guten Frau, YA. M., geb. Merer, im 77. Jahre ihs
res Lebens. Solches zeige meinen Areunden und Bes
Fannten biedurch an, Seorg Ludmig Wolff,
Schneidermeifer.
Zur fanften Ruhe des Grabes enıfhlief zum
beffern Erwachen, nach langen Leiden, unfer gute Matte
und Vater, Thomas HinriH Schmidt, gewes
fener Drahmichreiber, im 73. Zadre feines Yebens,
Snnigft betrauert von mir, meinen Kindern und Schwies
gerEindern, LübeF, den 22. Yanuar 1826,
Sophia Carb. Magd, Schmidt
geb. Xliempau.
Am 23fien d. M. enıfchlief fanft zu einem beffern
geben meine Zrau, Sopbia Wargar. Friederica
geb. Kelling, nach einem balbjährigen Leiden, im
37fien Zahre ihres Alters und im 11. Jahre unferer
Ehe. Was ih und meine 7 unmüandıgen Kinder an
der Eniyehlaferen verlobren haben, wird jeder wiffen,
der fie zu Eennen Gelegenheit hatte,
Zohbann Raftedt,
vor dem Burgthore,
Nach 11jäbhrigen Leiden farb am 23fen d. M.
unfere Altefte Tochıer, Anna Margaretha, in ıh:
rem 27. Yebengjahre. Diefes zeigen wir unfern Ber,
mandıen und Freunden an. ZI H.Stiegmannı,
Zrau und Kinder.
Um 23. d. M., Nachmittags 3 Uhr, entrif mir
die unerbittliche Todesbhand meine 25jährige treue Ehes
frau, Jobanna Cartbarına geb. Seydler, im
45. Ledengjabre. Mir meınen benden Töchrern trauernd,
zeige ich diefen herben Berluft allen unfern Sreunden
An, 3ob. Ludwig Schmidt,
Nach cu
am Grabe des verewigten X, H. Schmidt,
So bil Du braver Bürger bingegangen,
Wo Sonnen (dHwimmen ix ayur’nen Höhn!
Ing Keenreich, mo feliges Empfangen
Sntleimre hold dem inniglangen Klehr,
Wo Du gefillt Dein Sehnen und Dein Bangen,
Wo die VBolendungspalmen Dıhy ummwebhn,
Sn jener Welt, wo Dir in feiner Klarheit
Sıdh zeigt die UrEcaft aller Weisheit,
YPerfonen, die verlangt werden.
Ein unverbeiratheter Gärtner auf dem Lande,
der gute Zeugnifje feines Fachs vorzeigen tann, und
auch die feinen Treibereien Fennt, Das Nähere darüber
am Klingberg Nr, 1000, N
Ein moralifch gebilderes Frauenzimmer von ge:
feßten Zahren, als Erzieherin und Kehrerın ben Meinen
Kindern, welches in der Srziehung nicht unerfahren,
gründlıchen Unterricht in der Deutfhen und Franzöfiz
fen Sprache, Klavier(pielen und Singen , Zeichnen
und Malen, fo mie in den gewöhnlichen weiblichen
Handarbeiten geben, und darüber annehmbare Zeug:
nifje beibrıngen Fann.
Ein Burfche zur Yufmvartung, gleich,
Ein treues guse$ Mädchen zum GemerbebefeNen
und zu häuslicher Arbeit, in Selle eines id) verhen»
rathenden, unter guten Bedingungen , gleich,
3m Meclendburgtfchen, in der Nähe yon Libek:
Cine Kammerjungfer, die fertig (Hneiderı, Pu zu mas
hen verneht, und vollkommen gur märde und plättet ;
doch wünfcht man ein Mädchen, das fchon condirfonirt
hat, Nachricht im Addrefhaufe.
Eine Köchin, die ihren Dienft gleidh antreten
ann, in Stelle einer Frank gewordenen,
Sn der Nähe von hier: Ein Burfche oder jung
ger Menfch, der marquiren Eann; in einer Wirrhihaft.
Berlohrne Sachen.
Um Montag den 23. d, Ms., auf dem Wege von
der SlocengieBerfiraße, längs dem langen biß zum weis
ten Lobberge, von einem Kınde: Ein gefirıckter weiß
daummollner Nofenträger. Der ebrliche Finder wird
gebeten, folhen auf dem weiten Yohberge Dr, 409 gegen
eine Belohnung abzugeben,
Literarifche Anzeigen.
Das
TVerzeihnig der von Zulp bis December 1825 im Buch:
bandel neu erjhienenen und bei mir zu habenden
Werke
fiebt den Bücherliebhabern unentgeltlich zu Dienfen,
Friedr, Ysjdhen’'elds,
Das neue Lübecekırhe Addreßbuch
bat die Dreffe verlaffen und Fann bey mir in Empfang
genommen werden. — Die bis jet ni br abgefoder:
ten @remplare merden den refpectıven Herren Subz
feribenten zugefhidt. — Der Sudfkıiptionspreis für
ein @remplar auf Druckpapier {fi ungebunden 2m& 8 (Kr
auf boll. Schreibpapier 3 m& 8 fü. — Eine Unzabl ges
bunderer und ungebundener Erenplare If ben mir zum
Verkauf vorräthig. Lüberk, den 24, Januar 1826.
S. GE. Schmidt, Rathsbuddrucker,
wengürade Nr, 11.
Columbus. — Amerskanifche Mıssellen. Bom Dr. Nds
ding. Bon diefer intereffanten Schrift if das Zanuars
heft des zwenten Jahrgangs erfhienen, weiches zur
Durchjichr ben mur abzufordern (. Der Zahrgang
Foßer 10 mE und wird ın mozatlıcdhen Heften geliefert.
Der Hamburger Zufbauer, Ausflüge ins Gebiet der
Laune, Dhanrafıe und Wabrbheir. — Mit dem Motto;
E$ merde Yıcht. Bon diefer Wochenfchrift erfheint
alle Sonnabende eın halber Bogen, welcher ben mir
für ı 6 zu baben if. N
X. S. Spilhbaus.
Lotterie: Anzeigen,
Zch empfehle ganıe und getheilte Loofe Aus
meiner Colecte zur 13ten Yüberker Korrerie, deren 218
Glaffe den 13. Febr. gezogen wird; zur 171. Yamb.
Stadtlost-rie, deren gie Claffe den 13. Febr. gezogen
wird; und zur 42. großen Hanıb, Lotterie, deren Zi.
bung auf den 14, Marz d, Z. feftgefebt if.
X, ©, Spilbaus.
Mit ganzen und getheilten Loofen zur 42. sroßen
Hamburger Lorterie empfehle ih meine giüdliche Sol:
Jecte beftens, Drink Nachfolger Zeffen,.:
Bermifchte Anzeigen.
Meinen geehrten Mirbürgern zeige id hiemit
an, daß ich in der Fifchfiraße Nr. 98 wohne.
WB. RKeddelien, Ydvocar und Notariug,
Meinen geehrten Mirbürgern erlaube ih mir
die Anzeige zu mad)ın, daß ih das vormals Mdpp:
nerfhe Backhaus in der Wlvfirage Eiuflih an mich ges
brachr babe, — Zugleich empfehle id mich fomobhl mit
den gewdbhnlichen Sorten Brod alg auch mit feinem Cafs
feedrod aufs ergebenfie, Füberr den 21. Januar 1826.
SE. 8, Meinde,
AA SE