monats October festgesetzt, uud findet für
jede Classe wöchentlich eine zweystündliche Ver-
sammlung statt,
Persönliche Anmeldungen nimmt J, C. Otto
in seiner Wohnung, Schüsselbuden Nr. 200, jeden
Tag von 12—4 Uhr von heute bis den 24sten d, M,
entgegen.
Lübeck d. 7. Sept, 1842.
Gowutfr. Herrmann, Musikdirector,
J. C. Otto, Gesanglehrer,
Unterzeichneter erlaubt fıch die Anzeige, daß er, wie
bisher, fo auch im Fommenden Winter: Halbjahr In freien
Adendftunden Unterricht an hiefige Handlungsbeflisfene in
den pracrifeben Comptoir:Wiffnfchaften, namentlich in der
Buchführung und Correfpyondenz, ertheilt,
Das Nähere, fo wie die Bedingungen, erfährt der Nez
flecrirende bei perfönlicher Anfrage,
Lübeet t. 13, Septbr. 1842,
A. VB. Mey,
Director des yracrifhen Handels: Inftituts.
Die Baterländilche Feuer: Verficherungs = Societär
zu Moftoct übernimmt Berfiderungen gegen Feuersgefahr
auf Gebäude, Maaren und Mobilien, N N
Diefe Anftalt, wobey der Berficherte auch zugleich Theilz
nehmer auf Gewinn und Berluft it, hat fh ein allges
Meines Zutrauen erworben, EUR N
Yldae und Declarations: Formulare find bei mir gratis
entgegen zu nehmen; ich bin ftet8 bereit jegliche Auskünfte
3u ertheilen und jeden annehmlichen Tel Yntrag
auf Prompteilte zu befördern, $. on REIT
x gen
VBrauerey, 4tes Nuartier
lfne Drau.
‚Heute und meracn braun?
5. H. Oldenburg, Fifcherarube Nr, 307.
MM. HD, Meindke me. , Fiicherarube Nr. 313.
A. SH. Schreiber, Enyelsarube Mr. 625.
SB. Schmürfch Wwe., Glodengießrurahe Nr, 230,
Chr. Nobde, Glodte rürabe Nr, 235,
SG, 6. Mojow, Hürkrase Nr. 296,
3. H. Mars, Hürfirabe Nr. 234.
Hierauf folgen?
Qte Drau,
. 6, F. Acheliug, Bekerarube N
DD. N. Wobhlert, Engelögrube Nr. 643,
$. ©. Schütt, Gloxengieperitrane Nr, 243.
. SC. Wernentunde Wwe,, Glodenateserftrabe Nr, 271.
. D. Brüning, FHeifhhauerktrabe Nr, 155,
„ Mein, Hürgtraie Nr. 281,
- ejiphal, Hürkrase Nr
. Voß Wive,, Wahmftra
„ Sndenr ich mich auch ferner dem geehrten Publikum
damit Einpfeble, durch die zwecdienitlichen Vorkehrungen
an Schorufteinein 26., den bev verfbiedenen Winden befonz
ders entitehenden befehwerlichen Rauch in Küchen u, f, W.
abzuwehren, bemerke ich zugleich, wie ich von jeßt an bes
reit bin, die von mir gemachten Nenderungen, falls folche
ihren Zwee nicht erreichen würden, gegen eine Vergütung
von 2 bis 6 X, je nad) der Größe der Schorniteine, wies
der zurügzunehmen.
Ferner empfehle ich mic mit verfhiedenen Sorten Dachz
fenjtern, fowobl zu Pfannen: als Schieferdächern fich eig:
nend, zu den biligiten Preifen, %. Gläfer,
Donkwärtsgrube Nr, 624,
3
„106,
3,
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Nr, 426,
Rss
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+ Bon heute an beginnt mein Tanzunterricht, +
D. 7. Scpr. 1842, 7, 3. Burder,
obere Fkuchbauerfir. Nr. 100,
er Zur Ertheilen von Unterricht in der doppelten Buchs
führung, fo wie im Faufmännifchen Mechnen, empfichlt 1ich
Gemand, der bevde Zbheile hier und auswärts praftifch bez
grieben har, Näheres im Uddresbaufe,
Hichf wichtige Erfindung für E[fig:
fabrifanten,
Die Vortheile meiner neuen Erfindung, nach welz
cher man den (tärkiten Weinefligipriert auf eine höchft_einz
face Yrr aus demfelben Material um den dritzen Zheil
ftärfer und von einem fehönern Wweinfauren @efdhmaet gez
winnt, als ce big jeBt möglich war, Wozu e$ einer Verz
Anderung der beftehenden Apparate nicht bedarf, find durch
mehrere öffentliche Blätter wohl fo binreisbend befannt,
als dag ich mich nicht aller weitern Erörterungen enthalten
Fönnte, Ich habe daher, um meine Erfindung mehr no
gemeinnnBiger zu machen, den Preis der gedrukten vollz
fdndigen Anweifung, welche unter vdlliger Garantie vers
faßt, jeßt nur auf 2 bir. Prf. Sour. geltellt, woflr
Ddiefelbe gegen portofreie Finfendung (vorbehaltlich der Ges
heimbaltung) nur allein bei mir zu haben if,
Berlin, den 24, Zuni 1842,
Schulß,
Apotheker, wirkliches Mitglied des Ayothekerz
vereins im nördlihen Deutfehland und ehemializ
ifder Eifigfabritant,
Union im Tivolk,
ur Nachricht der geehrten Mitglieder, daß am
Sonnabend den 17, Septbr, das Lokal von dem Herrn