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zum Befuch gemachten Reife befiel demfelben ein Ners
venfieber, welches ihn mir in fzinem 42ften Zahre raubte.
Verfchert von der Theilnahme aller derjenigen, die den
Berfiorbenen Fannten, verbitte ich alle Beyleids-Bezeu:
gungen. Lübeck den ı. März 1809.
HenrietteGoverr$ geb. Hildebrandt,
für mich und meine 5 unmändige Kinder.
Das am 25. Febr. erfolate Holeben unfers guten
Waters, Herrn Zriederich Küfel, im 56ßen Les
bensjahre, zeigen mir hiemit an, ;
3. Fr. Küfel.
Wilhelmine Frieder, Küfel.
Am 26. Febr, endete unfer jüngfter Sohn, Wil;
helm; {ein Leben, an einer Brufkrankheis , in einem
ser von ı Zahr 17 Tagen,
Zobann Hinrich Kröger,
Maria Eifabe geb, Deßbel.
Kurz mar das Leben aufder Erde, das mir mein weifer
W S-höpfer gab;
Damit ich Früh verEläret werde , rief er mich von Eudy
LICHCH AD,
33h fhaue Gott in feePgen Srienen von Ungeficht zu
Ngeficht
Mir war dies fchöne Loos befhicden, drum Yeltern,
Yrader, weiner nicht.
‚Am 27. Febr. farb mein jüngker Sohn, Zor
him Friedrich, an innerlichen Arampren, in einem
Yirer von 2 Zahren. Soiches mache meinen Berwand:
ten und Freunden ergeben befannt,
Zocghim EN Krekflenberg,
Atffer,
Um 27. Febr. Mittags 12 Uhr farb unfere gute
Mutter, Chrif. Elfabe Schrdder ged. Dank
wmarg, an gänzlicher Entfräftung , in einem Alter
von 8o Jahren 2 Monasen. Solchen traurigen Ber:
Iufi machen wir unfern Verwandten und Freunden erges
benft bekannt, SZohann Hinr.
ohim Anton Schrdder,
Sohann Deter)
Nach einem langen Krankeniager farb geflerm
an der Auszehrung unfer vieljähriger Pandlungsdiener,
Sohann Friedr. Hoppe, aus Stralfund gebürtig,
welches, indem wir dem Verflorbenen für feine Treue
Rod) eine Thräne des DanFkes zollen, hiermit feinen Ans
gehörigen zur Nachricht diener, übe den 1. März
1399; ’ Urn. ZehimHering & Comp.
Mit Wehmuth erfüllen wir die traurige Pflicht
anfern theiinehmenden Verwandten und Freunden den
Z0d unfers zwenten Sohnes Franz Friedrich Xuds
mwig, im Yaufe feines 13 Monats Alters, hiemit anzus
zeigen. Meberzeugt von Ihrer Theilnahme, verbitten
wir alle Beyleidstezeugung, E. u, Deeke,
M, D- geb. Braunmwald.
Zur Berehelichung find zum erftenmal Aufgeboten
N am Sonntag den 26, Februar z
OOR UN Citerbersiund nm G bh. Jonas E
ob. Mliri erberg und Anna Carh. Jonas Co
Aner. Gotthard Mau und Margar. Gabe ®
im Dom:
‚David Detlef Timm und Engel Cathar, Diel,
Perfonen, die fich anbieten,
ine Frau von mittfern Jahren und filem fanf
zen Charakter wünfchr a18 Hausbälrerinn bey einem Si
gelnen Herrn angeftellt zu werden. Ihre Srfahrumg und
mmannıhfaltigen Keküknuje würden. fe in einem foichen
MWirkunsskreife feht brauchbar madhen,
‚Sin Burfche von 14 Zahren, von guten Meltern,
bey eirer guten Herrichaft.
Ein erfabrnes Mädchen, alg Köchin bey einer
errichaft im Hoifteinidien, Zu erfragen ben dem KO
eur Herrn Nichter u ter der großen Gröpelgrube,
r Sin junger Wenfch, der sure Zeusnifie hat, und
im Schreiben und Kednen nicht yuerfahren if, ale
Dierer oder Laufdurfche,
Perfonen, vie verlangt werden,
) Ein Mädchen, das in der Küche nicht unerfahren
ift, zu rechter Zeit,
{ aD Kdchin, die mit guten Zeugniffen verfehen
con muß.
Ein Brauknecht, 4 Wochen nach Oftern,
Sin junger und. beyratheter Mann , weicher
Sicherheit fellen Fann, zu Comtoirs und andern vors
f.Henden Sefchäfften,
Ein Burfche von guten Yeltern, der Luft hat die
Makeren zu erlernen,
u rechter Zeit ein Mädchen, dag etwaß In der
Küche Befcheid weiß und Beweife ihrer guten Auftühe
rung beybringen Fann; aud) ein Buriche zum Gewerbes
befleRen und zu Feine häuslichen Arbeirenm
Bon jent big Dffern ein Mädchen, Rähere Nachs
richt in der Bekergrube Nr. 117,
Eine im Kodyın gefhifre Hayshälterin, zu rechs
ter Zeit, und ein gutes Hausmädchen gegen aufehnlis
den Lohn, zu rechter Zeit. N
m Haufe Nr. 6 in der Mengffraße, eit erwachs
fener Qirbeiter, Der einen frritchen Wandel (übhre, und
ficd aller häuslidjen Gefchäfre annimmt
Ein junger Menfcdhy, der bereits einige Vorkennts
zifle im Deratlbandel har, und für feine Treu * ürgs
fchaft fielen Fann, Das Nähere bey dem Derın Srils
haus in der Kunf; und Cormmiflonghandlung auf Das
rientirchbof. n
Zu Oflern: ein Bedienter und ein Stallnecht,
die bende mir guten Zeuguiffen verj:hen find, bey euter
augmärfigen Herrichaft auf dent Lande,
DBerlohrne Sachen,
Yın vorigen Sonnabend if im Fonzertfaale ein
neuer runder Huch von abhändenr gekommen, Man
bofft , daß Shen ein Berfehen fkatr ELnE hat, und
bittet um die Ablieferung im Addrefhaufe,
Ein weißer Hünerhund if verlaufen oder gefiohs
lem, Er has einen braunem Kupf mit weißer Schnibbe,
morin ein brauner Fleck; die Ohren hinten ein wenig‘
weiß eingefaßt und von dem einen Dhr etwus ausges
fehnitten., An der Seitg frehen die Suchffaben IH. —
er davon Nachricht en fann, den Hund wieder
jabhaft zu werden, erhält eine gute Belohnung, in der
LocFengicherfiraße Mr, 200, v
$ bat fidy ein EHeinzr fdmarsgelber Mopshund
mif einem plattirten Halsband verlaufen. Man bittet
den Xirder, ihn gegen eine gute Beloh-ung abzuliefern.
Litterarifche Anzeigen,
Sun 6, 3. Niemann & Comy. Buchhandlung
in der Königfiraße ift zu haben:
Die Belaterung von Dausig im Zahr 1807. Aus den
Driginal Papieren Cr, Exzellenz des Zeit-WMarfhallg
Grafen von Kalfreuth. Mir dem Portrait defelden,
"gr, 8, Pofen 18009, geh,
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